Entzugserscheinungen ziemlich heftig

Verfasst am: 16.09.2014, 15:02
Unbekannt
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Verfasst am: 16.09.2014, 15:22
Nadini
Nadini
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Hallo Valet,

ich gratuliere dir zu deinem Entschluss. Mit dem Rauchen aufzuhören ist kein zuckerschlecken. Wir sind abhängig von dem Suchtstoff/Gift Nikotin. Sowohl körperlich als auch psychisch. Was du gerade erlebst, der körperliche Entzug, ist normal. Da ich mich für den Entzug mit Nikotinpflaster entschieden hatte, hielten sich meine körperlichen Entzugserscheinungen in Grenzen. Ich habe den Körper durch die Reduzierung der Pflasterstärke langsam entwöhnt und mich erstmal darauf konzentriert meine Verhaltensweise ohne Zigarette zu erlernen. Das war anstrengend genug. Ich habe denoch auch vermehrt geschwitzt, großen Durst gehabt und war unruhig. Habe sehr viel getrunken in den ersten Tagen, hauptsächlich Tee und Wasser. Irgendwie hatte ich da was in der Hand und zu tun und meinen Höllendurst hat es auch gelöscht. Wenn du irgendwie die Möglichkeit hast würde ich die ersten Tage so früh wie möglich ins Bett gehen. Umso schneller sind die ersten Tage vorbei, dann wirds besser. Ansonsten kann ich nur empfehlen dich sportlich zu betätigen, dabei schüttest du Glückshormone aus und bist eine Zeit lang beschäftigt. Mach einfach in deiner nun Rauchfreizeit alles was dir Spaß macht. Ich drücke die Däumchen. Bleib stur, es wird besser.

P.S. Nicht zu tief in die "ach ich würde soooo gern eine rauchen" -Gedanken einsteigen. Wird nur schlimmer. NEIN, DU WILLST[u]JETZT KEINE [/u]RAUCHEN!!!!!

Verfasst am: 16.09.2014, 15:55
Becky11984
Becky11984
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Hallo Valet

solch ein Entzug ist wie Nadini schon schrieb völlig normal. Als ich ich diese Spürte wurde mir hier in diesem Forum gesagt "Es ist aber auszuhalten"

das war für mich sehr Hilfreich. Den die gewissheit das am Nikotin Entzug noch Niemand Gestorben ist sondern eher noch, nach dem Entzug Gesund bzw.. Gesünder geworden ist, lässt es einen sehr gut Überstehen.

deine Aufgabe ist es nun Nein zu sagen

wenn du aber Hilfsmittel Brauchst, ich Habe noch 14 Pflaster á 25 mg die ich nicht mehr Brauch. wenn du magst kann ich sie dir zukommen lassen (Umsonst also nur gegen das Porto) .. schreib einfach eine PN wenn du magst.

Verfasst am: 01.05.2015, 21:21
Jettebiene
Jettebiene
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Hallo, ich habe mich erst vor ein paar Tagen hier angemeldet. Seit dem 24.04.2015 rauche ich nicht mehr, aber mir fällt das trotz Nikotinpflaster und Nikotintabletten alles unsagbar schwer. Ich habe seit ca. 25 Jahren geraucht. 20-25 Zigaretten pro Tag. Ich habe aus gesundheitlichen Gründen aufgehört. Ich hatte im März eine akute Bronchitis und ziemlich starken Raucherhusten. Die letzten Zigaretten habe ich nur noch unter großen Qualen geraucht. Aber mein Problem ist es, ich haben keinen starken Willen um auf zu hören. Ich werde jetzt nur noch aggressiv, und stoße nur noch alle vor dem Kopf. Ich denke ständig nur noch ans rauchen. Ich möchte am 6.5. 2015 ein Rauchentwöhnungsseminar besuchen, aber ich habe wenig Hoffnung das ich das durch stehe. Ich fühle mich nicht mehr als eigenständigen Menschen, sondern denke, ich mache das nur für meinen Partner und für meine Familie. Mir fällt es auch sehr schwer raus zu gehen, und anderen Menschen die rauchen zu begegnen. Mir ist zur Zeit auch alles total egal. Aber trotzdem bin ich stolz das ich schon 8 Tage geschafft habe, und nicht rückfällig geworden bin.
Aber vieleicht hat der eine oder andere von Euch noch Tips für mich wie ich es besser machen könnte. Ich wäre über jede Hilfe sehr dankbar.

Lg Jettebiene

Verfasst am: 01.05.2015, 22:07
rauchfrei-lotse-andreas
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo Jettebiene, herzlich Willkommen. Deine Schilderung hätte von kommen können, genau wie Du war ich ständig gereizt und aggressiv, auch ich nahm Pflaster. Diese Gereiztheit hielt bei mir die ersten fünf Wochen an. Was mir geholfen hat, war zum einen viel Schreiben und lesen u.a. in diesem Forum, wo man viele Tipps und Unterstützung bekommt. Auch de feste Wille endlich los zu kommen von den Zigaretten gab mir Motivation. Zur Ablenkung habe ich mit dem Joggen angefangen.

Es ist die ersten Wochen auch viel Überwindung nötig, ganz klar. Doch lohnt es sich doch wirklich, diesen Weg für unsere Gesundheit zu gehen. Die Entzugserscheinungen werden auch wieder nachlassen, garantiert. Sorge für Ablenkung und überlege Dir Alternativen für die Momente, wo Du bisher geraucht hast. Viel Wasser/Tee trinken hilft auch. Bei Schmacht einfach Zähne putzen um einen anderen Geschmack zu bekommen.... die Attacken sind ja meist nach kurzer Zeit wieder verschwunden.

Zur persönliche Hilfe lege Dir doch ein eigenes Thema zu. Du finde unten in den einzelnen Rubriken der Community den Button "Neues Thema". Klicke einfach hier drauf und schon kann es los gehen. Das hat auch den Vorteil, das man Dich schneller findet.

Bei Fragen melde Dich einfach.

Schönen Abend noch

Verfasst am: 01.05.2015, 22:08
rauchfrei-lotse-meikel
rauchfrei-lotse-meikel
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Beiträge: 3598 Beiträge

Hallo jettebiene,

der Schritt, dich hier anzumelden, war goldrichtig, liebe jette. Wenn im 'echten Leben' vielleicht die aktive Unterstützung durch andere fehlt, hier erfährst du sie

Ein ganz Herzliches Willkommen im Forum derer, die nicht mehr rauchen wollen.
Und ein Herzliches Willkommen im Forum derer, die Rauch-Frei leben wollen.

Siehst du zwischen diesen beiden Sätzen den Unterschied?

Das Gehirn darauf zu trainien, etwas NICHT Zu tun, ist so unfassbar viel schwieriger, als die Strategie sich darauf zu fokussieren AKTIV etwas FÜR ein rauchfreies Leben zu tun. Du hast bisher rund zwei Stunden eines jeden Tages mit Rauchen verbracht. Welche Ideen hast du, um diese neugewonnene FREIE Zeit zu gestalten?

"ES nicht zu schaffen" war, glaube ich bei Vielen hier die große Angst. Aber jeder rauchfreie Tag zählt für dich, jette. Dein gesamter Organismus, deine Gedanken, dein Gehirn sind auf regelmäße Zufuhr von Nikotin getrimmt. So kennen alle deine Systeme es seit 25 Jahren. Völlig klar, daß alle deine Alarmsysteme auf "rot" stehen, wenn dieser Stoff plötzlich fehlt, oder? Körperlich und psychisch hast du dir eine Abhängigkeits-Erkrankung erworben. Eine Sucht deren Ausstieg härter eingestuft wird, als der von z. B. Kokain. Umso wichtiger ist jede Ablenkung, die dir einfällt, mit der du dich vor Angriffen schützt. Ein Glas Wasser, ein Spaziergang, den Knautschball erwürgen, setze dich aktiv gegen die Sucht zur wehr. Fahrradfahren, Nordic Walking, Spazieren...jede Form der Bewegung hilft, bringt auf andere Gedanken.

Diese community kann kleine Wunder vollbringen, eine Stütze sein, wenn nötig, auf jeden Fall immer eine Anlaufstation für dich, um dich mitzuteilen.

Sieben hervorragende rauchfreie Tage, darauf lässt sich doch wohl aufbauen, nicht?!

Einen schönnen 1. Mai-Abend

wünscht dir
Meikel

Verfasst am: 08.05.2015, 20:55
SandraSch
SandraSch
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Beiträge: 137 Beiträge

Hallo Jettebiene,

wie geht es Dir?
Noch dabei?
Habe 22 Jahre 25-30 Zigaretten am Tag geraucht, also eine ähnliche Ausgangsposition...

Grüße Sandra

Verfasst am: 08.05.2015, 22:35
Jettebiene
Jettebiene
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Rauchfrei seit: 3503 Tagen
Beiträge: 3 Beiträge

Ja, ich bin noch dabei. Habe nur in letzten Tagen nicht gefunden, wo ich rein geschrieben habe. Rauche seit 2 Wochen nicht mehr. :-) Mach es aber mit Hilfe von Pflaster und Tabletten. Gehe ausserdem zu einem Rauchentwöhnungskurs. Bis jetzt klappt es super. Nur waren die Entzugserscheinungen vorige Woche ziemlich heftig. Aber ich habe durchgehalten, und bin stolz darauf. :-)

LG Jettebiene

Verfasst am: 08.05.2015, 22:37
SandraSch
SandraSch
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Rauchfrei seit: 3745 Tagen
Beiträge: 137 Beiträge

Hallo Jettebiene,
da kannst Du auch wirklich super stolz drauf sein...
Grüße Sandra

Verfasst am: 10.05.2015, 17:07
Jettebiene
Jettebiene
Dabei seit: 28. 04. 2015
Rauchfrei seit: 3503 Tagen
Beiträge: 3 Beiträge

Hallo Sandra
Sorry das Du seit Deiner letzten Nachricht am Freitagabend noch nichts wieder von mir gehört hast. Aber ich war gestern mit meinen Freund beim Fussball in Dresden. Das war wieder ein harter Tag für mich. Unsere Freunde haben geraucht und ich stand daneben und darf nicht mehr. Aber trotzdem bin ich dann immer wieder stolz darüber das ich durch gehalten habe, und nicht eingeknickt bin. Ich hatte heute wieder Entzugserscheinungen gehabt. Aber ich habe auch gemerkt, das Sie heute nicht mehr ganz so stark waren wie noch vor einer Woche. Ich habe das Pflaster heute länger als 24 Stunden dran gelassen. Aber als ich es dann gewechselt und eine Tablette genommen habe, ging es mir wieder besser.
Weisst Du ich hatte im März eine akute Bronchitis, und danach wurde Sie chronisch. Ich habe da trotzdem weiter geraucht, Zwar nicht so viel, aber trotzdem. Mir ging es nicht gut. Und dann hatte ich auch um so mehr Schmerzen ich hatte, um so mehr habe ich geraucht. Ich hatte bei jeden Zug wahnsinnige Hustenanfälle gehabt. Ich hatte ganz sehr röchelnden und pfeiffenden Atem wenn ich auf dem Rücken lag. Da bekam ich es dann doch mit der Angst zu tun , das da etwas sein könnte. Mein Körper hat mich regelrecht dazu gezwungen auf zu hören, Aber jetzt wo es mir wieder besser geht bereue ich es aufgehört zu haben. Aber ich weiss auch, das der schlimme Raucherhusten wieder kommen könnte, wenn ich wieder anfange zu rauchen. Ich geh auch zu einem Raucherentwöhnungskurs, Hoffe das ich da noch die nötige Stärke zum durchhalten bekommen werde.

Lg Jette