Hilfe, meine Motivation löst sich in Luft auf!
Hallo Markus, schön, dass du dich nochmals bei mir meldest. Bevor mein PC kurz nach Weihnachten abgestürzt ist, wollte ich dir schon einmal schreiben, da ich in deiner Geschichte Ähnlichkeiten entdeckt hatte - dann habe ich meine Texte leider nicht mehr gefunden und es war so mühselig von vorne anzufangen. Ich erinnere mich aber, dass ich das Gefühl hatte, dass auch du nicht ganz so "schwerelos" durch die Zeit gehst und du dich auch aktuell Problemen/Fragen (Baustellen) zu stellen hast, die mich bereits seit Beginn meines Nichtrauchens umtreiben. Ich wollt damals fragen, wie du voran gekommen bist.
Grüße
Bilisu
Liebe Bilisu,
ich bin leider kein Profi und kann schlecht profesionelle Hilfe anbieten. Aber ich möchte dir einfach sagen, dass ich an dich denke udn dir viel Kraft schicke,damit du stark bleibst.
Hallo an alle,
ganz herzlichen Dank für eure Rückmeldungen. Jede einzelne davon ist sehr wertvoll für mich und ich möchte nicht, dass meine Antworten hier verloren- bzw. im Wust der Informationen untergehen. Ich hoffe es gelingt mir - mein Text löst sich seit meinem PC-Crash nämlich permanent in Luft auf - hat aber nichts mit der Seite hier zu tun
Liebe Helly - es geht nicht um professionelle Hilfe - sondern um genau das, was du auch mir (wie vielen anderen) hier gibst: einfach mal da sein, Probleme wälzen, liebe Grüße schicken und Mut machen.
Liebe/r (keine Ahnung) Mäggie, du hast ganz recht mit deiner Vermutung, dass ich zu denjenigen gehören, die alles verstehen - , allem auf den Grund gehen möchten und sich letztendlich in diesem Gedankenkarussell verfangen. (das war ein Gedanke, wo wir uns ähnlich sind:wink Wäre toll, wenn wir hierzu im Gespräch bleiben
Hallo Markus, danke für den Link - genau diese Seite (natürlich die Gedanken dort) habe ich gemeint und dann nicht mehr gefunden. Ich werde sie erneut lesen und dann hoffentlich mit dir im Gespräch bleiben.
Hallo Brigitte, und schon wieder hatten sich unsere Antworten überschnitten vielen Dank für deine ehrliche Antwort. Also war bei dir diese "Leichtigkeit" auch nicht einfach da sondern musste erarbeitet werden.
Zitat von dir: "wodurch ich diese Sichtweise entwickeln konnte? Weil ich nach persönlichen Katastrophen mit menschlicher Bösartigkeit höchster Couleur konfrontiert wurde, die ich nicht verstehen konnte, was ich letztendlich auch mit einem psychisch-physischen Zusammenbruch bezahlt habe - erst danach setzte der Heilungsprozeß meiner gesamten Sichtweise ein." Ich möchte diese Einstellung auch - möchte aber nicht zuerst zusammenbrechen - wobei? bin ich das nicht schon längst???
In diesem Zusammenhang ein Aufruf: wo sind eigentlich all die 55 +- rauchfrei Tage Nutzer.??? Bin ich alleine mit 55 Tagen so kompliziert??
Und noch eine andere Idee zum Austausch: Ich glaube nicht, dass wir Jahrzehnte lang geraucht haben, wenn es nicht auch um ganz andere Probleme/Fragestellungen ginge, die wir bewältigen müssen.
Bilisu
Hallo liebe syltulanerin/Melanie,
schön von dir zu hören und toll, dass du so tapfer bist. Ich lese mich hier ja seit einigen Wochen quer durch die Themen und lese immer wieder, dass wir gerade als "Anfängerinnen" binnen kürzester Zeit mit richtig großen gesundheitlichen Problemen (OPs ...) konfrontiert werden. Zufall, logische Konsequenz - keine Ahnung. Auf jeden Fall macht es das ganze nicht einfacher. Ich habe auch schon einige "einschneidenden" OPs (beim zweiten Lesen finde ich diese Wortwahl schon irgendwie lustig - einschneidend -- genau das - in jeder Hinsicht) hinter mir und kenne die Grenzen und Auswirkungen.
Wünsche dir alles Gute - Bilisu
Hallo bilisu,
Erst mal gratuliere ich dir zu[color=red] 55 Tage[/color]. das machst du Großartig.
Zu deinem Gedanken Karussell, kann ich sagen, vieles was wir früher weg geraucht heben und in den Tiefen unsere Gefühle, Gedanken, Wahrnehmung verborgen blieb, kommt nun hervor. Es kommen Emotionen, Spannungen, Gereiztheit, Euphorie mit denen man plötzlich fertig werden möchte, weil man sie nicht kennt in diesem Ausmaße. Es bedarf aber eine ganze Zeit des Sortierens, Aufräumen und Ordnen um sich wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Nimm sie einfach hin, lass sie kommen und gehen. Halte dir dein Ziel vor Augen und steuere darauf hin. Bleib in der Bahn.
Ich lese gerade (mit einer etwas längeren Pause) ein Buch über eine Möwe, welches mir ein lieber Mensch empfohlen hat. Anfangs habe ich auch nicht verstanden worum es geht, aber im letzten Drittel wird es umso deutlicher.
Geh deinen Weg, egal welche Widrigkeiten dich hindern, bleibe weich und entspannt, halte dein Ziel vor Augen...
Ok jetzt bin ich auch etwas ausgeschweift. Aber vielleicht magst du uns etwas über deine Gedanken sagen, wenn du möchtest.
LG Julia
Hallo ssilvia - auch dich habe ich leider bei meinem PC- Absturz verloren. Ich hatte sehr hilfreiche Gedanken für mich bei dir gefunden und mich über deine Rückmeldungen bei mir sehr gefreut und wollte antworten. Der Jahreswechsel ist für ganz viele Menschen ein gutes Datum zum Rauchstopp - super! auf jeden Fall Weitermachen!! - und irgendwie sind viele gute Antworten ganz schnell weit hinten "verloren". Ich wusste gar nicht mehr wo anfangen zu suchen. okay vielleicht gibt es auch hierfür eine ganz einfache Lösung - wie gesagt, ich hab keinerlei Erfahrung ´mit Foren -
Letztendlich: bitte weiterschreiben - ich freue mich sehr über deine Nachrichten
Bilisu
... Gefühle, Gedanken, Wahrnehmung verborgen blieb, kommt nun hervor. Es kommen Emotionen, Spannungen, Gereiztheit, Euphorie mit denen man plötzlich fertig werden möchte, weil man sie nicht kennt in diesem Ausmaße. Es bedarf aber eine ganze Zeit des Sortierens, Aufräumen und Ordnen um sich wieder ins Gleichgewicht zu bringen... (von julia)
Liebe Julia
Damit habe ich wohl grad sehr zutun. Oder bin ich schon zu weit dafür? Danke für deine Guten Gedanken!
Liebe grüße an euch alle!
Liebe Bilisu,
mit 55 Tagen rauch-frei hast du die Nase schon sehr weit vorne - herzlichen Glückwunsch!
Kannst Du Dich nicht einfach einmal zurücklehnen, die letzten Wochen Revue passieren lassen und Dich über die Erfolge freuen, die ausschließlich auf Deine eigene Willensstärke zurückzuführen sind? Ich bin mir sicher, dass Du daraus auch eine kleine Denkübung machen kannst, nach der Du Dich viel, viel besser fühlst...
Diese von vielen empfundene Traurigkeit zu Beginn der Entwöhnungsphase ist - wie Markus völlig richtig geschrieben hat - auf den bei Rauchern veränderten Stoffwechsel zurückzuführen: Nikotin dockt an den Rezeptoren an, die eigentlich für Dopamin, die Verarbeitung des "Glückshormons" gedacht sind. Starke Raucher haben sich aber an extreme Dosierungen gewöhnt, die mit "Absetzen der Kippe" erst einmal in ein tiefes schwarzes Loch plumpsen lassen, bis der Normalpegel wiederhergestellt worden ist. Oder anders ausgedrückt: Du verbringst eine ganze Nacht neben den mannshohen Lautsprecher in einer Techno-Diso - hörst Du auf dem Heimweg den auf extrem leise gestellten Klingelton Deines Handys noch? Die Rezeptoren müssen sich wieder normalisieren, und dafür brauchen sie Zeit. Du kannst ja mal nach dem Mehrteiler "Nichtraucher in fünf Stunden" von Dr. Stefan Frädrich googeln - den Link darf ich aus urheberrechtlichen Gründen nicht einstellen, aber dieser Mann ist nicht nur Mediziner, der alles allgemeinverständlich erklärt, er gehört auch noch zu den "Excellent 100" unter den internationalen Rednern, es macht also auch noch Spaß, ihm zuzuhören...
Ansonsten kannst Du mir ruhig glauben, dass eine Änderung der Sichtweise jedem denkenden Menschen jederzeit ohne Zusammenbruch oder vergleichbare Negativerscheinungen möglich ist. Und Denkfähigkeit in ausgeprägtem Ausmaß setze ich bei Dir jetzt einfach einmal schlichtweg voraus. Jede Medaille hat zwei Seiten - wer das verstanden hat, kann sich auch daran gewöhnen, grundsätzlich nach der zweiten Seite zu suchen. Sobald Dir aber die Suche nach den positiven Elementen zur zweiten Natur geworden ist, wird sie Dich Tag für Tag weiter begleiten - und das Leben wird leichter.
Damit aber genug für heute, ich wünsche Dir für morgen einen schmachtfreien Tag mit ganz vielen kleinen inneren Sonnenstrahlen...
Liebe Grüße, Brigitte
Hallo Bilisu,
wie sieht es heute bei dir aus? Will dir nur einen kurzen rauchfreien Gruß hinterlassen.
Liebe Helly,
heute war ein rundherum sehr anstrengender Tag - auch emotional - und ich habe gerade einfach das Bedürfnis nach "Sofa". Eine meiner Katzendamen scheint das auch so zu sehen. Egal was ich tue, sie legt sich immer wieder ganz nah auf die Tastatur und Schreiben ist so extrem schwierig. Ich nehme jetzt mal diesen Hinweis an, beende diese Sitzung, bewege mich mit Madame Katze auf das Sofa. Upps - es wird höchste Zeit - Schreiben ist fast nicht mehr möglich - du müsstest das Schnurren hören!!!
LG Bilisu