Ein Jahr Rauchfrei!

Verfasst am: 03.07.2015, 17:30
Mabelle
Mabelle
Dabei seit: 19. 06. 2013
Rauchfrei seit: 3881 Tagen
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Grundsätzlich haben sich ja alle hier angemeldet, um vom Rauchen und damit vom Nikotin wegzukommen. Viele benutzen am Anfang Ersatzpräparate, die teuer zu erwerben sind. Darüber wird auch viel diskutiert und dabei stellt sich heraus, dass die einen das eine und die anderen das andere Präparat bevorzugen/vertragen. Ich habe auch viel experimentiert am Anfang mit Pflastern und Kaugummis und auch mal Spray.

Und grundsätzlich ist allen bewußt, dass dieser Ersatz keine Dauerlösung ist, weil man ja ansonsten vom Nikotin selber abhängig bleibt.

Über E.Zig. wird von an Anfang offiziel heiß debattiert wegen der möglichen, anderen, Gesundheitsgefahren. Ja, schon klar, aber auch diese sollen ja nur dem Ausstieg dienen und keine Dauerlösung sein, dachte ich immer so. Also verstehe ich die Aufregung darum auch nicht so ganz.

Eine Freundin von mir versucht es auch damit. Und hat es schon mal probiert, damals wollte sie aber irgendwie gar nicht mit dem rauchen aufhören. Jedenfalls habe ich das seinerzeit auch mal getestet und muss sagen, für mich wäre das keine Lösung gewesen. Ich konnte den Dampf nicht vertragen und wollte auch nicht bei dieser Ersatz-Handlung bleiben.

ABER - wenn es jemanden über die ersten Monate hinweg hilft, ist es m.E. auch EINE Lösung von verschiedenen, um von dem anderen Teufelsdreck wegzukommen. Schädlich hin, schädlich her, ich denke nicht, dass eine E-Zig. gefährlicher ist, als all die nachgewiesenerweise krebserregenden Verbrennungsprodukte des Tabaks und Papiers. Was da raus kommt ist ohnehin viel toxischer als Nikotin selber, das ist ja bekannt.

Und wenn Menschen an chronischen Lungenkrankheiten leiden UND weiterrauchen, ist das wohl auch keine gute Lösung. Allerdings finde ich auch, sollten solche besser andere Präparate versuchen, ABER - wie so oft im Leben, das entscheidet ja jeder für sich.
Ich kenne auch Menschen mit COPD, die auf keinen Fall mit dem Rauchen aufhören wollen. Und auf keinen Fall z.B. mit Kaugummis zufrieden wären. Was kann man denen raten? Vielleicht eine Hypnose? Akupunktur? Aber es gibt tatsächlich Menschen, die die Handlung an sich nicht aufgeben wollen. Ein Strohhalm, an den man sich klammert.

Das ist schon traurig, was dieser Dreck aus uns macht. Und traurig, das manche nicht die Kraft finden, aus welchen Gründen auch immer, sich ihrer Sucht zu stellen. Aber auch das ist Realität.

Umso besser, dass wir das über dieses Forum ernst nehmen und angehen können!