Cleo hat die Nase voll
Hallo Cleo. eine interessante Frage, wie Du das Forum nutzen kannst. Es ist unterschiedlich wie jemand hier reagiert. Dem einem hilft es zu lesen, der nächste beteiligt sich aktiv und wird so abgelenkt. Der nächste stellt konkrete Fragen, beschreibt sein Gefühle.... Alles war einem hilft ist richtig. Wir können Dir leider die Schmacht nicht nehmen - diesen Drachen wussten wir alle alleine töten. Wir können Dir aber Ratschläge und Hilfe anbieten. Natürlich findest Du hier auch eine Schulte an der Du Dich anlehnen kannst. Dieses Forum soll jedem zeigen, das er nicht alleine ist.
Genau das gibt es bei mir auch.
Ich weiss, dass ich nach 40 Jahren mit täglichen 30-40 Zigaretten hardcoreraucher bin und zutiefst suchtgefährdet.
Eine Zigarette würde mich sofort wieder auf das Level im Juni zurückwerfen.
Trotz habe ich mit mir selbst in der Zielvereinbarung: [color=red]Niemehrraucher[/color] kleine Schritte eingebaut.
Immer kleine Ziele die zum grossen ganzen führen.
Die Lotsin Andrea hat es in den letzten Tagen mal schön beschrieben: Heute trinke ich das erste Glas Alkohol nicht.
Auf diesem Weg ist sie schon seit 25 Jahren trockene Alkoholikerin.
Vllt. weiss sie einen für Dich gangbaren Weg, es gibt so viele verschiedene.
Für mich ist momentan der meinige der richtige, ich bin jedesmal zur Selbstreflektion gezwungen, wenn das Bedürfnis zu rauchen da war: warum jetzt? Was bringt es mir? Hat es Zeit? Ist mir langweilig? Geht der Stress vorbei?
Bewusste Auseinandersetzung ist für mich wichtig, um Kopf und Gefühl passend zu bekommen.
Deswegen auch mein Threadtitel: Jeder Weg beginnt mit einem ersten Schritt.
trippel, trippel, trippel 
[quote="cleo25"]
Auf ewig kann ich das nicht mehr durchziehen, wenn ich so weitermache, werden gesundheitliche Probleme eher früher als später auf mich zukommen, da bin ich sicher. Vielleicht schickt mich der liebe Gott (oder wer auch immer) gerade jetzt in dieses Forum, bevor es dazu kommt ...
[color=green]dann nehme die Vorsehung an.[/color]
Pflaster hätte ich vor ein paar Jahren für mich persönlich vehement abgelehnt, auch wenn ich nicht dagegen bin, wenn andere die nutzen. Auch jetzt wäre es mir lieber ohne, aber wenn ich gar nicht den Absprung finde, könnte ich mir inzwischen doch einen Versuch vorstellen.
[color=red]Hee, Cleo, du bestimmst den Weg, der für dich am Besten ist. Und dieser Weg muss mit deiner inneren Einstellung stimmen. Du kannst nur ans Ziel kommen, wenn du dahinter stehst. Höre nicht auf das was andere Sagen - du bist dein eigener Chef- du kennst dich am besten, in jeder Situation.
[/color]
Als ich das letzte Mal längerfristig aufgehört habe, hatte ich mir ja auch die Erlaubnis gegeben, dass ich rauchen darf, wenn es unbedingt sein muss. Sozusagen als Gelegenheitsraucher. Es hat mir die Angst vor dem Ausstieg genommen, und mit dieser Gelassenheit hat es dann funktioniert. Ca. alle 3 Monate habe ich dann mal geraucht, für einen Abend. Letzten Endes habe ich dann aber den endgültigen Absprung verpasst, und nach über 2 Jahren war ich wieder voll dabei, oder bei mehr. Kommt also auch nicht mehr infrage.
[color=orange]Ich habe mir am Anfang gesagt. "Ich höre auf zu rauchen, für wie lange weiss ich nicht, aber ich höre auf." Auch heute habe ich noch die Möglichkeit zu Qualmen, aber ich mache es nicht. Ich habe gar keine Lust drauf, es ist ekelhaft. Ich habe auch (vor einigen Wochen) geraucht und gedacht es wird besser, aber das stimmt nicht. Genauso wie es dir in der Situation gestern nicht geholfen hat. Das sind nur unsere Illusionen.[/color]
Ich starte diese Woche auf jeden Fall neu durch, ich denke, morgen oder übermorgen. Hab aber jetzt leider nicht gerade weniger Angst zu scheitern. Aber vielleicht lässt mich der Frust über gestern abend ja dann stärker sein.
[color=orange]Deine Angst kann ich verstehen, überlege bitte, welche Situationen dich zum Scheitern bringen könnten, wo hast du die Meisten bedenken. Dann überlege dir wie kannst du die Situation ändern. Mir haben da auch die 4 A´s sehr geholfen.[/color]
Gestern abend kamen zwei, drei Dinge zusammen, von denen ich mich momentan überfordert fühle, und das war dann zuviel. Aber das soll keine Entschuldigung sein. Man erwischt keinen Moment im Leben, wo alles nur eitel Sonnenschein ist, glaube ich. Da muss man dann halt irgendwie mit fertig werden.
[color=orange]Versuche die Dinge die dich aus dem Gleichgewicht geworfen haben, zu analysieren und zu entzerren. Eins war deine Tochter, wenn ich dich richtig verstanden habe?[/color]
[color=red]Na Komm du schaffst das, Strategien entwickeln und klaren Kopf - den habe ich bei dir schon kennen gelernt..[/color]
Liebe Grüße!
[/quote]
GLG Julia
[quote="cleo25"]
Vorhin war ich mit Töchterchen shoppen, sie ist jetzt winterfest.
Als ich nach Stunden mit ihr wieder zur Haustür reinkam, mit nassen Füßen, durchgefroren, Tüten schleppend, grummelte ich leicht entnervt vor mich hin.
Und dann kam in mir eine Frage auf: Wenn ich heute auf Entzug wäre, hätte ich dieses Grummeln bestimmt direkt auf den Schmachtteufel geschoben. Damit wäre das Grummeln noch schlimmer geworden, und ich hätte wahrscheinlich tatsächlich eine Schmachtattacke bekommen. Eine Negativspirale also. Ob das tatsächlich so ist, dass wir den Schmachtteufel so fürchten, dass wir ihn in normalen Situationen, in denen wir uns eh geärgert hätten, quasi herbeireden???
Also andersrum: Hätte ich gestern zu mir selbst gesagt: Naja, ist halt gerade stressig, ich würde mich jetzt ohnehin aufregen, wäre die Situation dann etwas entschärft gewesen???
Liebe Grüße
[/quote]
Liebe Cleo,
Du bist genau auf den Kern deines Problems gestossen.
Die sich selbsterfüllende Prophezeiung,(self-fulfilling prophecy) das heisst: Das was wir erwarten, neigt dazu , wahr zu werden, also unsere Erwartungen beeinflussen unser Verhalten.
Wenn Du also in Stresssituationen "vermutest" gleich würde der Schmachter verstärkt kommen, dann kannst Du 100% davon ausgehen, dass das auch passieren wird.
Du wirst ein starkes Verlangen fühlen, Dich unwohl fühlen, Deine Gedanken werden Dein körperliches Unwohlsein herbei führen.
Der wohl eindeutigste Beweis für die Wirksamkeit optimistischen Denkens auf das körperliche Befinden und das Leben im allgemeinen ist der Placebo Effekt. Ein Placebo ist eine Pille, die wie ein richtiges Medikament aussieht. Ein Placebo enthält jedoch nur Zucker, also keine Wirkstoffe.
Es gibt zahlreiche Untersuchungen, in denen man nachweisen konnte, daß Menschen, die glauben, sie hätten beispielsweise eine Schmerztablette bekommen, in Wahrheit aber nur ein wirkungsvolles Placebo erhalten haben, keine Schmerzen mehr verspüren.
In manchen dieser Untersuchungen war die Wirksamkeit des Placebos ebenso groß wie die eines richtigen Medikamentes.
Der einzige Wirkstoff, der in Placebos ist, ist der Glaube an die Wirkung.
Versuche einfach mal, Dein Denken umzudrehen, positiv zu denken, lege Dir ein Mantra zu, einen Satz, den Du immer wieder in solchen Situationen für Dich sagst.
Irgendeinen, den Du immer wieder und wieder sagst, etwas positives, z.B.
Ja, ich fühle mich gut, der Stress momentan gehört nicht zu mir, ich gebe ihn weiter und deshalb habe ich auch keine Lust zu rauchen.
Den Satz musst Du Dir selbst überlegen, es ist Dein positiver Satz.
Du wirst erstaunt sein, dass das wirkT.
Im Ergebnis tritt immer genau das ein, was wir erhoffen oder befürchten.
Also, trau Dich 
Du wirst sehr schnell merken, es wirkt
Liebe Cleo,
Ich danken dir für Deine Glückwünsche!!!
Du schaffst es auch rauchfrei zu werden!!! Ganz bestimmt!!
Ich stimme dem schreiben von Sara voll zu. Immer positiv denken,hilft in vielen Lebenssituationen!
Ich habe 40 Jahre geraucht ( mal für 1,5 Jahre aufgehört und dooferweise wieder angefangen)
Ich bin dann lange lange ein "unglücklicher"Raucher gewesen. Meinen Rauchstopp habe ich fröhlich und positiv gestartet, ich bin viel draußen gewesen ( geht auch im Herbst mit warmen Klamotten)und literweise Tee getrunken.
Immer ein Lächeln auf den Lippen und dann war die Schmacht auch auszuhalten.
Morgen sind es 3 Monate und ich freue mich immer noch jeden Tag!
Geh es an, du kannst nur gewinnen und weißt du was, es fühlt sich nur klasse an !!
Also positiv und 
Wenn ich das schaffe, na: Dann schaffst du das auch!
Wie wärs mit: ohne Rauch gehts auch!
Oder ich hab innerlich immer: GO gerufen wenn der 
en: mir zu nahe kam.
LG
Qualmnix
Hy Liebes Du hast Dich tapfer geschlagen.
Hat Dir der Chat denn was gebracht?
Dann werden wir hier am Samstag auf Dich warten.
schön, das du wieder aufspringst. 
Hallo Eli,
Herzlich Willkommen und Glückwunsch für deinen Entschluss.
Ja die Angst kennen einige von uns, aber es ist nur ein Schritt - Nein zu sagen. Was kannst du verlieren, nichts - du kannst nur gewinnen. Setze dir kleine Ziele am Anfang.
z.B bis Mittag nicht zu rauchen,
dann bis zum Abend Rauchfrei
dann bis zum Schlafen gehen usw.
und schau dir die 4 A´s bei cleo an.
Wichtig war bei mir, behalte dein Ziel im Auge, einen klaren Kopf bewahren, keinen Druck aufkommen lassen.
Wir können dich unterstützen, Tips geben, aufbauen und rum blödeln aber die Ziggi aus der Hand lassen musst du allein.
Bei Schmart, hat mir viel trinken und Bonbon´s geholfen.
guten Start
LG Julia
PS. es wäre gut ein eigenen Threat auf zu machen, dann kann man dich besser finden und gezielter Helfen.
