Ich weiß einfach nicht mehr weiter und bin total entmutigt !
Hallo Ihr alle mit einander !
Ich bin Enno ,bin 50 Jahre und rauche seit 26 jahren .
Versuchte schon gefühlte 100 mal aufzuhören ,gut davon waren mindestens 90 Versuche halbherzig .
Mein Problem ist das ich aufhören will aber mir ,wegen der vielen Fehlversuche ,irgend wie der Mut fehlt .
Da ich chronische Bronchitis habe ist es nun noch dringender aufzuhören ,aber ich weiß einfach nicht ob ich es diesmal schaffe .
Habe ehrlich gesagt auch keinen blassen Schimmer wie ich es schaffen will ,da ich ja auch schon viele Varianten ausprobiert habe .
Bitte helft mir .
Schöne Grüße
Enno
Hallo Enno, du schaffst das!!!
Wichtig ist, dass du dir kleine Ziele vornimmst....Ich rauche heute Vormittag nicht...ich rauche heute Nachmittag nicht...Ich rauche heute nicht....
Mir fiel es sehr schwer..ich habe auch geraucht, seit meinem 14 Geburtstag und bin jetzt 56 ....es wird bei dir auch klappen..
Zu meinen Kurzzielen habe ich Nikotinpflaster und Nikotinspray benutzt...gleichzeitig habe ich eine app auf meinem Handy, die mir immer sagt, wie viele Zigaretten ich nicht geraucht habe.....Ich glaube, diese app und die Verbindung mit der Community hier hat mir am meisten geholfen....
Ich wünsch dir alles gute
lg male
Hallo Enno,
herzlich willkommen hier bei uns in der Gemeinschaft!
Mit dem Willen und dem Wunsch, ein neues rauchfreies Leben zu führen, bist du hier gut aufgehoben!!!
Glaub mir, ich war richtig verzweifelt, als ich - wie schon sehr sehr oft davor - den Gedanken im Kopf hatte: ich hör auf. Und genau diese Verzweiflung hat mich hierher geführt. Da sind wir uns also sehr ähnlich.
Ich habe meine Gesundheit an die erste Stelle gesetzt, mich zum Online-Programm angemeldet und die Vorbereitung "nachgearbeitet". D.h. ich saß mit Stift und der Broschüre da und habe meine Rauchsituationen aufgeschrieben und mir Alternativen überlegt. Und die täglichen Mails des Online-Begleitprogramms haben mir auch sehr geholfen. Am wichtigsten war jedoch das Vorbild der alten Hasen und die Ächzer der Gefährten, die auch gerade den entzug durchgemacht haben.
Ich habe sehr viel Zeit hier im Forum mit Lesen verbracht. Die ersten Tage viel geschlafen, getrunken (Wasser, Cola light...), mich abgelenkt. Siehe: http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1[action]=list_post&tx_mmforum_pi1[tid]=889
Es gibt hier im Forum keine hoffnungslosen Fälle und wenn, dann war ich auch einer!!!!
Deine chronische Bronchitis ist ein triftiger Grund, statt des RAuchens zu Lesen, Kreuzworträtsel zu lösen, mit den Wellensittichen zu Reden...Ich nehme an, die hübschen Wellensittiche sind deine Stubenfalken? Hatte selber mal welche, die durften täglich frei im Zimmer fliegen, war echt lustig.
Waren es bestimmte Situationen und/oder Gewohnheiten bei den letzten Aufhörern?
Enno: packs an. Nur Mut!!!Wir helfen dir, besonders wenn du oft schreibst.
Daumendrückende Grüße, würde mich echt freuen, wenn du bei uns mitmachst. du schaffst das, halte dich einfach an deinem Entschluss fest, rauchfrei zu leben.
Liebe Grüße
Andrea
Danke für Eure netten komentare ,habe mich sehr gefreut .
Naja einen Hoffnungsschimmer gibt es ja immer und bis vergangenes Jahr August hatte ich immer so zwei Schachteln am Tag verqualmt nun sind es "bloß" noch eine Schachtel pro Tag und ab und an mal ein paar mehr .
Habe gestern abend und heute auch schon viel hier im Forum gelesen und so langsam keimt bei mir ein kleines neues Hoffnungspflänzchen.
Ja und Kreuzworträtselraten ist ja eh schon ein Hobby von mir ,nur die habe ich dann oft in der Küche gemacht wol auch der Aschenbecher steht .Im Wohnzimmer rauche ich wegen der vier Stubenfalken nicht ,die sollen ja schließlich nicht unter meiner Sucht leiden.Ja die leben bei mir im Wohnzimmer und können auch den ganzen Tag frei fliegen .
Ja warum ich meine Vorhaben immer wieder aufgegeben habe ,das hatte immer verschiedene Gründe aber um so mehr ich drüber nachdenke war es eigentlich immer dieser verda...te innnere Schweinehund dem ich nach gegeben habe .Vergangenes Jahr im Sommer hatte ich mir ja vorgenommen langsam zu reduzieren ,war ja schon bis 12 Zigaretten pro Tag runter .Aber dann hat es stagniert ,ich kam einfach nicht auf 11 runter und ab diesem Jahr sind es nun wieder eine Schachtel pro Tag.
So das war es erst mal für heute ,wünsche Euch noch ein schönes Wochenende.
Gruß Enno !
Hallo Enno,
auch ich kann dir aus meiner Erfahrung nur die Empfehlung geben, die Qualen des Reduzierens zu beenden. Schluß! Du verlängerst dein Leid unnötig. Das musst du dir nicht geben.
Mein Tipp an dich ist, dir innerhalb der nächsten 10 Tage einen Termin zum Aufhören zu setzen. Am Abend deines letzten Tages rauchst du deine letzte Zigarette, mit "Genuß" und in dem vollen Bewusstsein, daß dies nun deine letzte Zigarette gewesen sein wird. Punkt, Aus, Schluß!
In der Zeit bis zum Tag X bereitetst du dich mental vor. Alle deine Rituale müssen benannt und umprogrammiert werden. Z. B. Kreuzworträtseln in der Küche? Kreuzworträtseln im Wohnzimmer. Morgens Kaffee und Kippe (naturlich in der Küche?), wandelt sich in Kaffee im Wohnzimmer. Du wirst dutzenden dieser Situationen in deinem Leben kennen. Schaffe dir Ablenkungen, suche dir neue Beschäftigungen. Der Tod deines Rauchfrei-Projekts wäre Langeweile, Müßiggang und Rauchlustattacken-Aushalten wollen.
Bewegung generell reagiert sehr gut ab. Viel trinken in den ersten Tagen ist extrem wichtig. Achte auf dich mein lieber, du bist nun erstmal der wichtigste Mensch in deinem Leben. Gehe allen deinen Bedürfnissen nach (außer DIESEM EINEN), tue dir Gutes, belohne dich für jeden der Tage, an denen du erfolgreich den Versuchungen widerstanden hast.
Deine ganze Kraft wird gefragt sein, Enno! Ich drücke dir alle Daumen. Vielleicht erzählst du uns bei Gelegenheit mal mehr über deine Motivation, aufzuhören?
Liebe Grüße
Meikel
Hallo Enno
Da ich ja auch so ein Fall, wie Du, bin, kann ich zugut nachfühlen wie es in dir aussieht. Hab auch schon mindestens 30 Versuche hinter mir. Ich bin vorgestern wieder durchgestartet. Hatte mir von einer Minute zur anderen gesagt: So, Eine rauchst du noch, dann ist Schluß. Ich weiß auch, das ich es mindestens 4 Wochen schaffe rauchfrei zu bleiben. Dann kommt immer meine Krise. Die soll aber dieses Mal nicht mehr kommen, und deshalb hab ich mich auch hier angemeldet. Mein Husten hat mir Angst gemacht, und nach der COPD-Diagnose letzte Woche hoffe ich, endgültig die Finger von den Stinkedingern zu lassen.
Ich hab übrigens auch 4 Sturmfalken, nur eine Nummer größer wie Deine. ( Nymphies)
Zieh einfach durch, rauch die Tage Deine Letzte und kämpfe mit mir zusammen.
Lieben Gruß aus dem Schaumburger Land.
Hallo Enno,
[color=green]hast du Lust, deinem inneren Schweinehund einen Namen zu geben?[/color] Meiner heißt Olaf (George hat noch nicht so recht gepasst).
Jedesmal wenn er auftaucht, schimpfe ich los und jage ihn vor die Türe meiner Wohnung. Da kann er dann bleiben. Und ich bastele wieder daran, dass mein Tag so schön wird wie es irgend geht.
Wünsche dir einen schönen Sonntag
Herzlich
Andrea
[quote="olympiasc"]
Jeder der aufhören will schafft es. Einfach nicht rauchen. Ich habe mir erst einen Tag vorgenommen und dann immer weiter einen weiteren Tag. Heute bei Tag 10 weiß ich, es ist zu schaffen und ich will gar nicht mehr rauchen. Es passiert nichts wovor Du Dich fürchten musst. Wenn Du einen Rückfall haben solltest, beginnst Du einfach von vorne. Weiterrauchen aus Furcht ist die Schlimmste Lösung. Schlimmer kann´s nicht mehr kommen also einfach versuchen und keine Angst haben. Du kannst nur gewinnen. :-D
[/quote]
Ja so habe ich es auch schon mal gemacht ,das längste was ich durchgehalten hatte waren drei Tage und dann hatte wieder dieser kleine "Satan" gesiegt.
Hatte es ja auch schon mal geschafft 6 Wochen auf Arbeit nicht zurauchen ,aber dafür zuhause ,naja ich will nicht sagen alles nach geholt ,aber ziemlich viel gequarzt .
Ja diese Angst vorm erneuten "versagen" hat bei mir auch viele Versuche im ansatz erstickt ,vorallem war es dann auch manchmal so ,das ich es vorher angekündigt hatte und einige nette Mitmenschen dann gleich meinten ,,Ach das schaffst Du ja doch nicht ".
Aber wie schon erwähnt habe ich jetzt wieder etwas Mut gefasst.
S.G.
Enno.
[quote="@ndreas"]
Hallo Enno,
endlich mal ein Mann? ...hoffe ich.
Reduzieren ist schwieriger als aufhören, glaub mir das!
Setz' Dir ein fixes Datum und dann los durch die Tortur.....
Die sagen hier immer "jeder geschaffte Tag wird leichter", na ja leichter?
-sagen wir mal "anders",
aber eins steht fest, man wird jeden Tag ein bisschen stolzer und überzeugter.
Ich nehme auch Nikotinspray so ca. 7 mal am Tag, aber bei mir geht es darum meine Lunge von den Schadstoffen zu entlasten. Da scheiss ich doch in der Anfangsphase auf das Nikotin.
[/quote]
Erst mal ja ich bin ein Mann.
Ja das mit dem reduzieren ist auch sehr schwer ,ich habe es ja gemerkt ,aber ich hatte Angst vorm mit einem mal aufhören.
Solches Nikotinspray habe ich mir jetzt auch besorgt.
S.G.
Enno .
[quote="rauchfrei-lotse-meikel"]
Hallo Enno,
auch ich kann dir aus meiner Erfahrung nur die Empfehlung geben, die Qualen des Reduzierens zu beenden. Schluß! Du verlängerst dein Leid unnötig. Das musst du dir nicht geben.
Mein Tipp an dich ist, dir innerhalb der nächsten 10 Tage einen Termin zum Aufhören zu setzen. Am Abend deines letzten Tages rauchst du deine letzte Zigarette, mit "Genuß" und in dem vollen Bewusstsein, daß dies nun deine letzte Zigarette gewesen sein wird. Punkt, Aus, Schluß!
In der Zeit bis zum Tag X bereitetst du dich mental vor. Alle deine Rituale müssen benannt und umprogrammiert werden. Z. B. Kreuzworträtseln in der Küche? Kreuzworträtseln im Wohnzimmer. Morgens Kaffee und Kippe (naturlich in der Küche?), wandelt sich in Kaffee im Wohnzimmer. Du wirst dutzenden dieser Situationen in deinem Leben kennen. Schaffe dir Ablenkungen, suche dir neue Beschäftigungen. Der Tod deines Rauchfrei-Projekts wäre Langeweile, Müßiggang und Rauchlustattacken-Aushalten wollen.
Bewegung generell reagiert sehr gut ab. Viel trinken in den ersten Tagen ist extrem wichtig. Achte auf dich mein lieber, du bist nun erstmal der wichtigste Mensch in deinem Leben. Gehe allen deinen Bedürfnissen nach (außer DIESEM EINEN), tue dir Gutes, belohne dich für jeden der Tage, an denen du erfolgreich den Versuchungen widerstanden hast.
Deine ganze Kraft wird gefragt sein, Enno! Ich drücke dir alle Daumen. Vielleicht erzählst du uns bei Gelegenheit mal mehr über deine Motivation, aufzuhören?
Liebe Grüße
Meikel
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Ja das das reduzieren nicht viel bis gar nichts bringt, habe ich ja letztes Jahr erlebt .
So in der Art wie Du das vorgeschlagen hast will ich es ja auch machen ,mich erst mental drauf vorbereiten und wärend dessen schon versuchen weniger zurauchen .
Einige Rituale werde ich ändern müßen ,nur bei mir lauert dieser kleine "Satan" ja in der Küche ,meine damit das ich schon öffter in die Küche gegangen bin ohne das ich rauchen wollte und was mache ich ganz automatisch.Ja da werde ich in den nächsten Tagen hart an meinen Gewohnheiten arbeiten müßen.
S.G.
Enno.