Auch ich kann es schaffen!
Hallo zusammen,
ich lese schon seit einiger Zeit eure Beiträge und dachte mir jetzt kann ich
auch mal ein Thema eröffnen.
Mir geht es, wie vielen hier, leider. 
Denke bei jeder Zigarette daran das ich es eigentlich nicht mehr will und
das mir die Gedanken an die Sucht sehr zusetzen. "kein Selbstvertrauen,
du schaffst es nie, Die Dinger bringen Dich um… "
Aber immer wieder gewinnt die Angst vor dem aufhören so dass ich mir
doch wieder eine Packung kaufe und der ganze Teufelskreis
bleibt geschlossen.
Nun habe ich gestern geschafft über 7 Stunden ohne Zigarette 
aber dann
doch wieder ein Päckchen gekauft.
Es ist mir schon peinlich mit einem solchen Verhalten hier ein neues Thema
zu eröffnen.
Habe um 10:30 Uhr meine letzte Zigarette geraucht und möchte
das hier auch ein wenig als meinen Blog nutzen...
Hallo Dirk,
Jahrgang 67? Ich bin Jg. '60, aber egal!
Deine Cleverness obsiegt über dein Gefühl der Peinlichkeit, und das ist gut so! Herzlich willkommen hier...
Dass du es "eigentlich" nicht mehr willst, zu rauchen, habe ich dich richtig verstanden?
Wie kann ich, wie können wir dich unterstützen? Was brauchst du um formulieren zu können, voller Überzeugung: "Ich werde aufhören"?
Lieben Gruß
der "alte Mann" Meikel 
Jo, Silvia, dass schimpft sich Konditionierung. Und so ist es auch, genau so.
Dirk, Du kannst es schaffen, nimm Dir die zeitlichen Etappen ohne Qualm. Lenk Dich ab und meide rauchende Menschen um Dich herum.
LG Maja
Hallo Meikel, Silvia, Maja,
vielen Dank für eure Unterstützung. Ich sollte noch ein paar Worte zu meiner Person schreiben.
Bin 46 Jahre alt und rauche seit meinem 14. Lebensjahr. Wie oben beschrieben denke ich eigentlich
schon seit 6 Jahre oder mehr darüber nach aufzuhören. Einmal habe ich etwa 7 Tage geschafft aber
das liegt auch schon Jahre zurück.
Mein Bruder musste vor ca. 4 Wochen ins Krankenhaus und hatte eine schwere Lungenentzündung,
er hat wegen starker Schmerzen mit dem Rauchen aufgehört und hält das bis heute auch durch.
Mir wurde klar das wir nur eine Lunge haben und wenn die ausfällt ist das nicht so wirklich gut.
Außerdem sind jetzt keine Zigaretten mehr im Haus bei denen ich schwach werden könnte, also
dachte ich mir. Ich kann das auch schaffen. So viele schaffen es.
Umdenken und nicht trauern bzw. etwas vermissen ist die Kunst.
Ich habe aufgehört und das ist gut so!
Natürlich schaffst du es, das ist doch gar keine Frage!
Betrachte den Schmacht einfach als das, was er ist: Eine miese, hinterfotzige kleine Kröte, die dir dein Leben versauen will. Zeig ihm den Mittelfinger der linken Hand - und vergiss ihn. Er hat nix d'rauf...
Hi Dirk,
klasse, dass du dich wieder meldest!
Der wichtigste aller Schritte wird natürlich sein, all diese vielen Situationen vom Rauchen zu ent-koppeln. Das wird ein Stück harte ( na ja ) Arbeit für dich sein...
Vielleicht setzt du dich einmal hin und schreibst dir auf, welche Kopplungen bei dir zur Zeit bestehen. Also z. B.
Morgens Tasse Kaffee, Kippe an.
Ins Auto einsteigen, Kippe an.
Das Handy ans Ohr, Kippe an.
Du verstehst das Prinzip?!
Überlege dir für jede DEINER Kopplungen eine Alternative, z. B.
Morgens Tasse Tee, im Stehen!
Ins Auto einsteigen, Bonbon lutschen.
Handy ans Ohr, andere Hand einen Knetball.
Du verstehst das Prinzip...
Jede einzelne Situation muss neu gelernt und vwrinnerlicht werden. Das kann ein langer Prozess sein, bis "es sitzt". Generell wird dein körperlicher Entzug vom Nikotin nach wenigen Tagen beendet sein, somit werden auch vermeintliche Entzugssymptome abschwellen. Der "Rest" ist reine Kopfsache. Es lohnt sich, durchzuhalten. Immer!
Bleibe stur und vergiss nicht, dich zu belohnen. Für jeden Tag, den du rauchfrei verbringst. Wine Woche geschafft? Super! Was könntest du dir "gönnen"?
Mache das Projekt "Ich werde Nichtraucher" zum derzeit wichtigsten Thema deines Lebens. Du hast nur Eines. Erzähle ALLEN davon, dass du nicht mehr raucht. Das wird dir zusätzliche Schulterklopfer einbringen und vielleicht sogar viele interessante Gespräche anregen. Alles Dinge, die du gerade jetzt sooo gut gebrauchen kannst.
Bleibe am Ball, wir schaffen das... DU schaffst das.
Richtig?
Punkt!
Meikel
sechs Wochen später, viele Gedanken und Gefühle über das Nichtrauchen gemacht aber
der Absprung will noch nicht gelingen.
Es ist ja auch immer so schön einfach andere Aktivitäten, viel Arbeit, Stress ... vorzuschieben
und sich selber zu bestätigen, das es jetzt einfach nicht der richtige Zeitpunkt ist.
Habe mir den letzten Hinweis von Meikel mal genauer angesehen und meine Kopplungen
aufgeschrieben, das sind nach ca. 30 Jahren Raucherleben eine Menge. Bzw. der komplette Tag.
Hilft aber wohl nicht, das muss ich jetzt entkoppeln.
Es motiviert hier zu lesen wie viele es schaffen aber es frustet auch wenn ich merke, das ich
noch nicht einmal einen Tag hinbekomme. :-(
Kleine erreichbare Ziele, sollen helfen. Also werde ich mit meiner Kopplungsliste beginnen und
eine Kopplung nach der anderen auflösen.
LG ein gefrusteter Dirk
Hallo Markus,
über Deine Worte habe ich lange nachgedacht.
Habe das Buch "Nie wieder einen Zug!" gelesen und jetzt geht es los!
Meinen Rauch Stopp habe ich für heute geplant, habe dann doch heute
morgen eine Packung gekauft.
Nachdem ich heute morgen geraucht habe kam mir der Gedanke
"Auf was wartest Du?". Ich habe die letzte Zigarette heute um 8.27 Uhr
geraucht und die fast volle Packung inklusive Feuerzeug in den Müll geschmissen.
Also auf geht's nach dem Motto "Heute rauche ich nicht!".
Wünsche allen einen schönen Tag.
Gruß Dirk
Hallo,
"Nie denken, dass es nicht besser wird. Es wird besser, aber es braucht nen bisschen Zeit."
Die gewonnene Zeit schon einplanen, sonst rauchst du nachher aus Langeweile wieder. Ich fand, dass es ne Menge Zeitgewinn gebracht hat als ich aufhörte.
Und nicht vergessen: "Du bist nicht allein, aber musst manchmal alleine dadurch."
LG
Micky
Hey Dirk,
ich wünsche dir einen super Start in dein rauchfreies Leben. Was du die nächsten Tage brauchst:
1. Selbstvertrauen - Deine Entscheidung kommt nicht von irgendwoher
2. Beschäftigung, Ablenkung
3. ggf. 
STURHEIT
Herzliche Grüße
Nadine
