Die Freiheit, dieser Satz steht fest, ist stets das Rauchen das man läßt!
Menno... Hier weiß man ja gar nicht, worauf man( n/frau) zuerst reagieren soll. Zuerst mal:
Diesen Thread find ich spitze. Und ich fühl mich pudelwohl hier.
Also: Nichtraucher! Ich bin Nichtraucher. Pragmatisch, praktisch, gut...! [wehe euch, liebes rauchfrei- team!]
Und wegen der Jungfräulichkeit.. Zumindest was mein Dasein als NICHTRAUCHERIN (Juhuuu) angeht:
Ja wie ist denn die Maria zu ihrem Kinde gekommen, he? Da hätten wir das schon geklärt .
Das andere, das, neben dem " pink"... Es ist schwierig zu fassen. Überhaupt im Allgemeinen und in Worte im Besonderen. Da ich ja liebend gern alles NOCH ein bissel komplizierter mache und mir mit meiner Sturheit des öfteren auch gerne mal selbst im Wege stehe- in meinen Zwiegesprächen mit General Schweinebacke hab ich durchaus schon mal gesagt: "also nö... Wenn Zigarette tabu ist, dann will ich auch nüschts anderes haben oder machen!" Das fand Schweinebacke natürlich toll. Aber nur, bis ich dann gesagt hab: "du kannst mich mal- ich geh ins Forum!"
Also... So richtig weiß ich immer noch nicht, was dieses andere "pink" ist. Es ist aber auf alle Fälle ziemlich schwerfällig.
(Grundgütiger.. Hey... Leute, mit den criss- Cross- Jacken: hier bin ich!")
So, jetzt hab ich alles andere vergessen, was ich noch schreiben wollte, weil ein super Anruf dazwischen kam, macht aber nix- ist eh schon genug Kauderwelsch von meiner Seite.
Sei lieb gegrüßt u danke für diesen Wohlfühl- Thread hier!
Nicole
[quote="pancosansa"]
Jetzt kommen wir in eine Stresssituation oder geraten auf anderem Wege unter Druck und sollen darauf reagieren. Doch fühlen wir uns in der Situation überfordert und wissen nicht wie handeln. Was tun wir? Wir reagieren mit demselben Programm wie wir immer reagiert haben wenn wir uns als hilflos, ängstlich und überfordert wahrgenommen haben. Wir wollen eine Zigarette.
Dies ist aber nicht war. Wir wollen keine Zigarette, sondern wir wollen eine andere Situation. Bisher haben wir die Situation scheinbar durch eine Zigarette geändert. (Wer Angst hat und eine raucht hat die Zeit über die Angst nachzudenken und sie zu zerstreuen). Der Wunsch nach einer Zigarette in solchen Situationen ist also nur der Wunsch nach einer Veränderung der Situation.
Lernen wir Strategien um in diesen Situationen mit uns umzugehen haben wir vielleicht das erreicht was uns eine rauchfreie Zukunft geben kann. Stabilität.
Dies wollte ich mal los werden.
Hoffe ihr fühlt euch jetzt nicht „vollgemüllt“.
Wenn doch entschuldige ich mich dafür.
Mit vielen lieben und ermutigenden Grüßen.
Markus.
[/quote]
Hi Markus,
Vollgemüllt? I wo! Wo denkst du hin?
Den dritten Teil von dir finde ich tatsächlich sehr ermutigend, danke auch an dich für deine Unterstützung! Es ist genau so; man will Entspannung und einen Moment Ruhe, also sollte ein Ex-Raucher in solchen Momenten das tun, was er als Raucher getan hat, bloß ohne Kippe! Einen Moment den Platz verlassen, ein nettes Getränk, Tasse Tee, wie auch immer, in die Ferne schauen, durchatmen und die Gedanken fließen lassen, etwa 5-6 min wie sonst auch, und schon hat man einen vielleicht ähnlichen Effekt!
Es wird ja immer wieder betont, sich diese Pausen ruhig weiterhin zu gönnen, eben ohne Nikotin. Das vergißt man aber zu schnell, daher toll, dass du nochmal daran erinnert hast!
Und by the way - Glückwunsch zu deinen geschafften 4 Wochen! Und immer munter weiter mit vielen Handlungsalternativen!
Lg
Mabelle
Hi pancosana,
nee nee nee, Müll ist definitiv was anderes. Ich finde jede (ok, nahezu jede) Betrachtungsweise sinnvoll. So auch die deine!
Ich glaube, es würde an Überforderung grenzen, sich für jede möglicherweise eintretende Situation eine Handlungsalternative bereit halten. Wenn für mich eine Situation "X" eintritt, versuche ich möglichst, die Veränderung durch "Situation verlassen" hinzubekommen.
"Stabilität" halte ich fur eine fiktive Größe.
Ich bin dabei, zu akzeptieren, dass Instabilität zu meinem Leben gehören wird, bis irgendwann bei mir "der Deckel zugeht".
LG
Meikel
NOCH wichtiger, als diese Diskussion ist natürlich die Lobpreisung deiner 4 Wochen Durchhaltevermögen, mein lieber, was ich hiermit ausdrücklich nachgeholt wissen möchte!
Mit wenig Schwermut und viel Leichtfüßigkeit wirst du locker-luftig dabei bleiben können, bem Projekt "Rauchfreies Leben", davon hast du mich schon jetzt überzeugt!
Weiter alles Gute auf deinem Weg!
Meikel
Hi Pancosansa,
DIE ULTIMATIVE Erste-Hilfe-Maßnahme, wenn mich "das Böse" zu überwältigen droht, ist das Wissen, die Notfallnummer der BzgA immer bei mir zu tragen. Entgegen landläufiger Meinung sitzen dort keine demotivierten, studentischen Hilfskräfte, sondern Profis am Telefon. Schon mancher konnte dort einen Rettungsanker erhalten!
Wie wär's?
LG
Meikel
Moin, moin,
das Verlangen nach der Zigarette in Stresssituationen deutet darauf hin, dass Aufgabe 2 noch nicht vollständig abgearbeitet ist.
Unser Gehirn, hat die wundervolle (im Hinblick auf schlechte Gewohnheiten tückische) Eigenschaft, neuronale Verknüpfungen zwischen den verschiedenen Hirnbereichen zu bauen und diese bei häufigem Gebrauch, zu dicken, starken Verbindungswegen auszubauen.
Beispielsweise Kaffee trinken und Zeitung lesen. Den Chef von weitem sehen und Magendrücken bekommen. Auto fahren, auf den Verkehr achten und Radio hören.
Alle Routinehandlungen sind automatisiert - wir tun sie nicht mehr bewusst. Unser Bewusstsein schaltet sich erst dann wieder ein, wenn es mal nicht mehr so läuft, wie sonst. Wenn z.b. die Kaffeemaschine kaputt ist. Oder wenn wir mit dem Auto in einer fremden Umgebung ohne Navi den Weg suchen müssen.
Nur Neues müssen wir bewusst kontrollieren. Alles andere läuft ohne unsere Kontrolle ab. Reflexhaft möchte man meinen.
Bewusstsein bedeutet Kontrolle und die Möglichkeiten, die starken, automatisierten Verhaltensweisen (dazu gehören auch Gefühle und Gedanken) zu unterbrechen und anders zu reagieren.
Kommen wir Nicht-Mehr-Raucher in eine Stress-Situation, die dann auch noch unerwartet über uns hereinbricht - wird unser System in Alarmbereitschaft versetzt.
Das ist ein evolutionärer Mechanismus, der lebensrettend war, wenn der Säbelzahntiger vor uns stand.
Und Denken wird in diesem Zustand ausgeschaltet - weil Denken viel zu langsam ist.
Automatische Handlungen (oft erprobte Handlungen, Gewohnheiten) sind effizienter. Wegrennen oder Kämpfen - und erst wenn es vorbei ist, setzt das Denken wieder ein.
Heute haben wir es nicht mit Säbelzahntigern zu tun - aber das Arbeitsprinzip unseres Gehirns ist das Gleiche.
Stress setzt die bewusste Kontrolle ausser Kraft und die alten automatisierten Verhaltensmuster springen an.
Also müssen wir an Aufgabe 2 noch weiterarbeiten.
Gleichzeitig für potenzielle Stresssituationen, Handlungsalternativen entwickeln. - Und die müssen geübt werden - nicht warten, bis die Situation kommt. Das Trockenüben mit Sparringpartner schafft im Kopf die neuen neuronalen Verbindungen - und man erinnert sich im Ernstfall schneller daran.
Klugscheiss-Modus aus.
Schönen Sonntag
Angelika
Hallo Markus,
auch von mir erst einmal: Willkommen im Klub der Nachdenklichen, die Probleme kopftechnisch lösen möchten.
"Klugscheißer-Modus ein"
Kann es sein, dass Du - suchtbedingt und verhaltenstechnisch noch nicht ganz verarbeitet - Ursache und Wirkung verwechselst? Meine Äußerung ist jetzt rein subjektiv, also nur durch meine persönliche Erfahrung, nicht durch wissenschaftliche Abhandlungen belegbar: Nach meinem Ausstieg aus der "Qualmfabrik" hatte ich gerade in Streßsituationen ein extremes Rauchverlangen. Bis ich mir klar gemacht habe, warum. Entspannt mich die Zigarette, wenn es so richtig rund geht? Nein. Ich war es doch gewohnt, in den Pausen, in denen ich ohnehin entspannt war, eine Zigarette zu rauchen. Also habe ich intern gelernt, Entspannung mit Rauchen in Verbindung zu setzen und mir die Vertauschung von Ursache und Wirkung antrainiert. Aus "Ich kann in einer entspannten Pause rauchen" wurde "Ich kann durch Rauchen eine entspannte Pause haben".
Wer diesen internen Knoten auflösen kann, hat gewonnen.
"Klugscheißer-Modus aus"
Liebe Grüße, Brigitte
Hallo Markus,
für die nächste rauchfreie Zehnerstaffel wünsche ich Dir jede Menge Geduld und Ablenkung - das hilft nämlich tatsächlich (obwohl ich in den ersten drei Monaten auch abgehauen bin, das ist auch nicht verkehrt)!
Liebe Grüße, Brigitte
He, he - schließlich ist der Markus heute schon bei seinem 31. Tag. - Kinder, wie die Zeit vergeht - ein ganzer Monat ohne die Stinkedinger.
Das ist schon eine gewaltige Leistung - und alles bei dieser Riesenbaustelle im Kopf. Dagegen ist Stuttart 21 ja gar nichts.
Alles Gute zum vollendeten 1. Monat.
LG
Angelika
Achtung!Achtung!
Neueste Nachrichten aus dem Gesundheitsministerium:
Da die Zigarretten sehr schädlich sind, sollen diese ab Morgen nur noch in Apotheken verkauft werden!
Ihr wißt ja:en:
Zu Risiken und Nebenwirkungen......
Whiskypapa
ng: