Morgen ist der letzte Tag....

Verfasst am: 02.06.2014, 18:08
Grün63
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Hallo Signe,

Ja liegt mir ganz schön auf der Seele. Sind Termine, die ich früher nur mit Hilfe etlicher Zigaretten davor und noch mehr Zigaretten danach als Belohnung geschafft habe.

Ich bin froh, wenn ich es das erste Mal ohne überstehe, denn dann weiß ich, das ich auch in dieser Situation rauchfrei bleiben kann.

Aber dafür habe ich im Urlaub nicht nur belgisches Bier genossen, sondern auch meinen ersten Rotwein und was soll ich sagen, keine Gefahr mehr, freu!!!!

Aber richtig Interesse am Alkohol habe ich auch nicht.

Auch nicht schlimm so nehme ich weniger Kalorien zu mir.....

Ja feiern tu ich später.

Gibt es noch etwas nach der Keksdose, weiß ich grad nicht.

LG Heike

Verfasst am: 03.06.2014, 09:08
daufi
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wunsch zu [color=red]

100 Tage R A U C H F R E I H E I T[/color]




LG DAUFI

Verfasst am: 03.06.2014, 09:43
Nadini
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Hallo Heike,

ich möchte dir auch ganz herzlich zu deinen tapferen und fantastischen [color=red]100 Tagen[/color] gratulieren. Bin ich ganz neidisch... aber ich gönne jedem den Erfolg

LG Nadine

Verfasst am: 03.06.2014, 10:59
Julia2
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Hallo Grüne,

Wir feiern die Feste wie sie fallen und wenn du später noch mal Lust hast zu feiern, dann feiern wir noch mal

Erstmal Gratulation zu geschafften

[color=red]100 Tage OHNE RAUCH - GEHT ES AUCH[/color]



Nun kannst du dich in der Keksdose bedienen. Ich wünsche dir für deinen weiteren Weg und die anstehenden Termine alle Kraft und Mut die du brauchst. Wie sagt Schlumpfi immer? "Wir bleiben oben!!" Du auch!!!

LG Julia

Verfasst am: 03.06.2014, 23:57
Grün63
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Hallo liebe Gratulanten,

Danke für eure Glückwünsche.

Meine App sagt heute 63 Päckchen nicht geraucht
4 Tage 4 Stunden Zeit gewonnen
397 Euro gespart
7 Tage, 9 Stunden gestiegene Lebenserwartung
1211 Zigaretten nicht geraucht

So isses. Ich freu mich

Gute Nacht

Heike

Verfasst am: 04.06.2014, 20:19
Grün63
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...danke ihr zwei, ich freu mich auch wirklich, ihr habt aber auch zwei schöne Zahlen im Angebot, Markus. Du 95, ist das nicht der Hammer und Silvia 250 da will ich hin.

Mit der Angst ist das so eine Sache, weil es neben anderen Dingen mein Suchtmuster bedient. Ich spüre heute immer stärker, dass ich in alte Denkmuster verfalle, nämlich das wenn ich jetzt rauchen würde, ich nicht mehr so Angst hätte. Früher habe ich mich in diesen Situationen (siehe weiter unten) immer mit Unmengen von Zigaretten beruhigt. Es regt mich auf, dass ich jetzt keine rauchen kann, mein Herz schlägt schon ganz doll.

Ich zieh mich mal zurück, ihr hört von mir.

LG Heike

Verfasst am: 08.06.2014, 23:47
Grün63
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Hallo Muckel,

Freu, ach ich hab's ja nicht so mit den Zahlen. Mir fällt so was garnicht auf. Umsomehr freue ich mich, dass du mir gratulierst.

Und das schöne Wetter bringt immer neue Situationen, in denen ich früher geraucht habe. Aber irgendwie ist es garnicht schwer. Eher stört mich, dass auch draußen überall geraucht wird. Man ist nirgends sicher vor dem Rauch. Heute versteh ich meine Kinder, die immer so genervt waren und sind, dass in jedem Eiscafe, auf openair Konzerten, auf dem Tennisplatz, im Biergarten, auf der Straße, vor dem Restaurant etc. geraucht wird.

Du bist ja nun auch schon bei 38 Tagen. Die Zeit verfliegt echt schnell. Bald hast du die 50 voll.

Liebe Grüße

Heike

Verfasst am: 12.06.2014, 22:23
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Guten Abend,

War es daufi, die fragte, ob das Ich sich verändert? Und Christine, die fragte wie man diese Situationen, in denen man früher geraucht hat, jetzt ohne Rauchen übersteht?

Aber zuerst möchte ich dich, Markus grüßen. Noch eine Woche und ich kann wieder freier sein. Anspannung steigt gerade wieder, manchmal gibt es im Leben nix als aushalten....

Ich glaub nicht das das Ich sich verändert, wobei das ja auch eine Sache der Definition ist. Was ist das? Ist man damit geboren? Entwickelt es sich? Ist es eine Mischung von beidem? Ist es irgendwann fertig? Und wir stehen nicht alleine, wir sind Teil von Systemen in denen wir uns bewegen. Und jeder konstruiert sich seine eigene Wirklichkeit. Aah, ich komme gerade vom Ich weg.

Also ich glaube, dass sich mein Ich nicht verändert, also, dass was mich ausmacht, meine Persönlichkeit. Aber ich glaube, das mich das Aufhören zu rauchen verändert hat und damit entwickele ich mich, so wie ich auch glaube, dass Entwicklung nie aufhört.

Ich habe angefangen Muster zu verändern, wie z. B. einen Streit nicht mehr mit einer Zigarette zu unterbrechen, um mich zu beruhigen. Was passierte? Der Mensch mit dem ich eine Auseinandersetzung hatte, war gewohnt, dass ich irgendwann aufgebe und rausgehe eine rauchen. Plötzlich passierte das nicht mehr. Die Person war irritiert. Neue Muster wie wir mit einer Auseinandersetzung umgehen, entstehen.

Trotzdem sind meine Haltung, meine Werte, meine Überzeugungen die gleichen. Nur der Weg zum Ziel hat sich bei mir ohne Zigarette verändert.

Und nicht immer ist es schön für mich, diesen Teil von mir zu sehen, wie ich das mache, denn früher war es mir lieber Konfrontationen mit rauchen aus dem Weg zu gehen und jetzt erleb ich mich zum ersten Mal, wie ich bin, wenn ich das alles ohne mache.

Liebe Christine,

Und das führt mich da hin, wie man das denn macht. Dafür kann es keine allgemeingültige Antwort geben. Wir sind alle so verschieden.

Für mich war es hilfreich damals hier zu lesen, dass jede Situation, die mit Rauchen verknüpft war, mehrfach ohne Rauchen durchlebt werden muss, damit sich neue Muster entwickeln können.

Bei jedem von uns sind es ganz unterschiedliche Situationen. Ob der Kaffee morgens mit Zigarette oder die Zigarette danach, oder mit Kollegen in der Pause eine rauchen, Stress in Familie, Arbeit oder Partnerschaft, Langeweile, Tageszeiten, unendlich sind die Möglichkeiten.

Meine wichtigsten Knackpunkte waren Streit in der Partnerschaft oder mit den Kindern, der Kaffee am Morgen, die Zigarette am Abend mit einem Glas Rotwein, die Zigarette als Zeiteinteiler und massive Angst vor Krankheit mit der schrägen Angewohnheit dann noch mehr zu rauchen, ganz schlimm...

Wie ich das ausgehalten habe und immer noch und immer wieder aushalte ist mir ja manchmal auch ein Rätsel.

Bei Konflikten in der Familie habe ich vieles ausprobiert, was ich hier gelesen habe. Mir hat geholfen tief aus und einzuatmen, Wasser zu trinken, spazieren zu gehen und ganz tief innen drin, habe ich mir wie ein Mantra immer wieder gesagt, wegen dir rauche ich nicht mehr wegen dir rauche ich nicht mehr.....und irgendwie hat sich in diesem Bereich alles beruhigt.

Im Moment bin ich mehr mit der Angst vor Krankheiten beschäftigt. Auch in diesen Situationen hilft mir Atmen, aber ich habe schon Angst, in solchen Momenten doch los zugehen und Zigaretten zu kaufen. Ich hoffe dass mir das nicht passiert, weiß aber das das meine gefährdetste Stelle ist. Und wenn ich das schreibe spüre ich wie ich innerlich sehr unruhig werde.

Kaffee habe ich fast 2 Monate nicht getrunken und ein Gläschen Rotwein oder ein Bierchen erst seit 2 Wochen, aber ganz selten. Also da habe ich die Verknüpfung kappen müssen.

Und dann gibt es als letztes noch dieses was mir eigentlich peinlich ist, aber dieses Gefühl, der Genußzigarette, ich kann es fast nicht schreiben ,aber so ist es, so was wie die hätte ich mir jetzt wo ich es doch allen gezeigt habe jetzt eeeeendlich verdient, die Gedanken, ach wie war das schön mit meinem Mann letzten Sommer auf unserer Terrasse zu sitzen, bei einem Glas Wein und den schönen Sommerabend zu genießen....und zu rauchen, da habe ich noch was zu tun....auch hier hilft mir im Forum lesen, ablenken, notfalls aufstehen und aus der Situation gehen, was anderes machen.

Ich probiere alles. Als es einmal ganz schlimm war, hatte ich hier sofort Hilfe.

Oh, jetzt habe ich aber viel geschrieben, hoffentlich nicht zu wirr, egal, ich lass es jetzt so.

Ich bin so froh, dass es euch alle da draußen gibt.

Einen schönen Abend

LG Heike

Verfasst am: 12.06.2014, 22:31
Grün63
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Hallo Muckel,

Da habe ich dich nicht gesehen, weil ich solange an meinem Text gesessen habe.

Danke der Nachfrage. Ja dazu habe ich gerade was geschrieben. Aber im Moment ist derganz ruhig.

Bin irgendwie halstechnisch etwas angeschlagen und froh, dass ichjetzt nicht wie früher eine rauchen gehen muss.

Ich hoffe, es geht dir auch gut.

LG Heike

Verfasst am: 14.06.2014, 09:56
scheila
scheila
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Liebe Heike,

diese Zahl kann einen schon begeistern

[color=red]1 1 1[/color]

deshalb ziehe ich meinen Hut!!!



Übrigens, deine Analyse oder auch Zwischenbilanz, inwieweit das Rauchen, besser das Nichrauchen Einfluss auf uns selbst hat und wie es das eigene Verhalten verändert, hat mir sehr gut gefallen. Da wird sich der eine oder andere mit Sicherheit fast 1: 1 wiedergefunden haben.

Für die nächsten 111 Tage wünsche ich dir weiterhin soviel Entschlossenheit wie bisher!

Herzliche Grüße
Scheila