Neu hier! :-)

Verfasst am: 19.11.2013, 11:41
Julia2
Julia2
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Hallo Monika,

Ja das ist wohl so, da kommt das Nornikotin. Ich habe dir mal aus einem anderen Threat Info geholt.

[color=blue]auf einer Seite der AOK veröffentlicht.

"Beim Entzug gibt es mehrere Phasen, die mehr oder weniger stark ausgeprägt sind.
Diese kommen aber immer in derselben Reihenfolge.

Das Hinterlistige an der Sucht ist, dass das Nikotin an Stellen im Gehirn andockt, die
für Endorphine (Glücksbotenstoffe) gedacht sind. Diese fanden während der Zeit als
Raucher keine Möglichkeit, an den Nervenenden anzudocken, weil ihr Platz bereits
besetzt war.

Der erste Entzug dauert etwa drei bis vier Tage, dann ist das Nikotin im Körper
abgebaut und die Rezeptoren im Gehirn verlangen keinen Nachschub mehr. Der Platz ist für die kleinen Glücklichmacher wieder frei.
Endorphin ist eine Wortkreuzung aus „endogenes Morphin“, = vom Körper selbst produziertes Opioid.
Es folgt eine Zwischenphase des Glücks, weil Erfolg und Stolz über die erste
überstandene Zeit für Hochstimmung sorgt. Trotzdem fehlt es immer noch an genug
Endorphinen, was dem werdenden Nichtraucher nach etwa 15 - 20 Tagen in traurige
Stimmung versetzt. Aber auch das ist nach ein paar Tagen vorbei.

Es folgt eine euphorische Phase, meist in den Tagen um die 30, auch diese dauert nur 3 - 4 Tage. Der werdende Nicht-Raucher fühlt sich stark und dem Nikotin überlegen.
Das ist eine Falle, also Vorsicht!!!
Nun vergeht oftmals eine lange Zeit. Wobei sich die eingeprägten Raucherrituale
immer noch stark bemerkbar machen.

Der letzte Schub kommt von der Zeitspanne her sehr unterschiedlich und liegt in
etwa zwischen 60 und 160 Tagen. (Bei mir war es der Tag 121)

Es kommt zu wieder zu Entzugserscheinungen, weil der Körper bemerkt, dass ihm
der Stoff Nornikotin fehlt, es fühlt sich ähnlich an wie der erste Entzug.
Dieser Stoff hat dieselben Eigenschaften wie Nikotin, aber eine längere Verweildauer
im Körper. Der Entzug dauert wieder einige Tage. Achtet mal darauf, wie oft um die
Tage 80-100 herum abgebrochen wird.
(Wissenschaftler haben diesen Stoff im Tabak entdeckt und herausgefunden, dass er
zu einem großen Teil für die verheerenden Folgen der Nikotinsucht verantwortlich
sein soll. Nornikotin führt zu schnellerer Alterung, kann Diabetes hervorrufen und
steht auch im Verdacht auf Zusammenhang mit der Entstehung von Alzheimer.)"Quelle BBC-Online

Das Ganze muss jetzt nicht wirklich des Pudels Kern sein, aber ich denke, den zeitlichen Ablauf des Entzugs beschreibt es ganz gut.[/color]

Es ist blöd aber es ist so und es können auch nach noch längere Zeit vereinzelt Schmachter auftauchen, also immer auf der Hut sein.
Bleibe Standhaft, es lohnt sich. Nimm deine Strategie vom Anfang, als du die Schmachter vertrieben hast. Die gehen auch wieder weg. Nur durchhalten.

LG Julia

Verfasst am: 19.11.2013, 11:48
Mika76
Mika76
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Hallo OmaSophie,

wir sind ja gleich weit, und ja, ich kann das mit den Schmachtern bestätigen,bei mir ging es so um den
56. Tag los & ging dann so 3-4 Tage, dann war es wieder vorbei,danach hatte ich dann noch mal so einen vereinzelten Tag. Hilft wirklich nur stur bleiben und das ganze aussitzen bzw. wie Julia schreibt die Anfangsstrategie wieder anwenden.
Zu der schlechter werdenenden Atmung kann ich nichts sagen da ich die Erfahrung nicht habe aber bei einem Rauchstopp ist fast nichts ausgeschlossen. Wenn es anhaltend ist und du dich unsicher fühlst geh am Besten mal zum Lungenfacharzt, habe ich zwischenzeitlich auch gemacht.

Viel Kraft (die Schmachter gehen auch wieder, ganz bestimmt) und LG,

Mika

Verfasst am: 20.11.2013, 10:13
schlumpfinchen
schlumpfinchen
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LIebe Sophie,

zu 70 TAGEN = 10 WOCHEN = über 2 MONATE geschafft
Viele Kämpfe siegreich überstanden und konsequent den eigenen Weg durchgezogen

Herzlichen Glückwunsch an Dich und lasse Dich nie entmutigen. Auf die schweren Tage folgen wieder leichtere.
Genieße Deine geschaffte Zeit und gönne Dir Siebenwurztorte und Himbeersaft als Belohnung zwischendurch.

Bleib schlumpfig stur, renne schreiend in den Wald, weine tobe lache tanze bis Du wirklich ganz und gar frei von der Sucht bist....

Liebe Grüße von Schlumpfinchen

Verfasst am: 20.11.2013, 10:44
Julia2
Julia2
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Hallo Sophi,

Tolle Leistung, geh deinen Weg weiter.

Herzlichen Glückwunsch zu

[color=red]70 Tage [/color]

Ohne Rauch.


::

LG Julia

Verfasst am: 20.11.2013, 11:34
OmaSophie
OmaSophie
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Vielen lieben Dank an euch. Ohne euch wäre ich sowieso überhaupt nicht so weit gekommen

Heute geht es ein bisschen besser. Ich staune wirklich wie gut ich den Attacken widerstehen kann.
Noch vor ein paar Monaten hätte ich wohl gesagt sch... drauf, eine wird schon gehen.

Aber NEIN, ich halte durch.

Verfasst am: 22.11.2013, 15:37
schlumpfinchen
schlumpfinchen
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Juhuu Sophiiiieee,

alles gut bei Dir?
hab Dir einen Siebenwurz-Punsch bereitet und den Kamin eingeheitzt.

Hilft gegen Schmachtanfälle und ist gleichzeitig urgemütlich.

Bleib weiter so schön stur

Ich freue mich schlumpfig für Dich

Verfasst am: 12.09.2014, 08:37
OmaSophie
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Ach, da ist er ja, mein alter Beitrag. Vielen Dank Andreas fürs Suchen

Ist ja auch schon wieder so lange her, dass ich das letzte Mal hier war.
Ich bin jetzt 366 Tage rauchfrei und sooo stolz.

Wenn ich den alten Beitrag so durchlese, war es ja doch nicht ganz einfach.
Aber ich habe es geschafft und ich werde auch so weitermachen. Ich vermisse diese blöden Dinger überhaupt nicht. Nur ab und zu kommt mal so ein Micromoment des Schmachts, und schwups, wieder weg.

Ich bin auf einem sehr guten Weg. Dank euch.
Nochmals vielen Dank für eure Unterstützung.

Liebe Grüße
Monika

Verfasst am: 13.01.2017, 15:07
OmaSophie
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1 220 Tage, und ich habe in dieser Zeit nicht eine Zigarette mehr angefasst.

Manchmal kann ich es selbst kaum glauben, dass ich ein NICHTRAUCHER bin. Und ich denke in letzter Zeit ziemlich häufig darüber nach, wie schwer der Weg anfangs war, aber immer leichter wurde.

Insbesondere weil ich eingige Menschen in meinem Umfeld sehr gern überzeugen würde, aber als Ex-Raucher wird man irgendwie nicht ernst genommen

Meine Schwester hat COPD, jammert immerzu, dass sie ihre Enkelkinder kaum sieht, kann aber nicht zwei Stufen mehr laufen ohne zu keuchen. Manchmal möchte ich sie Wenn sie so weiter macht, wird sie sie wahrscheinlich gar nicht mehr sehen Und ich bin völlig machtlos

Bei meiner Tochter(30) sieht es auch nicht besser aus, zwar gesundheitlich nicht so dramatisch, aber sie hat auch arge Probleme mit Lunge, Atmung, Kondition. Ich rede mir Franseln an den Mund, dass sie aufhören soll, damit sie nicht so endet wie ihre Tante. Vergeblich .....

Meine Freundin mit den Durchblutungsstörungen hat 2 Monate aufgehört und dann 15 Kilo zugenommen.
Sie hat dann wieder angefangen.

Ich möchte auch nicht als Nervensäge dastehen, aber ich mache mir um die 3 echt richtige Sorgen.
Ich habe allen schon dieses Forum angeboten, den Link geschickt, aber es zeigt leider keiner Interesse.

Na ja, genug gejammert. Ich jedenfalls für meinen Teil vermisse nichts. Ich habe das Geld nicht zur Seite gelegt, nichts gespart, zugenommen habe ich auch, aber ich war jetzt mal zur Kontrolle beim Hausarzt. Alles super, Blutwerte Top, kerngesund. Ich hatte auch schon Ewigkeiten keine Grippe mehr oder andere gesundheitliche Beschwerden.

Und unter diesen Voraussetzungen werden meine Implantate wohl so lange halten, bis ich mit ihnen ins Gras beiße

Ganz viele liebe Grüße an euch alle. Haltet durch, macht weiter, ihr schafft das! Es lohnt sich.

Verfasst am: 14.01.2017, 18:06
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Rauchfrei seit: 4860 Tagen
Beiträge: 8288 Beiträge

Liebe Sophie,

deine Sorge um deine drei Lieben kenne ich gut: Meine Freundin hat COPD, letzten Winter eine Lungen-Krebs-OP überstanden und was macht sie: sie raucht.

Mir hilft der Satz: Du kannst Niemanden retten, du kannst nur Antwort geben wenn gefragt wird wie es geht.

Und ich kann manchmal meine Sorge um ihr Leben ausdrücken. Aber sie "trocken legen" kann ich nicht.

Für dich bin ich sehr froh, dass du so gefestigt bist in deiner so langen RAuchfreiheit. 1200 Tage plus 1, das ist bestimmt jetzt für viele hier mutmachend. Nur weiter so.

Ich wünsche dir, dass du dich nicht so quälst mit deinen Lieben, bleib bei dir und lass los. Ich muss mir auch immer wieder klar machen, dass ich gar nicht die Macht habe, andere zu überreden, zu überzeugen. ich kann immer nur Hilfestellung geben wenn der Andere von sich aus und für sich selbst will.

So sind meine Gedanken.

Alles Liebe und bis wieder mal
Andrea

Verfasst am: 14.01.2017, 18:21
RosKos
RosKos
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Hallo, ich bin neu hier. Habe nach mehreren Stopps immer wieder mit dem Rauchen angefangen. Ich hatte 2012 einen Hinterwandinfarkt und danach lange nicht geraucht. Dabei hat mir nichts gefehlt. Aber in stressigen Situationen habe ich meine Gesundheit stets wieder "vergessen ", aber jetzt ist es mir schon wegen der COPD wichtig! Ich wünsche mir hier Hilfe ???? Liebe Grüße Ilona