stimmungsschwankungen und depri
hi liebe mit-Kämpfer. .
ich hab heute tag 19, und leidr mal mehr nal weniger.
ich habe auch nur schmacht, wenn ich ans rauchen denke. Problem: ich denk eigentlich permanent dran und kann mich nur schwer ablenken. ..
zudem nimmt mein Wille ab..frage mich imner öfters warum tue ich mir das an.
bis jetzt versuch ich einfach stur durch zuhalten.
seit einigen Tagen hab ich jedoch extreme stimmungsschwankungen und sehr depressive Phasen.
zählt das zum entzug?
kennt ihr das und wie geht ihr damit um?
Liebe Moni,
super, dass du schon 19 Tage geschafft hast, das ist bereits sehr viel!
Und ja, depressive Verstimmungen zählen zu den weit verbreiteten Entzugssymptomen. Lies hierzu vielleicht mal:
https://www.rauchfrei-info.de/info/schlagwortsuche/?tx_indexedsearch%5Bgroup%5D=flat&tx_indexedsearch%5Bresults%5D=10&tx_indexedsearch%5Bsword%5D=Entzug
Sehr aufmerksam beobachtest du, dass deine Willenskraft eventuell alleine nicht ausreicht, um auf Dauer rauchfrei zu bleiben.
Was macht deine tägliche Genussbilanz?
Stornoway schrieb aus eigener Erfahrung: unangenehme Gefühle lassen sich durch bewusst erlebte angenehme sinnenreiche Ereignisse verwandeln. Mein Tipp: geh mal aufmerksam alle deine Sinne durch und mach für jeden deiner Sinne etwas Schönes. So dass du dich danach richtig wohl fühlst.
Mir helfen: Lieblingsfarben, Lieblingsmusik, ein tolles Getränk, Handarbeit, sporteln, Düfte, Freundinnen- oder NAchbarinnenratsch, mit Haustier schmusen.... welche Hobbies hast du oder hattest du? Was würdest du gerne tun?
Unter https://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=889findest du Anregungen und Google auch mal "Liste angenehmer Ereignisse" im Internet, wenn du möchtest.
Hab einen abwechslunsgreichen sinnlichen Tag
Herzlich
Andrea
Liebe Moni,
ich gratuliere Dir ganz herzlich zu DREI WOCHEN RAUCHFREI!!!
:
Gegen Depri hat mir nur eines geholfen: Bewegung.
Stimmungsschwankungen, naja hab ich so hingenommen, das war dann eins, zwei mal nach auch nach außen sichtbar und das wars. Der "Adressat" war über meinen Rauchstopp informiert und hat es mir dankenswerter Weise nachgesehen. Um mit mir selbst ins Reine zu kommen greife ich ganz gerne auf Düfte, ein unterstützendes Buch, ein zuckerfreies Bonbon oder meinetwegen auch mal Bachblüten zurück. Und immer steht ein Getränk in Reichweite, trinken, trinken, trinken ist absolut wichtig für mich. Ich kann der lieben rauchfrei-lotsin-andrea nur zustimmen: Willenskraft alleine reicht eventuell nicht aus. Aber es gibt zahllose Alternativen zum Stinkstängel.
Die Frage, weshalb Du Dir das antust, kannst Du nur für Dich beantworten. Ich habs gemacht, weil Stinkstängel eben stinken und basta.
Für beinharte "Notfälle" hatte ich mit meinem Freund vereinbart, dass er mich an folgendes erinnert: "Vom Nichtmehrrauchen ist noch keiner gestorben". Der Spruch ist hier aus dem Forum und ich bin undendlich dankbar dafür. Der Notfall ist eingetreten und die Worte haben gefruchtet.
Alles Liebe und ganz viel Kraft wünscht Dir
Andrea