Der Entschluss ist gefasst!!
Meine Liebe,
Du bringst es so herrlich auf dem Punkt...es ist leichter geschrieben,als es sich anfühlt.
Um so stolzer darfst du auf dich sein:-)
Es ist harte Arbeit, die aber auch Spaß machen kann. Vielleicht findest du ja Strategien,die es irgendwie einfacher machen.
Ich habe hier oft gelesen,dass es eine Einstellungssache sei....
Und hiermit rufe ich alle auf, der lieben Nadine Tipps zu geben,wie man sich selber überlisten kann ;-)
Diesbezüglich bin ich selber noch ratlos :@
Nadine, ich bin stolz auf dich und finde dich in dieser eher schwierigen Zeit,herzerfrischend...weiter so!!!!!!
P.S. Und das alles via Handy geschrieben,welches oftmals eigene Rechtschreibung hat ...haha.
Nix für ungut.
Hallöchen Wolke,
ich hoffe wirklich, dass das schnell vergeht, am besten gleich Morgen früh!
Das ist eine super Idee, zu verinnerlichen, dass das als so schön empfundene und nun vermisste Rauchen oft auch während des Rauchens gar nicht mehr als schön empfunden wurde, weil es halt entweder schon viel zu viele waren oder aber es schäbig draußen ist oder sonst irgendwas. Das werde ich mir auch immer wieder vor Augen führen!
Im Moment bin ich aber leider alles andere als zufrieden, mir geht es gut, gar keine Frage, ich habe auch keine schlechte Laune oder sonstige seltsamen Ausfälle oder Anfälle, aber zufrieden bin ich definitiv nicht! Das ist nun mal leider Gottes Fakt. Aber tief durchatmen und stur bleiben….!!!!
Liebe Drea,
danke danke…. Es schwankt heute sehr zwischen „ich bin stolz auf mich“ und „warum um Himmels Willen machst du das“ und das nervt….
Ich bin auch davon überzeugt, dass es Einstellungssache ist und ich denke solange man nicht wirklich begriffen hat, dass RAUCHEN weder schön noch beruhigend, hilfreich oder sonst was ist, wird es schwierig bleiben. Denke mal das ist dann wohl das berühmte, wenn es Klick im Kopf macht. faelle:
Da beneide ich eine Bekannte von mir, die gute Dame hat 20 Jahre geraucht wie sonst was und einfach so aus heiterem Himmel, noch während sie an der angezündeten Zigarette zog, dachte sie aufeinmal „Warum rauchst du eigentlich?!?“, hat die Kippe ausgemacht und bis heute, gut 4 Jahre später, keine einzige mehr angemacht. Natürlich hatte sie auch zu kämpfen, aber war wohl sehr viel überzeugter von dem Rauchstopp als so manch andere/r von uns, mich eingeschlossen!
Schön, Drea, dass auch ich was für dein Wohlbefinden tun kann, das freut mich zu hören!
Das hat das Handy mit seiner ollen Rechtsschreibung, aber supi gemacht!!
Ich habe gleich Feierabend und somit ist dann auch der heutige Tag fast geschafft.
Tief durchatmen und nicht aufgeben!
Schönen Abend noch euch allen
Nadine
Liebe Nadine,
diese Achterbahnfahrt der Gefühle ist leider vollkommen normal, momentan ist bei Dir auch der körperliche Entzug noch nicht abgeschlossen. Der Nikotinpegel ist auf Null, klar, aber der Selbstreinigungsprozess mit seinen ganzen Abfallprodukten setzt ein und das kann manchmal auch nervig sein. Ich habe nach über 40 Jahren als Kettenraucherin (ca. 40 Ziggies pro Tag) von heute auf morgen aufgehört, weil mich mein Husten, durch den ich morgens sogar schon im Halbschlaf erwachte, schlichtweg kirre gemacht hat. Und in den ersten drei Wochen wurde der sogar noch schlimmer, weil mein Körper mit der "Ent-Teerung" durch Abhusten begonnen hatte. In solchen Momenten bist Du manchmal auch kurz vorm Verzweifeln, weil Du befürchtest, dass Deine Entscheidung viel zu spät gekommen ist...
Dein Körper leistet im Moment Schwerstarbeit - so eine Art Frühjahrsputz, aber einer der seit zig Jahren überfällig ist! Dass einem dann nicht unbedingt zum Lachen zumute ist, ist doch logisch. Und die zweite Komponente, die Verhaltensänderung, kommt noch dazu. Jeder Raucher ist es gewohnt, 1001 Situationen in Kombination mit einer Zigarette zu denken. Hörst Du auf, fehlt etwas. Du musst einfach schrittweise wieder lernen, diese Situationen ohne Zigarette völlig neu zu erleben. Und wenn Du das tatsächlich angehst, hast Du AHA!-Momente ohne Ende. Du nimmst Dinge wahr, auf die Du vorher nie geachtet hast, weil Du sie teilweise gar nicht erkennen konntest: Gerüche und Geschmack sind nur zwei von vielen zurückgewonnenen Erfahrungsbereichen, weil sich Deine gesamte Sensitivität wieder verstärkt. Was natürlich auch zu diesem - angeblich unerklärlichen - "Heulsusen-Syndrom" führen kann. Du nimmst plötzlich mit voller Intensität wahr, hast aber verlernt, diese Eindrücke sukzessive zu verarbeiten.
Mir hat in dieser sicherlich nicht einfachen Phase sowohl mein unerschütterlicher Optimismus als auch meine lebenslange Neugier geholfen: Ich bin in jeden Tag mit bewussten positiven Gedanken hinein gestartet; ich habe genau wahrgenommen, denn auch über Kleinigkeiten kann man sich so freuen, dass sie für Stunden Auftrieb geben; und wenn´s wirklich gerumpelt hat, hilft nur noch ein entschiedenes "S... happens, life goes on!"! Und vor allen Dingen solltest Du nicht vergessen, Dich selbst zu belohnen - denk doch einfach mal für Dich persönlich nach, was Du Dir am Ende Deiner ersten Woche wiedergewonnener Freiheit gönnen möchtest: Einen Stadtbummel? Ein Buch? Einen Wellnesstag? Was es auch immer sein mag - Du hast eine super Leistung hingelegt, die muss belohnt werden!!!
Wenn Du etwas genauer schilderst, was Dir so durch den Kopf geht, kann ich Dir vielleicht auch etwas besser helfen. Ich gehöre hier in unserem Forum zur "Gute-Laune-Fraktion", weil mir selbst Fröhlichkeit und Lachen immer sehr geholfen hat, also wünsche ich uns allen jetzt erst einmal eine völlig entspannte, ruhige Nacht, damit wir morgen wieder in einen turbo rauchfreien Tag starten können!
Erst gut schlafen, ,
dann fröhlich aufstehen
und den ganzen tollen Tag über in der rauchfreien Spur bleiben!
Liebe Grüße, Brigitte
Liebe Brigitte,
und alle anderern,
erstmal 1000 Dank für deinen langen, super lieben und hilfreichen Beitrag. Um so blöder ist das, was ich jetzt verkünden muss ... Ich blöde Kuh habe geraucht .:
Ich könnte mir selber in meinen Hintern treten. Aber so ist es nunmal und dann wieder das gleiche bekloppte Problem wie beim letzten Mal auch schon. Ich habe mich mit einer Zigarette dafür belohnt, dass ich ja so toll durchgehalten habe. Oh mann, mit Rauchen fürs Nichtrauchen belohnen ... das schreit doch nach einem neuen Comedy Sketch....!!!!
Meine Güte, ich weiß doch, dass das bekloppt ist, dass das Schwachsinn ist, dass das unnötig ist, dass ich das nicht brauche, dass ich nicht rauchen will und dass ich nicht rauchen muss, um glücklich zu sein. Und dennoch habe ich mir den blöden Glimmstängel wieder angezündet und scheisse ja, sie war toll. . Die eine Zigarette war dann auch vollkommen ausreichend für mich, sie hat mich zufrieden gemacht und belohnte mich.
Um Himmels Wlllen, geht es noch gestörter!??!
Gut, dann halt wieder von vorne ... wieder gestolpert ... lieber Schweinehund dieses Spielchen können wir auch noch 100 Mal spielen, eins sei dir versichert, ich werde am Ende als Sieger aus dem Kampf rausgehen. Vielleicht nicht heute, vielleicht nicht morgen, aber ganz bestimmt in naher Zunkunft.
Ich bleibe optimistisch, aber ich muss ganz offensichtlich noch arg an mir und dieser Belohnungsgeschichte arbeiten.
Bin nun am überlegen, ob ich mir besser noch mal einen neuen festen Termin für den Rauchstopp setze und mich noch mal intensiv vorbereite bevor ich es wieder angehe und in der Zeit natürlich nicht wieder zum alten Pensum zurückkehre.
Deine Gute Laune Funktion kann ich sicherlich gut gebrauchen, Brigitte.
Was mir im Kopf vorgeht, wenn ich das mal in Worte fassen könnte ...
Ich kann es nicht .... ich bin verwirrt
Ich glaub ich muss diesen Belohnungsmechanismus irgendwie durchbrechen.
Na ja, wie auch immer, ich gehe dann mal meinen Zähler auf 0 setzen und werde überlegen wie der nächste Schritt am besten aussehen sollte.
Schönen Abend euch allen und ich hoffe ihr fühlt euch jetzt nicht "verarscht" wegen all der Mühe, die ihr euch hier ständig für mich gebt und was mache ich, greife zur Zigarette +HEUL*
LG
Nadine
Lieber Markus,
ich liege schon im Bett und habe deinen Beitrag gerade auf dem Handy gelesen, möchte dennoch kurz antworten, weil du es mit deinen Worten geschafft hast, dass das Drama nicht mehr ganz so wüst aussieht wie es vor 5 Minuten noch schien und zum lächeln hast du mich auch gebracht, dafür muss ich dir einfach schnell Danke sagen.
Eigentlich dachte ich, ich sei gut vorbereitet, im Moment bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Sicher ist im Augenblick nur, dass ich Nichtraucher sein WILL.
Am schönsten wäre es etwas zu finden, dass mich am Abend mit sofortiger Wirkung dafür belohnt, dass ich es durchgehalten habe ... aber absolut keine Ahnung was das sein könnte und am besten nicht in Form von Essen.
LG
Nadine
P.S. Du hast mir jetzt gerade wirklich gut getan!!
Liebste Aylin,
das war ein Ausrutscher...ein einziger Ausrutscher...du brauchst deinen Zähler nicht auf Null setzen.
Alles schon erlebt und ich weiß es noch zu gut, wie man sich dann fühlt.
Das Tolle daran...du weißt, dass du es nicht willst. Auch danach nicht ( auch wenn sie toll war)...aber dein Entschluss bleibt der, wenn ich dich richtig verstanden habe, dass du ein Nichtraucher sein möchtest.
Und das ist schon mal mega mega ge..l
Du hast heute bei mir gelesen...du weißt, wie man durchdrehen kann und suchst noch Antworten auf viele Fragen und nach Erlösung ...
Sie liegt in deinem Entschluss...du wirst der Sieger sein!!!!!!
Halte daran fest und warte nicht lange...
und wenn es jetzt nach Hohn klingt, weil gerade ICH das jetzt schreibe...
ich weiß wirklich nicht, ob man sich gut, besser, am besten darauf vorbereiten kann.
Du könntest es einfach bei dem Ausrutscher belassen und gleich wieder durchstarten und wenn selbst noch ein zweiter Ausrutscher folgen sollte...solange du WEIßT und es FÜHLST, dass du Nichtraucherin sein möchtest, hast du das Zepter in der Hand.
ein ganz lieber Mensch schrieb mir mal:
aufstehen, richten und weitermachen.
Es gibt einiges womit du dich belohnen könntest...aber ich verstehe, es muss brunzen ...oder nicht!?
Nur noch eins zum Schluss...man könnte meinen, ich hätte sie nicht mehr alle...leide heute wie hulle und schreibe Zeilen, die dir Mut machen sollen.
Ja, das geht...in der Sucht geht alles ...ich meine, auch ICH weiß letztendlich, was besser wäre, wie man es machen kann, was einem hilft...aber die Sucht, der psychische Entzug verlangt uns einiges ab und da verliere auch ich den Boden unter den Füßen.
Und ich versichere dir: ick meine dat allet ernst, was ich dir hier schreibe.
Hallo Nadine,
Das ist kein Beinbruch. Das ist auch anderen passiert. Hier hieß es immer "Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten und Weitermachen"
Sehe es doch so an, dass es eine Lerneinheit auf deinen Weg in die Rauchfreiheit ist. Wenn du es kannst, dann mache doch morgen mit dem Rauchstop weiter.
Wichtig ist, dass du auf deinem Weg nicht liegen bleibst, sondern wieder weiter machst.
[color=purple]Wege sind nicht zum rumliegen, sondern zum weiter laufen gedacht!![/color]
Was könnte dich denn erfreuen?? Was du als Belohnung ansehen kannst???
Ich habe mir schon mal ein warmes Entspannung Bad gemacht oder einen Riegel Schoki in warmer Milch getunkt und gegessen. Oder einen schönen Blumenstrauß gekauft an dem ich jeden Abend riechen konnte. Evt. ist auch ein schöner Spaziergang eine Belohnung. Oder Belohne dich in dem du die 5€ in ein Sparschwein steckst, freue dich, dass das Sparschwein voller und voller wird und dann kannst du dir etwas größeres Kaufen.
Ich wünsche dir viel Kraft , für deinen Weg!!
LG Julia
Liebe Nadine,
leider bin ich erst jetzt auf Deinen Post gestoßen, ich hoffe, Du schläfst erst einmal gut. Mach Dir bitte keinen Streß! Ein kleiner Vorfall beeinträchtigt doch wohl nicht Deine Grundsatzentscheidung, oder?
Wenn Du diese Antwort liest, hast Du geschlafen und bist wieder aufgewacht, um
- als erstes zu rauchen?
- die Kippen beiseite zu legen und Dich über Dich selbst zu ärgern?
Deine eigene Antwort entscheidet - bist Du bei der ersten Möglichkeit, beginnt der gesamte Kampf von vorne. Bist Du bei der zweiten Möglichkeit, lässt Du Deinen Zähler weiter laufen und ziehst die Kiste durch, Rückschläge sind normal. Sogar in der offiziellen Befragung, die die BZgA nach Ablauf des ersten Jahres (!!!) mit Dir durchführt, wird danach gefragt, ob Du innerhalb der letzten sechs Monate (!!!) geraucht hast - es geht einfach nur darum, ob Du zu Deiner Entscheidung, Nicht-mehr-Raucher zu sein, stehst und es durchziehst.
Sh.. happens - das Ziel bleibt!
Wenn das der Fall ist, geht´s einfach weiter. Entscheidend ist, wie es in Dir drinnen aussieht -
bist Du Suchtie? Oder Kämpfer?
Persönliches Votum meinerseits? Du gehörst zur Gattung Kämpfer, stellst Deinen Zähler nicht zurück, findest Dich damit ab, dass Du nicht perfekt bist, holst tief Luft und haust beim nächsten Mal kräftig auf die Nase. Ich geh jetzt gleich schlafen, bin auch in den nächsten Tagen schlecht erreichbar, aber hier gibt´s noch einen weiteren Freund, der Dir diesen doooooooooofen vom Leib hält:
[color=black]Schwierig?[/color]blassen:
[color=black]Richtig schwierig?[/color]blassen:blassen:
[color=black]Sauschwer?[/color]blassen:blassen:blassen:
Bitte bleib an Bord, Du musst es Dir wert sein! Liebe Grüße, Brigitte