Aus die Maus
[color=red] JenWee[/color]
.....a bisserl " LEIDENFÄHIGKEIT " gehört dazu .... alle haben dadurch müssen......
geht so 3-6 Tagen vorbei
stur bleiben .........viel trinken und Pfefferminzbonbons helfen dabei es ein wenig zu lindern
lg daufi
Kaugummi??? Nimm es ! es hilft! Und lies hier mal ganz viel.Es gibt so wertvolle Tipps und Berichte von anderen. Viel Erfolg!
Hallo JenWee,
halt durch, versuch, dich abzulenken, trink ein großes Glas Wasser auf Ex oder in Ruhe einen schönen heißen Tee, heute ist doch Sonntag, hast du Kinder oder kannst du es dir gönnen, einfach ein gemütliches Njckerchen zu machen?
Oder ihr schaut zusammen einen Film...oder macht einen Spaziergang...
Du schaffst es! Ganz sicher!
Ich denke an dich und drück dir alle Daumen, Lilith
Hallo,
habe Dich gerade hier entdeckt und drücke Dir alle Daumen!!!
Ich hab auch über Jahre gedacht, dass ich es nicht allein schaffen kann; und manches probiert ....
Irgendwie haben mich meine Versuche wohl mental vorbereitet.
Und dann hab ich einen spontanen Totalversuch gewagt .....
letztlich wirkungsvoll bis heute.
Erst am 8. Tag habe ich im Internet gesucht und das Forum hier gefunden.
(ich wollte endlich wissen, ob meine Entzugserscheinungen noch normal sind ..... konnte kaum noch)
Auch ich war glücklich hier echte Fachleute aller Art zu finden.
Das hilft ungemein.
Ich wünsche Dir dazu eine große Portion Humor!!!
(Das meine ich ernst)
[quote="JenWee"]
... Ich kann einfach nur nicht begreifen wie man ein
solches Suchtverhalten haben kann. Ich glaub'
manchmal echt ich spinne
[/quote]
Ja. Das ist auch schwer zu verstehen.
Und siehe:
Nikotin ist genauso suchterregend wie Kokain!
(Habe ich auf einer Krankenkassen-Seite gelesen)
Das war für mich ein ganz großes Zeichen.
Mir wurde damit ganz viel klar!
Und noch klarer, dass ich nicht ewig so weitermachen will.
Warum wohl steht auf den Drogen-Packungen nicht dieser Hinweis???
Warum steht an den Läden nicht sowas wie ein "Dealer-Hinweis", etc. etc.
HALTE DURCH!
Ich empfehle für heute:
1. langer Abendmarsch/Radrunde
2. Badewanne
3. Bett mit Kuschelkatze
Auszug aus dem NETZ:
Warum schon die erste Zigarette abhängig machen kann
Nikotin hat ein extrem hohes Abhängigkeitspotential. Manchmal reicht schon die erste Zigarette und die Nikotinabhängigkeit nimmt ihren Lauf. Warum das so ist, dazu liefern zwei neue Studien Hinweise.
Den ersten Zug an einer Zigarette empfinden die meisten Menschen als ziemlich unangenehm. Der Qualm beißt in der Lunge, die mit heftigem Husten versucht, die giftigen Gase loszuwerden. Dennoch überwinden viele den natürlichen Schutzreflex und zwingen sich, weiterzureichen, bis der Körper sich daran gewöhnt hat. Diese Personen sind offenbar besonders empfänglich für die belohnenden Effekte von Nikotin. Expertinnen und Experten schätzen daher das Abhängigkeitspotential von Tabak in etwa genauso hoch ein, wie das von Kokain.
Bislang war unklar, wie es zu dieser schnellen Abhängigkeitsentwicklung kommen kann. Ein Forschungsteam der University of Western Ontario, USA, hat nun herausgefunden, dass eine bestimmte Struktur im Gehirn dafür verantwortlich sein könnte: Das so genannte mesolimbische Dopamin-System. Die Rezeptoren in diesem Bereich des Gehirns reagieren beim Rauchen bei hierfür empfänglichen Personen besonders intensiv mit der Ausschüttung von Dopamin. Das mesolimbische Dopamin-System spielt auch bei der Abhängigkeit von Alkohol und Kokain eine wichtige Rolle. „Hervorzuheben ist, dass unsere Ergebnisse die individuelle Anfälligkeit für eine Nikotinabhängigkeit erklären können“ sagt Steven Laviolette, Leiter der Studie. Die Erkenntnisse könnten darüber hinaus eine Grundlage für die pharmakologische Behandlung von Nikotinentzugserscheinungen sein.
Eine weitere Forschungsgruppe aus den USA hat herausfinden können, dass die erhöhte Anfälligkeit für Nikotinabhängigkeit möglicherweise eine genetische Grundlage hat. Das Gen mit dem Namen CHRNA5 weist bei den untersuchten Raucherinnen und Rauchern auf einer bestimmten Sequenz eine andere Information auf, als bei nichtrauchenden Personen oder solchen, die das Rauchen früh wieder aufgegeben haben. Mit einer 8-fach höheren Wahrscheinlichkeit berichteten die Raucherinnen und Raucher zudem, dass schon die erste Zigarette eine angenehme Wirkung bei ihnen hatte. Die Forscherinnen und Forscher betonen, dass die genetische Grundlage nur einen Teil des Rauchverhaltens von Personen erklären kann. Die Ergebnisse zeigen aber, dass Gene eine entscheidende Rolle dabei spielen, wie die Personen auf die erste Zigarette reagieren. „Es scheint, dass für Personen mit einer kleinen Variante im Erbgut, die direkte physiologische Reaktion auf das Rauchen eine signifikante Rolle dabei spielt, was als nächstes passiert“, sagt Ovide Pomerleau, Leiter der Studie.
Warum macht Nikotin abhängig?
Nikotin wirkt im Gehirn auf sogenannte nicotinerge Rezeptoren. Das sind die chemischen Andockstellen des Nikotins. Dadurch werden verschiedene physiologische Prozesse ausgelöst, wobei der Haupteffekt vermutlich über den Neurotransmitter Dopamin vermittelt wird. Dopamin gehört zum Belohnungssystem, das der Mensch im Verlaufe der Evolution entwickelt hat, um art- und existenzerhaltende Handlungen zu unterstützen. Dopamin wird beim Essen, Trinken oder auch beim Sex ausgeschüttet. Beim Rauchen "belohnt" sich der Mensch demnach, indem ein Wohlgefühl entsteht. Amphetamine und Kokain greifen übrigens ähnlich in das Dopaminsystem ein.
Durch das Rauchen vermehren sich die nicotinergen Rezeptoren, was sich durch eine Toleranzentwicklung bemerkbar macht. Die ersten Zigaretten schmecken scheußlich. Irgendwann aber gewöhnt sich der Körper an das Nikotin, weil er gelernt hat, den Stoff zu verarbeiten. Bleibt die Nikotinzufuhr aus, so entstehen Entzugserscheinungen, die mit Nikotin gelindert werden können.
Nicht zu unterschätzen sind aber auch die verhaltensfördernden Effekte durch Vorbilder oder Werbung. Rauchen beispielsweise die Eltern, so hat dies eine Vorbildfunktion für die Kinder. Denn die meisten Verhaltensweisen werden durch die Identifikation mit anderen, meist nahestehenden Personen erlernt. Diese Prozesse laufen oft unbewusst ab.
Eine bewusste Strategie der Verführung durch die Identifikation mit Vorbildern wird hingegen von der Zigarettenindustrie verfolgt. Die Werbung mit ihren gut aussehenden, fröhlichen Menschen, lustigen Kamelen oder harten Kerlen soll gewissermaßen einen psychologischen Belohnungseffekt erzielen. Will heißen: Wer raucht ist lässig, cool, witzig, gut drauf, ein harter Kerl etc...
Rauchen wird also durch eine Vielzahl von belohnenden Effekten begleitet, die das Verhalten festigen. Daher gilt das Rauchen als eine der hartnäckigsten Abhängigkeiten.
Wie wirkt Nikotin?
Beim Rauchen werden ungefähr 30 % des in der Zigarette enthaltenen Nikotins freigesetzt. Davon werden bis zu 95 % beim intensiven Inhalieren "resorbiert", also über die Atemwege aufgenommen. 25 % des inhalierten Nikotins erreichen schon innerhalb von 7 bis 8 Sekunden das Gehirn, wo es auf nicotinerge Rezeptoren wirkt und eine Reihe physiologischer Reaktionen auslöst:
Das Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt, und der Hautwiderstand nimmt ab. Da die Hauttemperatur ebenfalls sinkt, frieren Raucher schneller.
Psychisch machen sich die stimulierenden Effekte durch eine erhöhte Leistungsfähigkeit sowie eine verbesserte Aufmerksamkeits- und Gedächtnisleistung bemerkbar. Gleichzeitig werden Appetit, Stress, Angst, Unsicherheit, Nervosität und Müdigkeit unterdrückt.
Wird dem Körper noch mehr Nikotin zugeführt, so kommt es zu Blockaden physiologischer Prozesse. Der Raucher nimmt dies zunächst als Beruhigung wahr. Ab einer Menge von 1 mg pro kg Körpergewicht besteht Lebensgefahr. Es dürfte aber schwer sein, diese Menge durch Rauchen aufzunehmen. Allerdings wird der Körper praktisch immer ein wenig durch Nikotin vergiftet, weshalb bei Rauchern eine Vielzahl an Erkrankungen möglich ist.
Hallo JenWee!
Mir hilft lustiger Weise einfach irgend etwas zu tun. Wenn nichts anderes mehr geht putze, koche, backe ich
Selbst die Fenster sind mittlerweile dank meinem Rauchstopp blitze blank.
Drücke dir ganz fest die Daumen!!!!!!