wer kann mir helfen?
Hi Krissi,
Ich würde dir gerne eine befriedigende Antwort geben, aber ich denke die wird es so nicht geben.
Denn wenn es die 1. am Morgen nicht ist, ohne die man glaubt nicht leben zu können, dann ist es garantiert eine andere am Tag auf die man glaubt nicht verzichten zu können.
In der Früh ist man halt schon auf Entzug, denn schließlich hast du die ganze Nacht ohne Zigarette überstanden
Deshalb hast du das Gefühl, das ist die Zigarette auf die du am wenigsten verzichten kannst.
Aber aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen das die GEWOHNHEIT viel schwerwiegender ist, als die wirkliche Nicotinabhängigkeit. (jedenfalls bei einen Zigarettenkonsum von 10- 20 Zigaretten am Tag)
Ich konnte bisher alles reduzieren, in der Arbeit überhaupt nicht mehr geraucht-hat geklappt,dann morgens vor der Arbeit die Zigarette weggelassen- hat geklappt. Es gibt Tage da fange ich um 6.00 Uhr an zu arbeiten und komme um 16.00 Uhr Heim. Ging alles, aber sowie das Wort NIEWIEDER gefallen ist , war Schluss mit Lustig!
Zu mir hat mal ein Arzt gesagt, sie müssen doch nicht für immer aufhören, man kann sich doch auch sagen, jetzt rauche ich mal 3 Monate nicht und dann sehe ich weiter. Oder heute rauche ich mal die am Morgen nicht und die am Mittag nicht usw.wäre für dich vielleicht ein Einstieg in den Ausstieg?
Vielleicht kannst du damit was anfangen,wäre mir eine Freude. LG Martina
Hallo Krissi, herzlich Willkommen. Oftmals helfen Änderungen der morgendliche Gewohnheiten (sofort Duschen gehen, erst Frühstücken und dann Zähne putzen.....) Gerade darum geht es: die alten Rituale zu beseitigen. Darf man fragen, welche Gesundheitlichen Probleme Du hast?
Versuche immer in kleine Etappen zu denken, das Du die nächste Zigarette nicht rauchen möchtest, Auch wäre der Einsatz von Hilfsmitteln eine Möglichkeit. Pflaster und Kaugummis mildern die Entzugserscheinungen deutlich. Wie viel hast Du so geraucht am Tag?
Immer gut zum Einstieg ist das kostenlose Starterpaket: http://www.bzga.de/botmed_31350100.html.
Ich wünsche Dir viel Erfolg
Hallo Krissi,
Schön, dass du dich wieder meldest und noch schöner das du den Absprung geschafft hast.
Gratulier dir dazu!
Schön, dass du dir Sachen zur Motivation zugelegt hast. Was machst du zur Ablenkung??
Hilfreich ist auch, wenn du dir ein Glas anlegst mit lauter kleine Aufgaben auf Zettelchen geschrieben. Wenn du verlangen hast, ziehst du einen Zettel und erfüllst die Aufgabe sofort!
viel Erfolg Bine
Super, du hast schon 2 Tage geschafft für dein Baby und dich - das ist nicht einfach, aber du schaffst das!
google doch mal overnight oats, das ist durchaus leckeres Müsli zum Selbermachen. Ich habe damit angefangen, als ich aufgehört habe zu rauchen. Denn: du bereitest es abends vor (anstatt rauchen) und ich gebe morgens immer frisches Obst, Nüsse, Joghurt rein - das mache ich morgens statt rauchen, meine Hände sind beschäftigt.
Vielleicht magst du sowas gesundes ja!?
Denke immer von Stunde zu Stunde, denke an dein Baby, lenke dich ab mit Kreuzworträtsel, etc...
Suche dir etwas, was Gedanken und Hände beschäftigt, stricke, häkle...
Alles Gute und halte durch, es wird besser,
Trini
Liebe Krissi,
ich hoffe du besitzt eine große Portion Sturheit, die wirst du nämlich brauchen. Aber du hast den schönsten Grund und die beste Motivation aufzuhören! Und du schaffst das auch, weil du stark bist!
Und: ich habe auch in drei Schwangerschaften und Stillzeiten aufgehört und ich kann mich beim jedenfalls beim letzten Mal nicht erinnern so ein Theater gehabt zu haben, wie ich es jetzt habe. Meine Gedanken waren wohl grundsätzlich bei meinem Baby und dem managen des Alltags, da hatte ich keine Zeit mich mit Suchtanfällen auseinander zu setzen. Ich hatte damals wirklich keine Attacken. Warum ich dann wieder angefangen habe? Einfach so
Wenn es dir nicht so einfach fällt mit dem aufhören mach dir aber keinen Kopf, hauptsache du kannst dich ablenken und von den fiesen Gedanken wieder weg kommen. Mache Gedankenreisen, wie es sein wird in Zukunft mit Kind und falls dein Partner raucht (du gehst mit raus auf den Balkon!?) sprich mit ihm, wie er dich unterstützen kann, das ist auch seine Verantwortung, v.a. wenn du ihn konkret um Hilfe bittest.
Nun werde ich gerade weitschweifend, sorry, aber vielleicht ist für dich der ein oder andere Gedanke ja doch hilfreich.
Außerdem muss ich mich heute nochmal ablenken von meinen Gedanken und Besuchen.
Ein Baby ist etwas wunderbares und zartes, soviel Liebe und Verantwortung, dein Leben krempelt sich um, zum Positiven!
Trini
Liebe Krissi,
ich hoffe, du konntest bei deinem rauchfreien Entschluss bleiben - das ist ja echt nicht leicht mit einem rauchenden Partner.
Mir fiel es leichter für mich und mein Leben (mit Kindern) aufzuhören. Für jemanden anderen hätte ich nie aufgehört, in der Schwangerschaft rauchte ich nicht, damit ich mir keine Vorwürfe machen muss - das war mein Trick, egoistisch, aber der einzig gangbare und ich liebe meine Kinder alle von ganzem Herzen.
Mein Zähler zeigt heute 88 Tage, das ist nicht viel, aber auch nicht mehr richtig wenig. Ich drücke dir die Daumen, damit du stur bleibst und schicke dir ein paar Blümchen
Trini
Supi, dass du durchgehalten hast - und das Heulen sind sicherlich auch die Hormone. Trinke viel Wasser, Tee, gehe früh schlafen, tue etwas, was dir richtig gut tut und morgen sieht (hoffentlich) alles wieder anders aus.
Oder hast du schon länger echte Depressionen?
Gute Nacht, Trini