Gestatten, mein Name ist Schmacht....
Moin zusammen,
heute 7 Wochen ohne, eine wahnsinnig lange Zeit.
Die Euphoriephase liegt hinter mir und ganz ganz langsam kommt die Gewöhnung.
Der Grauschleier über vielen Emotionen ist weg, alles kommt jetzt ungebremst.
Die Achtsamkeit, die ich als Raucherin hatte, gilt es zu bewahren, sie ist im Prinzip positiv, wurde nur fürs Rauchen missbraucht. Das Nikotin hatte bewirkt, dass ich mich ständig daraufhin gescannt habe, ob irgendein Gefühl , ein Bedürfnis vorhanden ist, das eine Zigarette rechtfertigt. Dauerachtsamkeit also. Und dann, wenn so eine Emotion wahrgenommen wurde, und es war immer eine da, erstmal eine rauchen, Gefühl nicht mehr beachten bzw. Damit abspeisen, dass die Zigarette das alles kompensiert hat.
Kein Wunder, dass ich es nie fertig gebracht habe, "normale" Achtsamkeitsübungen in den Alltag zu integrieren. Die einfachste "wie geht es mir gerade? Was würde mir jetzt guttun?" schon gar nicht, lautete die Antwort doch immer "eine Rauchen" und das automatisch.
Jetzt also zunehmend mehr ohne Grauschleier, auch die unangenehmen Dinge, die stressigen, die, die wehtun, die, die sich an einem Tag nicht lösen lassen. Und auch das Problem, wie ich die 5 Kilo wieder loswerde, die mich der Entzug gekostet hat
Rauchen wäre eine, ist aber keine Lösung. Vielleicht einfach ein neues Mantra: Hab das mit dem Rauchen geschafft, schaffe jetzt alles, was ich will. Nur nicht zu schnell die nächste Baustelle in Angriff nehmen, erst mal das neue Rauchfreigefühl zu einem normalen Körpergefühl werden lassen, dabei ständig das Mantra murmeln und beobachten, wann das nächste Projekt wirklich dran ist. Vielleicht erst in einem Jahr, vielleicht schon morgen.
Alles hat seine Zeit! Alles braucht seine Zeit!
Conbria
Hey Conbria, ich falle gleich mal mit der Tür ins Haus und gratuliere zu sagenhaften 7 Wochen.
Hab eben drüben bei Mäggi deine Zeilen gelesen und hoffe, dass es dir wieder besser geht als vor einer Woche noch.
Ach, ich weiß auch nicht, was ich eigentlich schreiben soll/ kann/ will.
Schön, dass du da bist.
Liebe Grüße u einen schönen Juhubiläumstag,
Kecina
P.s. Hast übrigens Gleichstand mit meinem Mann. Was die rauchfreie Zeit angeht.
Hallo Conbria,
meinen aller herzlichsten Glückwunsch zum
50. Tag ohne
Herzliche Grüße
Whiskypapa
Juhuuuuuuuuuuh,
50 Tage, 7 Wochen ohne.......das ist so unglaublich lange.
Danke für Eure Glückwünsche Kecina und whiskypapa!!
Apropos whiskypapa......Du hast es auch geschafft! Herzliche Glückwünsche dazu.
Habe übrigens schon einen Liegestuhl auf der Blümchenwiese. Wenn Du willst, leg ich ein Handtuch auf den Nachbarstuhl
LG Conbria
Hallo Conbria,
herzlichen Glückwunsch zu 50 Tagen rauchfrei. Bleib weiter stur gegen den Nicoteufel
und hab einen superschönen Sonnentag auf der Blümchenwiese.
Liebe Grüße
Heike
Hey Conbria,
das ist ja quasi schon das Goldjubiläum...
Herzlichen Glückwunsch und alles Gute zum weiteren Durchhalten!
Liebe Grüße,
der Stefan
Danke Ihr Lieben für Eure guten Wünsche und Glückwunsch zurück an Dich, Stefan , zu sagenhaften 40 Tagen.
Es ist schon ziemlich krass. Bevor ich aufgehört habe, hatte ich Angst auch nur wenige Stunden ohne Zigaretten zu sein. Rückblickend eher unverständlich, auch wenn ich noch weiß wie diese Angst sich anfühlte und wo sie saß.
50 Tage sind schon eine Menge, aber da geht noch was.......
Da kommen noch weitere Verbesserungen, wie unerwartete Geschenke, die ich mir selbst mache.
Letzten Montag habe ich eine halbe Stunde lang durchgetanzt...ohne Hecheln, Japsen, Herzklopfen etc., das ist mir erst hinterher aufgefallen. Gut ich habe etwas geschwitzt, aber das ist ja wohl normal.
Und dann die Stimme. Da ich überwiegend mit ihr arbeite, ist es extrem wichtig, dass sie funktioniert. Das war mit ein starkes Motiv, aufzuhören, der Schleim auf den Bronchien, der bei Tönen in der mittleren Lage fiese Kratzgeräusche machte. Von der Höhe, die ich früher hatte, ganz zu schweigen. Die ist jetzt wieder da. Kopfstimme ohne Ende, ohne Anstrengung, unglaublich.
Da ich seit meinem 14. Lebensjahr geraucht habe, wusste ich gar nicht, was sich da für Ressourcen befinden.....
Das ist traurig aber besser jetzt als nie. Mundtrockenheit ist auch weg.
Was mir Sorgen macht ist die Tatsache, dass ich noch nicht weiß, wie ich die psychohygienische Funktion des Rauchens ersetzen kann. Das hat doch eine Menge Anspannung weggenommen. Jetzt wache ich morgens mit verspanntem Kieferngelenk und geschwollener Zunge auf, trotzdem ich nachts eine Aufbissschiene trage, die genau das verhindern soll. Da bin ich für Tipps und Hinweise jeglicher Art dankbar.
Vor allem...zu welchem Arzt geht man mit sowas? Zahnarzt verschreibt Schiene...das hab ich schon. Psychotherapeut kennt sich mit Zahnproblematik nicht aus, Hausarzt kennt beide Fachrichtungen höchstens peripher. Wahrscheinlich würde mir eine Cranio sacral Therapie ganz gut tun...aber wer verschreibt mir die...gibts das überhaupt auf Kasse?...
Es ist schon schlimm, dass Rauchen erst zur Krankheit wird, wenn man sich im Endstadium einer tödlich verlaufenden Lungenkrankheit befindet. Vorher ist es ja nur eine schlechte Angewohnheit......
Wenn ich nur 10% der von mir über Jahrzehnte eingezahlten Tabaksteuern hätte, könnte ich mir JEDE Therapie und die besten Ärzte und Therapeuten leisten.
Finstere Gedanken an einem doch so schönen Tag..........von mir gibts jedenfalls keinen Cent Tabaksteuer mehr. Sollen die doch sehen, wo sie ihre 14 Mrd jährlich herkriegen....
LG Conbria
Danke Ihr Lieben für Eure guten Wünsche und Glückwunsch zurück an Dich, Stefan , zu sagenhaften 40 Tagen.
Es ist schon ziemlich krass. Bevor ich aufgehört habe, hatte ich Angst auch nur wenige Stunden ohne Zigaretten zu sein. Rückblickend eher unverständlich, auch wenn ich noch weiß wie diese Angst sich anfühlte und wo sie saß.
50 Tage sind schon eine Menge, aber da geht noch was.......
Da kommen noch weitere Verbesserungen, wie unerwartete Geschenke, die ich mir selbst mache.
Letzten Montag habe ich eine halbe Stunde lang durchgetanzt...ohne Hecheln, Japsen, Herzklopfen etc., das ist mir erst hinterher aufgefallen. Gut ich habe etwas geschwitzt, aber das ist ja wohl normal.
Und dann die Stimme. Da ich überwiegend mit ihr arbeite, ist es extrem wichtig, dass sie funktioniert. Das war mit ein starkes Motiv, aufzuhören, der Schleim auf den Bronchien, der bei Tönen in der mittleren Lage fiese Kratzgeräusche machte. Von der Höhe, die ich früher hatte, ganz zu schweigen. Die ist jetzt wieder da. Kopfstimme ohne Ende, ohne Anstrengung, unglaublich.
Da ich seit meinem 14. Lebensjahr geraucht habe, wusste ich gar nicht, was sich da für Ressourcen befinden.....
Das ist traurig aber besser jetzt als nie. Mundtrockenheit ist auch weg.
Was mir Sorgen macht ist die Tatsache, dass ich noch nicht weiß, wie ich die psychohygienische Funktion des Rauchens ersetzen kann. Das hat doch eine Menge Anspannung weggenommen. Jetzt wache ich morgens mit verspanntem Kieferngelenk und geschwollener Zunge auf, trotzdem ich nachts eine Aufbissschiene trage, die genau das verhindern soll. Da bin ich für Tipps und Hinweise jeglicher Art dankbar.
Vor allem...zu welchem Arzt geht man mit sowas? Zahnarzt verschreibt Schiene...das hab ich schon. Psychotherapeut kennt sich mit Zahnproblematik nicht aus, Hausarzt kennt beide Fachrichtungen höchstens peripher. Wahrscheinlich würde mir eine Cranio sacral Therapie ganz gut tun...aber wer verschreibt mir die...gibts das überhaupt auf Kasse?...
Es ist schon schlimm, dass Rauchen erst zur Krankheit wird, wenn man sich im Endstadium einer tödlich verlaufenden Lungenkrankheit befindet. Vorher ist es ja nur eine schlechte Angewohnheit......
Wenn ich nur 10% der von mir über Jahrzehnte eingezahlten Tabaksteuern hätte, könnte ich mir JEDE Therapie und die besten Ärzte und Therapeuten leisten.
Finstere Gedanken an einem doch so schönen Tag..........von mir gibts jedenfalls keinen Cent Tabaksteuer mehr. Sollen die doch sehen, wo sie ihre 14 Mrd jährlich herkriegen....
LG Conbria
conbria wunsch zu 50 tagen rauchfrei
lg daufi
Hallo Conbria,
zu den Kiefergelenkschmerzen schau mal hier nach ( habe Dir den Link vorsichtshalber auch als PN geschickt).
http://www.koerpertherapie-zentrum.de/behandelbare-beschwerden/kopf/ursachen-kieferbeschwerden.html
LG Heike