Der Entschluss ist gefasst...
Hallo ihr Lieben,
ich habe mich ganz neu angemeldet, denn ich habe beschlossen das Rauchen ganz zu lassen. Aber ich habe Angst & Zweifel ob ich das überhaupt durchstehe, denn zum Einen gehört das Rauchen für mich zum täglichem Leben und zum anderen habe ich eigentlich immer gerne geraucht. Besonders morgens oder auf feiern rauche ich gerne und auch viel.
Nun aber erstmal zu mir : Ich bin 29, habe 2 Töchter (5 & 5 Monate), verheiratet, Studentin & arbeite neben bei mit psychichsch Kranken.
Ich habe in den Schwangerschaft jedesmal das rauchen sein gelassen und ärger mich daher umso mehr, dass ich es jedes mal danach wieder angefangen habe. Ich habe für mich selber rausgefunden, dass die Grundsituation für mich eine andere war. Ich habe nicht aufgehört, weil ICH es wollte, sondern weil ich es MUSSTE. Zum Wohle des Kindes und für die Gesundheit des Kindes. Aber mittlerweile habe ich gemerkt, dass das Rauchen mir nur noch Nachteile bringt. Ich habe wieder vermehrt husten, komme schnell außer Atem usw. ihr kennt es ja selber...
Tja, heute morgen habe ich beim rauchen gedacht: Ich höre auf mir reichts....
Doch der Zweifel nagt in mir. Wie beginne ich am besten? Und was mache ich, wenn mir der Alltagsstress über den Kopf wächst?
Meine Tochter ist sehr anstrengend im Moment, und jedes mal, wenn mir fast der Kragen platzt gehe ich eine rauchen, fahre runter und kann dann wieder "ruhig" agieren. Nun was mache ich in genau diesen Situationen?
Ich stelle mir selber viele Fragen bin jedoch guter Hoffnung, dass ich mithilfe dieser Seite, der User im Forum, der Unterstützung zu Hause und mir selber es schaffe endlich rauchfrei zu werden, weil ich es will nicht weil ich es muss.
Hoffen wir, dass ich die Konsequenz besitzte...
LG
Liebe Cherry,
bevor ich nun eiligst zur Arbeit muss, möchte ich dir ganz schnell noch eins raten:
höre doch mit dem Programm hier "AUFHÖREN" auf...( hä???was ist das denn jetzt für ein Satz ;-))
Ich kenne es wohl nicht, aber ich weiß, dass es dich vorbereiten möchte und du noch einige Tage Zeit dabei hast, um das Rauchen ganz aufzugeben. Demnach setzt du dich nochmal auf fachlicher Ebene mit dem Aufhören auseinander,
kannst dich in Ruhe hier um"lesen" und dein Entschluss wird gefestigt.
Denn eins ist klar...Angst haben ist völlig normal, aber nicht unbedingt ein guter Ratgeber.
Ich wünsche dir nen guten , entspannten Tag...mach langsam !!!!
PS. Ich hatte auch immer das Gfeühl, ich packe es nicht richtig an, da ich MUSSTE . Ich dachte auch, es fällt mir gerade deswegen sooo schwer und zu einem Ergebnis bin ich leider noch nicht gekommen.
So doof sich das anhört ich glaube der Einzige Grund wieso ich es NICHT schaffen würde wäre Gewichtszunahme.... Ich achte enorm auf mein Gewicht besonders, weil wir im Juli heiraten wollen & ich könnte schwer damit umgehen aufeinmal 5kg oder mehr auf die waage zu bringen.... Ich hoffe, dass durch Ernährung & Sport (was wir ja sowieso tun sollten ;) ) sich das Ganze in Grenzen hält.
Natürlich sind die Kids & mein Mann (strikter NR & hasst es das ich rauche) Motivation aber durch die Schwangerschaft habe ich gelernt, dass nur ICH Motivation sein darf/muss... also hast du im Endeffekt einen Vorteil, denn für sich selber aufzuhören ist denke ich ehrlicher & somit wahrscheinlich besser, als wenn man für jemand anderen aufhört oder?
Ich überlege mir Nicotinpflaster zu kaufen um dem Entzug wenigstens vorerst entgegen zu wirken bin aber noch nicht sicher. Vorerst versuche ich im Kopf mich aufs Nichtrauchen einzustellen & mir Strategien zu überlegen.
Wo gerade das Thema auftaucht ich habe überigens gehört/gelesen, dass man, wenn man raucht an etwas richtig richtig ekliges denken soll. Damit wird wohl das Gehirn ausgetrickst, sodas man rauchen nicht mehr mit positiven Erfahrungen verbindet... Naja vllt. hilfts? Ausprobieren wird nicht schaden
Wir schaffen das.....!!!! Danke
Hallo Cherry. Glückwunsch zu Deinem Entschluss.
Nikotinpflaster können eine sehr gute Hilfe sein, ich selber habe damit den Ausstieg geschafft. Wichtig hierbei ist aber, den Beipackzettel genau einzuhalten und nebenbei nicht noch zusätzlich zu rauchen.
Natürlich wird über das Gewicht oft geschrieben. Einige nehmen zu, andere nicht. Jeder Körper reagiert anders. Der Stoffwechsel ändert sich zunächst, was zur Gewichtszunahme führen kann. Grundsätzlich ist etwas mehr Gewicht aber für den Körper besser zu verarbeiten wie die ganzen Giftstoffe. Bei vielen hat sich das Gewicht auch wieder nach einiger Zeit normalisiert. Auch hilft natürlich Bewegung/ frische Luft und gesunde Ernährung hierbei.
Bei Gereiztheit möchte ich auch Dir den Tipp geben, einen Relax-oder Igelball zu holen. Du hast was zum Kneten und Drücken und die Hände sind beschäftigt, Du kannst diesen Ball auch mal gegen die Wand werfen. Wenn es trotzdem mal zu viel wird, kannst Du ja trotzdem nach unten gehen und gehst 5 Minuten an die frische Luft und atmest tief durch.
Auch sind Entspannungstechniken wie Autogenes Training oder progressive Muskelentspannung sehr hilfreich, solche Kurse werden auch von der Krankenkasse bezuschusst.
Ich wünsche Dir viel Erfolg.
Viele Grüße
Andreas