der tägliche kampf geht irgend wann vorbei?

Verfasst am: 28.03.2014, 11:47
kampfzwerg2014
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Ich stell mich mal kurz vor:
bin Trainer seit 13 Jahren und habe aus persönl. und familiären gründen mich entschieden mit dem rauchen endgültig auf zu hören.
Vor 2jahren wollte ich schon mal, aber war leider kein tag rauchfrei. Habe vor 24 Jahren angefangen, durch einen stärke Test unter Kids. Tolle Sache, hätte ich das damals gewusst das es so schwer ist auf zu hören und so schlecht für meinen Körper ist.
Gut alle haben immer zu mir gesagt: als Sportler rauchen, ein Trainer der raucht, du solltest auf hören, waren immer nur vorwürfe vorwürfe vorwürfe und das ist keine Motivation sich überhaupt mit dem Thema zu beschäftigten.

Bei meiner Vorbereitung konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen, meinen Alltag ohne kippte zu bewältigen.

Verfasst am: 28.03.2014, 12:04
kampfzwerg2014
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Nun bin ich schon 4 tage rauchfrei und entdecke meinen vielen Sport völlig neu, bin da wie ein kleiner junge- rennen laufen alles voll cool. Ich bekomme immer Luft, keine Brustkorb schmerzen und der Körper sagt nicht gleich ooohhhh Sport strengt voll an. Der Kopf wollte immer nur der Körper nicht.

Den ersten tag habe ich es fast nicht mit bekommen keine zu rauchen, hatte ausreichend zu tun. Nur eine Situation war etwas schwer, als ich auf einen wichtigen Anruf gewartet habe.
Der zweite tag ging so, hatte nicht so viel zu tun. Da kam öfters mal im Kopf, so eine rauchen und dann geht's weiter.
Oh Oh war ein bissel Kampf: nein jetzt nicht, was kann ich naschen, was kann ich leckeres trinken und und und
Bis heute täglich etwas Sport und ab und zu jetzt rauchen ..... wie bei zweiten tag.
Kämpfen kämpfen kämpfen, ich will nicht wieder rauchen, der Sport ist cool rennen fetzt

Verfasst am: 28.03.2014, 12:14
Julia2
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Jeeep da bist du ja,

Herzlich Willkommen und Glückwunsch zu deinem Entschluss,
In deinem eigenem Threat kann dich jetzt auch jeder finden.

Die schlimmsten Tage hast du ja schon hinter dir, es wird mit jedem weitern Tag ein wenig besser.

Viel Trinken
viel Sport - machst du ja schon
die Rauchrituale ändern
Raucherplätze neu gestalten.

das kann alles helfen.

Wenn du Fragen hast, kannst du dich ruhig hier melden, einer wird bestimmt da sein zum antworten. Ansonsten viel lesen und auch bei anderen schreiben.

Viel Glück und Kraft wünsche ich dir

LG Julia

Verfasst am: 28.03.2014, 16:26
kampfzwerg2014
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Und immer nach dem essen die typischen Gedanken und Bewegung, ich kämpfe dagegen mit lecker Nachtisch. Sonst war oft nie die zeit dafür.

Verfasst am: 28.03.2014, 19:06
Julia2
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Ja die lieben Gewohnheiten abzuändern, dauert ein bisschen. Die Rituale sind tief im Unterbewusstsein verankert und die Rezeptoren im Gehirn müssen jetzt umgepolt werden. Alte Verbindungen (Gewohnheiten) gelöst werden und dafür Neue verknüpfen.

Such dir für solche Situationen, wie nach dem Essen genügend Ausweichmöglichkeiten, schreibe sie dir auf einen Zettel und hänge ihn dir irgendwo gut hin. Damit du bei Bedarf direkt auf diesen Zettel zugreifen kannst und eine Ablenkung sofort zur Verfügung steht.

Manche schreiben auch Aufgaben auf einem Zettel und füllen damit ein Glas. Bei Bedarf ziehen sie einen Zettel und erledigen diese Aufgabe. Alles ist richtig, was vom Rauchen ablenkt.

LG Julia

Verfasst am: 29.03.2014, 01:04
kampfzwerg2014
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Mit den Zettel ist ein tolles Spiel, werde ich gleich mal morgen ausprobieren. Das erste Wochenende steht vor der tür ganz wenig Ablenkung und eine sehr schwere Aufgabe, wo immer viele kippen anstanden.

Verfasst am: 29.03.2014, 07:10
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo Zwerg. Glückwunsch zu Deinen geleisteten 5 rauchfreien Tagen. Ja, der Kampf gegen die Gewohnheiten ist eigentlich schlimmer als der körperliche Entzug - aber die Alternative wäre eine lebenslange Abhängigkeit. Du kämpfst für deutlich mehr Freiheit und Lebensqualität. Wie Dir bereits geschrieben wurde, ist Ablenkung wirklich wichtig, tolle Tipps hast Du ja bekommen.

Bei großer Nervosität ist ein Relax- oder Igelball ganz hilfreich, den man für ein paar eure in der Drogerie oder Sanitätshaus bekommt, so hat man immer was in den Händen zum drücken oder kneten.

Gerne empfehle ich auch das kostenlose E-Book "Nie wieder einen einzigen Zug" von Joel Spitzer, das Du hier downloaden kannst: http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf . Es lohnt sich allemal zu lesen.

Wünsche Dir ein schönes, vor allem rauchfreies Wochenende und weiterhin viel Erfolg.

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 30.03.2014, 03:53
kampfzwerg2014
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Nun der gestrige tag war gar nicht so schlimm wie ich vermutete, zu gar besser als unter der Woche. Wenn ich zweimal nur an das rauchen denken musste, würde ich sagen es wird leichter. Na ich bin noch gespannt was die nächste zeit mit sich bringt. Hoffentlich nicht die alten Rauch Laster. Viel vom Alltag umstellen geht bei mir nicht wirklich. Max. Abläufe in einer anderen reinfolge leisten. Bei vollem und straffen Zeitplan, kann es noch ziemlich eng werden. Na ja fast ne Woche geschafft. Ab dem 10 tag soll es ja nicht mehr so schlimm werden wie am Anfang.
Wobei es bei mir nur der Kopf ist, während meiner Vorbereitung zum rauchfrei. War es mir öfters mal schlecht beim rauchen und ich hätte mich fast ....... müssen. Einige meiner freunde sagten da auch, hör doch gleich auf. Habe aber bis zu meinem Zeitpunkt gewartet und konnte im Rauch Protokoll feststellen das die Anzahl von 20 täglich auf fast 10 runter ging , mal mehr mal weniger. Gut habe auch einige Sachen ausprobiert mich davon abzulenken. Ich glaube auch die 10 tage zuvor gehörten einfach mit dazu. Wie eine Reise Vorbereitung oder sich halt auf eine neue Situation einzustellen.

Ich danke allen für die Motivation, es hilft mir dran zu bleiben

ich hoffe ich brauche diese Hilfe nicht all zu lange, da in nächster zeit viel Arbeit ansteht und ich ca. 2 std. am Tag für essen trinken duschen u.s.w. also privat haben werde. Wobei mich das nicht stört und ich mich da sau wohl fühle. Freizeit und Hobby ist nun mal der Sport und Arbeit aber auch +zusätzlich noch Nachtschicht.

Nein ich mache mich nicht kaputt, habe immer ausreichen schlaf um zu regenerieren. Wenn der Körper oder Kopf sagt hey pause, dann höre ich auf ihn, aber keine raucherpause mehr. Ein paar Tage frei und weiter geht's.

Mit dem Lese Tipp, werde das einrichten immer mal ein bissel.
Das zettelspiel ist voll cool, was man nicht alles schafft, habe auch einfach mal so einen raus gezogen. So könnte ich meinen Alltag auch gestalten und organisieren. Ist wie tat oder Wahrheit alleine

Verfasst am: 31.03.2014, 14:40
Julia2
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Hey Zwerg,

Bei deinem engen Plan, solltest du evt. Zeit für den Rauchstopp einplanen und an erste Priorität setzten. Zu schnell fällt man bei Stress in alte Verhaltensmuster zurück.

Na aber heute darfst du deinen [color=red]erste Rauchfreie Woche [/color]feiern.

LG Julia

Verfasst am: 06.04.2014, 00:24
kampfzwerg2014
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So 13 Tage geschafft , wie zeit nehmen Rauchstopp und so. Erst soll man sich ablenken, dann nicht zu viel. Also meine Erfahrungen in den letzten tagen waren: meinen stressigen Alltag wie bisher erleben ohne kippte, zeigte sich nicht wirklich als ein großes Problem. Ich erwischte mich dennoch bei den Gedanken: hey sonst hast du jetzt eine geraucht und ich zu mir "hey das geht auch ohne, es ändert sich doch mit oder ohne nichts an der Stimmung. Aber gleich mache ich wieder was cooles was Spaß macht (na klar Sport) da brauchst du nicht so ne olle kippe die eh nur dafür sorgt, das ich keine kondi bzw. Power habe. (da will mir jemand den Sport vermissen, ohne mich)" und schon waren die Gedanken weg.
Alte Rituals wie hey kommst eine mit rauchen, sind ebenso noch da und dann erzähle ich während meine freunde, bekannten u.s.w. eine rauchen, das ich rauchfrei bin. Reaktionen: eh cool und das stört dich nicht, na ne alles im grünen Bereich. Leider bekomme ich immer schlecht Luft bei den Rauchern, finde es auch unangenehm und muss mich immer etwas weiter weg stellen. Aber das unterhalten mit den Leuten ist für mich wichtig.
Wenn Langeweile aufkommt ist es immer noch am schlimmsten und leider brauche ich vom vielen stress auch mal ne Auszeit, da hilft oft Obst, Gemüse, Eis, Kaugummi Zuckerfrei oder ein Bonbon. Gedanklich geht es dann so hey versauen es nicht, jetzt oder nie. Bleib einfach stark.

Danke für die Unterstützung hier im Forum, ich habe nicht daran geglaubt mal so weit zu kommen und Durch so viele wichtigen Infos, hinweise und Tipps. Ist auch mir das unfassbare gelungen. Ich denke, das alles mit der Vorbereitung anfängt. Motivation und eine sinn sollte man für sich haben und dann geht das schon.

LG der Kampfzwerg