Endlich wirklich gesund leben

Verfasst am: 28.05.2015, 08:58
Diesmalklappts
Diesmalklappts
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Ja super!

Dankeschön, wir habens hier recht sonnig,
ich geb Dir gerne ein paar Strahlen ab

Heute bin ich ein bißchen traurig,
weil ich offenbar wieder nicht schwanger geworden bin.

Aber der Reflex, zum "Trost" wieder zur Zigarette zu greifen,
ist doch schon schwächer geworden.
Insgesamt fällt mir diesmal das Aufhören doch etwas leichter,
das ist doch auch schon mal was.

Wenn ich nur meinen Schatz zum Aufhören motivieren könnte...

wie macht Ihr das, "predigt" ihr Rauchern, die ihr gerne mögt,
oder sagt Ihr nix?

Liebe Grüsse an alle!

Verfasst am: 28.05.2015, 20:34
kruemlchen
kruemlchen
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Huhu,

Mein Freund raucht ja auch. Klar hab ich ab und zu mal was gesagt. Ich hab aber meist die positiven dinge genannt, die jetzt mit mir passieren. "Ich kann viel mehr riechen als vorher" etc.
letztes Wochenende hat er mir gesagt, dass er Mitte Juli aufhören möchte
Das ist schon mal was. Sonst hat er immer gesagt, dass er nicht aufhört.

Also ich denke mal: eher nicht zu viel "Nerven" und nur ab und zu mal Kleinigkeiten anmerken.

Wie lang probierst du denn schon schwanger zu werden? Du musst es natürlich nur beantworten, wenn du es möchtest und es ok ist



Schon 8 Tage geschafft. Weiter so

Verfasst am: 28.05.2015, 20:56
rauchfrei-lotsin-brigitte
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Liebe Diesmalklappts,

Kruemlchens Ansatz, keinesfalls Nichtraucher-Predigten zu halten, kann ich nur zustimmen. Wobei ich dazusagen muß, als ich aufgehört habe, bestand mein gesamter Freundeskreis aus Rauchern, mein Mann und mein jüngster Sohn haben Zigaretten geraucht, mein Ältester Shisha. Also Ketten-Plotzer, wohin ich auch sah. Hätte ich versucht, sie umzuerziehen, hätte ich genau das Gegenteil bewirkt, denn aus lauter Trotz hätten sie mehr gequalmt als vorher (ich hätte zu Raucherzeiten genauso reagiert - "Jetzt erst recht!" ).

Dass ich anfangs alkoholselige Feiern gemieden habe, habe ich schon zigmal vom Stapel gelassen, ansonsten habe ich ein normales Leben unter Rauchern geführt und nur auf Fragen hin geantwortet, dass ich nicht mehr rauche. Am Anfang hat mir das tatsächlich das eine oder andere Mal den von einem süffisanten Grinsen begleiteten Kommentar "DU rauchst nicht mehr?!?" eingebracht, weil alle dachten, dass ich rückfällig werden würde. Nach gut vier Wochen kam eins der schönsten Komplimente meines Lebens von meinem Shisha-rauchenden Sohn: "Mom, ich bin richtig stolz auf dich." Nach einem knappen halben Jahr saß ich bei einem Kettenraucher-Ehepaar, mit denen ich seit Jahrzehnten befreundet bin - und beide hielten eine eZigarette in der Hand. "Wir haben uns gedacht, dass wir das auch mal ausprobieren könnten, wenn du es auch geschafft hast." Beide haben seither keine Kippe mehr angefaßt, hin und wieder nuckeln sie noch an ihrer eZiggie, das ist alles. Als ich gut ein Jahr Nicht-mehr-Raucherin war, fragte ich meinen Mann, ob ich ihm Tabak mitbringen soll. Seine Antwort war kurz, knapp und schmerzlos: "Ich rauche nicht mehr." Von heute auf morgen, ohne ein weiteres Wort darüber zu verlieren.

Warum ich Euch das alles erzähle? Weil das Vorbild, dass Ihr Euren Lieben mit Eurem neuen Verhalten vor Augen führt, 1000 Mal mehr bewirkt als jede noch so rhetorisch konstruierte Gardinenpredigt. Nichts überzeugt mehr als ein vorgelebtes "Du siehst doch, dass es geht!"...

Liebe Grüße und eine gute Nacht, Brigitte

Verfasst am: 28.05.2015, 21:32
kruemlchen
kruemlchen
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Bei mir im Freundeskreis rauchen ja momentan auch ALLE.
aber ich dachte auch schon "Hey. Vielleicht folgen mir ja einige".
Und eine Freundin sagte ja schon "vielleicht lass ich es auch" und mein Freund "ich hör den Tag nach meinem Geburtstag auf". Also 2 Stück spielen zumindest schon mal mit dem Gedanken.

Schlecht über Raucher rede ich nur mit meiner Nichtraucher-Freundin, wenn wir mal wieder telefonieren.
Das tut mir selbst richtig gut

Verfasst am: 29.05.2015, 06:51
Diesmalklappts
Diesmalklappts
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Hallo Ihr Beiden,

danke für Eure Einschätzungen!
Ja, es wird wohl besser sein, von den Vorteilen des Nichtrauchens
zu schwärmen, so mach ich das!
Vielleicht pack ich ja meinen Freund bei seiner Sparsamkeit ;)
Ich will mir ja von dem gesparten Geld einen schönen Ring
oder eine Kette oder sowas kaufen...

Brigitte, das glaube ich, daß Deine Jungs stolz sind auf Dich,
und das mit Deinem Mann ist ja obercool!
Wie schön, daß Du so ein tolles Beispiel gibst!

Kruemelchen,
wir probieren es seit etwa 2 Jahren mit dem Schwanger werden
und sind jetzt in der Kinderwunsch Behandlung.
Natürlich hoffen wir, daß es auch so klappt....!

Wißt Ihr, was komisch ist, ich hab so einen merkwürdigen...HM...Widerstreit
seit ein paar Tagen, ich möchte schon manchmal eine rauchen,
einerseits, aber andererseits bin ich regelrecht genervt davon,
das ist ein ganz lustiges Gefühl!

Kennt Ihr das?

Einen schönen Tag an alle!

Verfasst am: 29.05.2015, 07:39
kruemlchen
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Guten morgen,

Dann drücke ich euch die Daumen, dass es nun endlich klappt!

Ja das mit dem Gefühl kenn ich auch. Mich kotzt das Rauchen einerseits total an. Andererseits denk ich dann "ach jetzt eine zu rauchen wäre toll". Aber wir bleiben stark!

Verfasst am: 29.05.2015, 11:06
Diesmalklappts
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Jawollja, bleiben wir! Und wie!

Verfasst am: 29.05.2015, 19:09
Atir
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Und ob das klappt!

Ich habe eine Seite gefunden, die die eine oder den anderen vielleicht interessieren könnte. Sie ist zwar sehr umfangreich, aber interessant - wie ich finde - und mit vielen Tipps versehen.

http://www.leichter-atmen.de

Hoffentlich wird sie nicht vom Team gelöscht, das wäre schade.

Viel Erfolg euch allen

Rita

Verfasst am: 30.05.2015, 08:03
rauchfrei-lotsin-brigitte
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Guten Morgen, liebe Diesmalklappts,

diese leicht zwiespältigen Gefühle, die Du gestern beschrieben hast, kennen wir wohl alle, ich auch. Wodurch sie bei Dir ausgelöst werden, weiß ich natürlich nicht, aber ich habe für mich selbst auch nach einer Erklärung gesucht: Die ersten Tage war ich hoch motiviert und habe mich ständig zusammengepfiffen, bei der Stange zu bleiben - nach einigen Tagen kam dann doch deutlich spürbar dieses "Ach, du könntest doch mal...!" um die Ecke, "Nur mal sehen, ob´s noch schmecken würde...!". Wer nachgibt, hat meistens schon verloren.

Es hat mir keine Ruhe gelassen, weshalb das nach einigen Tagen einsetzt, und vor allen Dingen, warum es abends immer viel schlimmer war als tagsüber. Bis ich auf einen interessanten Artikel stieß: Viele Wissenschaftler vertreten die Ansicht, dass der menschliche Wille einem Muskel vergleichbar ist - Du kannst ihn lange anspannen, aber irgendwann beginnt er zu erschlaffen und muß sich wieder erholen. Dein Start ins Nicht-mehr-Raucher-Leben ist ein reiner Willensentscheid, Du brauchst Tag für Tag viel Energie, um die blöden Dinger nicht mehr anzufassen. Nach einigen Tagen tritt dann diese Ermüdungserscheinung ein, und zwar, bevor Dir das Nicht-mehr-Rauchen zur neuen Gewohnheit werden konnte. Was mir in dieser Phase besonders geholfen hat, war mein neu erwachter Geruchs- und Geschmackssinn, denn so richtig lecker sind diese kratzenden Stinker nicht, oder?

Gleichzeitig hatte ich damit auch eine Erklärung gefunden, warum mir das Nicht-mehr-Rauchen morgens oder tagsüber so viel leichter fiel als abends: Nach einem stressigen Arbeitstag fiel es mir schwerer, den Einflüsterungen dieses Suchtbolzens ("Nur eine, nur zur Entspannung...!" ) zu widerstehen. Aber ich wußte, dass eine einzige mich in die Sucht zurückwirft und habe die Finger davon gelassen. Seitdem ich wußte, dass mein Willen tagsüber - auch durch die Anforderungen des Berufslebens - genug angespannt war und abends zu erlahmen begann, wußte ich auch, was ich dagegen unternehmen kann: Jede Menge Ablenkung, am besten mit einer Tätigkeit, die entspannt und auch noch die Hände beschäftigt - kannst Du Stricken oder Häkeln?!?

Mir hat diese Erklärung prima über diese leicht kritische Phase hinweg geholfen - vielleicht kannst Du daraus auch etwas für Dich selber ablesen...
Und nun auf in ein tolles Wochenende bei herrlichem Sonnenschein!

Liebe Grüße und bis bald, Brigitte

Verfasst am: 01.06.2015, 06:00
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Guten Morgen, liebe Diesmalklappts,

entschuldige bitte, gestern habe ich doch glatt Deine erste Schnapszahl verpennt, das tut mir leid!!!
Stattdessen wünsche ich Dir heute von ganzem Herzen einen richtig guten Start in die neue Woche - Du wirst sehen, nächsten Sonntag bist Du schon wieder einen Riesenschritt weiter weg von diesen Stinkeschnullern und megastolz auf Dich - und zwar zu recht...
Auf in eine großartige, erlebnisreiche Woche, in der es noch viel zu lachen gibt!

Liebe Grüße, Brigitte