Die Schmacht aushalten!
Hallo liebe Forenbesucher,
heute ist mein 4. rauchfreier Tag. Ich habe ca. 14 Jahre geraucht, mit einem Jahr Unterbrechung wegen Schwangerschaft. Vor vier Tagen habe ich einfach beschlossen aufzuhören, da mir die Zigaretten schon lange nicht mehr richtig gut getan haben (bewusst und da sie mir nicht schmeckten). Ich habe 2-10 Zigaretten am Tag geraucht, dann direkt auf Null.
Die drei ersten Tage waren ziemlich gut auszuhalten, irgendwie war ich eher euphorisch und zufrieden damit und konnte mich schnell ablenken. Aber heute am 4. Tag ist es schlagartig anders. Ich habe jetzt schon stundenlang Schmachtanfälle, meine Stimmung ist im Weltuntergangsmodus und ich kämpfe hart mt mir. Ich hätte mir nicht vostellen können, dass es doch so schwerig wird nach drei Tagen
Ich habe mir jetzt überlegt enfach zu schreiben, vielleicht hlft es ja mich wieder ein wenig runter zu bringen...
Ich halte durch
Gruß an Euch.
Hi maya,
wilkommen und Glückwunsch zu einer extra guten Entscheidung!!!!
Ähnlich wie du hatte ich auch nach drei relativ einfachen Tagen einen extrem schweren. Aber die gute Nachricht ist: Er geht vorbei. Es wird immer mal wieder in nächster Zeit solche Tage geben, aber sie werden seltener und einfacher. Jedoch bist du nicht immer so gut drauf vorbereitet wie jetzt.
Geh spazieren. Räum die Bude auf. Lerne Jonglieren. Schreib ein Buch. Lenk dich ab. Mach etwas, was nicht nur Köper, sondern auch Geist beschäftigt. Und behalte die Gewissheit: Es wird einfacher.
Ich drück dir die Daumen und wünsche dir die nötige Kraft.
LG
Jan Paul
hallo Maya. herzlich Willkommen und Glückwunsch zu Deinem Entschluss. Diese Schmachtanfälle nach 3-4 Tage sind normal. Die erste Euphorie ist verflogen und der Alltag setzt ein. Ablenkung ist richtig. Wasser und Tee helfen. Gerade am Anfang geht es darum geliebte Gewohnheiten zu ändern und typische Rauchersituationen anders zu gestalten. Die Vorteile des Nicht-mehr-rauchens werden schnell deutlich, Du bekommst besser Luft, riechen und schmecken werden wieder intensiver und die Leistungsfähigkeit erhöht sich.
Klar ist es am Anfang Überwindung ,aber die Mühe lohnt sich allemal.
Wünsche Dir viel Erfolg und alles Gute.
Viele Grüße
Andreas
Soo, da bin iich wieder. Danke euch drei für die motiverenden Antworten auf meinen kleinen Frustnotruf! Es hat tatsächlich geholfen, da ich an dem gestrigen Tag dann doch standhaft geblieben bin, trotz übler Stimmungstiefs.
Heute ist Tag fünf, den ich im Vergleich zu dem gestrigen Tag leichter rauchfrei überstanden habe!!!!!
Der Gedanke wie schön es doch immer war mit Zigarette (was für ein Gednake:oops ist immer mal wieder da...aber ich kann ihn immer relativ schnell wiederlegen
Die Sucht versucht's halt immer wieder....
Da bleiiben wir doch mal bei der Wahrheit:
Nase permanent verstopft,
Halsschmerzen,
wenig Luft und schnell außer Atem,
Stress wenn der Rauchdrang kommt,
in der Kälte stehen und danach schlecht riechen,
viel Geld für nichts rausgeworfen.......und,und,und
Das nur als kleine Auswahl
Viele Grüße, Maya
Der nachteil daran ist nicht mehr 1 mal pro stunde rauszugehen um zu smoken....ich bin wettertechnisch nicht mehr up to date aber damit kann ich leben
Tag 7 meiner Rauchfreiheit. Regelmäßg kam natürlich Niko um die Ecke, aber ich bin standhaft geblieben.
Ich bin sehr dankbar das es das Forum gibt, da mich der Gedanke hier schreiben zu können beruhigt.
Alkohol ist derzeit tabu für mich, da zu gefährlich. Also verzichte ich erstmal darauf abends auszugehen. Ich traue mir da noch nicht über den Weg.
Eben stand ich im Supermarkt an der Kasse und eine Frau vor mir drückte drei Mal auf den Zigarettenautomat,,aus dem dann meine ZigMarke heraus kam. Ich habe ganz kurz überlegt: "Es wäre doch so einfach jetzt nur für den Fall der Fälle, eine Packung zu holen". Zwei Sekunden später: "Nein, jetzt wieder anzufangen wäre ja unglaublich dumm". Also kurz beim Kaugummiregal zugegriffen und schnell einen Kaugummi in den Mund geschoben. Aus dem Supermmmarkt raus und alle Menschen angegrinst. "So leicht lass ich mich nicht kriegen"
Aber ich muss sagen, dieses Suchtgefühl ist doch ganz schön hartnäckig. Gestern noch leicht durch den Tag gekommen und dann wieder solche Situationen, an denen man merkt, dass man noch weit davon entfernt ist, sich von der Raucherei befreit zu haben.
So, ich mache jetzt mal in Gedanken eine auf und stoße mit euch an, den Tag geschafft zu haben
Viele Grüße!
Maya
Hallo Maja,
Das hast du super gemacht - kannst stolz auf dich sein!!!
Ja, die Ziggis an der Kasse ist ja extra so gemacht, das man daran vorbei muss. Aber du hast gut widerstanden. Auch das du den Alkohol jetzt meidest ist spitze. Der verführt doch schnell wieder zu alten Gewohnheiten.
Mit den Schmachten wird es jeden Tag besser - es werden immer weniger - glaube mir. Jede Situation, in denen wir geraucht haben oder daran gedacht haben, müssen wir mehrmals ohne durchleben, damit sich die Synapsen im Gehirn wieder neu verbinden könne. Früher wurden die Andockstellen mit Nikotin versorgt, jetzt müssen siech diese wieder zurückbilden oder neu verbinden.
Du machst das super, bleibe auf deinem Weg!
LG Julia
Hallo Maya, Glückwunsch zu Deiner Sturheit. Natürlich ist am Anfang die Versuchung sehr groß mal schnell die Taste zu drücken - doch zum Ausstieg gehört auch Kampf und den hast Du heute gewonnen. Die Versuchungen werden immer mehr nach lassen.
Kannst zu recht stolz auf Deine Leistung sein.
Schönes Wochenende und viel Erfolg
Viele Grüße
Andreas
So, liebe Forenbesucher,
heute ist Tag zwanzig meines Rauchstopps und ich bin überrascht, dass die Thematik so in den Hintergrund gerutscht ist, dass ich mich nur noch selten die Lust packt, eine Zigarette zu rauchen und wenn der Drang kommt, weiß ich, dass ich diesen auch gut überstehen kann und es nicht brauche. Meine Ernährung hat sich derweil auch geändert, ich habe weniger Lust auf Süßigkeiten, Chips und süße Getränke (z.B. Cola). Auch Alkohol habe ich seit dem Rauchstopp nicht mehr getrunken, auch kein Bedürfnis danach. Erstaunlicherweise sind mit Appetit und Bedürfnis nach den ungesünderen Lebensmitteln so eher zurückgegangen, als gestiegen, das überrascht mich doch sehr!
Mal schauen, wie es weiter geht.
WAs mich interessieren würde: Wie lief es bei Euch, die schon länger Rauchfrei seid? Habt ihr Phasen gehabt, nach dem ihr euch recht stabil gefühlt habt, in denen es wieder schwieriger geworden ist? Wenn ja, in welchen Abständen? Und wie hat sich euer Lebenswandel/Ernährung etc. verändert, oder auch nicht?
Vermutlich ist dies individuell sehr unterschiedlich aber mich interessieren Eure Erfahrungen sehr
Viele Grüße,
Maya