Bald rauchfrei!
Hallo liebe Community,
ich heiße Pascal, bin 20 Jahre und rauche seit etwa 2 1/2 Jahren. Ich habe für mich selbst entschieden, dem Rauch endlich adios zu sagen. Ständig dieser Qualmgeruch an den Sachen, kein wirklicher Geschmack mehr am Essen...
Mir geht es zunehmend immer schlechter. Kopfschmerzen, Überlkeit, wenn ich eine Zigarette rauche. Brechreiz undso weiter.
In der Einleitung dieses Programms habe ich etwas von "Vorbereitungstagen" gelesen.
Allerdings wollte ich sofort mit dem Rauchen aufhören. Und allein - ohne großartige medikamentöse Hilfen.
Momentan habe ich meine Tabakreserven verschenkt und meine Utensilien entsorgt. Das ist jetzt mein erster Versuch, ich hoffe es zu schaffen. Willen habe ich aufjedenfall (denke ich) genug.
Ich wünsche Euch allen einen schönen Mittwoch.
Hallo Pascal,
das ist ja so toll, dass du schon in so jungen Jahren aufhörst, da sparst du dir einige Hundert Gramm Teer in der Lunge und auch sonst viel Gift. Herzlich willkommen also hier bei uns. Dein Körper wehrt sich ja auch mit Kopfschmerz und Übelkeit, also nix wie los mit dem rauchfreien Leben! Ohne Vorbereitungstage losgelegt habe ich auch, denn ich war echt verzweifelt. Allerdings habe ich alles , als das bestellte "ja, ich werde rauchfrei-Heft" da war, nachgearbeitet. Und die individuellen Mails für die ersten 21 Tage bekommst du ja auch sofort, sobald du dich angemeldet hast.
Bei mir war sehr wichtig: Stresssituationen erst mal ausweichen, viel Trinken, Gewohnheiten - zumindest - vorübergehend ändern. Auf Kaffee konnte ich zwar nicht verzichten, wie allgemein empfohlen, aber ich habe mich erst mal nicht an meinen gewohnten Raucherplatz gesetzt. Ablenken ist auch sehr wichtig und viel hier im Forum Lesen hat mir geholfen. Also: auf geht´s und viel Glück!
Herzliche Grüße Trollblume
Hallo Pascal, gerade in jungen Jahren aufzuhören ist enorm wichtig. Dein Vorteil ist Dein junges Alter und die doch recht "kurze" Raucherkarriere.
Ich finde Deine Entscheidung Super
Das Forum bietet Dir, neben viel Erfahrung und Unterstützung, auch viel Infomaterial. Je nach Abhängigkeit hilft es,wenn man sich vorher erkundigt was auf einen zukommt bzw. in welchen Phasen die Entwöhnung verlaufen kann. Ich empfehle z.B. das Buch gerne "Nie wieder einen einzigen Zug" von Joel Spitzer. Das Buch steht kostenlos im Internet zum download. Auch hier über die Rubriken Informieren und Aufhören findest Du genug Material.
Da jeder anders entwöhnt, kann man nicht sage oder die Schlusspunkt-Methode oder Vorbereitungsphase für Dich die richtige ist. Mach einfach die Schlusspunkt-Methode,wird vorallem am Anfang schwierig - aber Du erhälst ein Leben ohne Sucht mit deutlich mehr Qualität.
Wende Dich mit Deinen Fragen gerne hier ans Forum, Du erhälst garantiert viel Hilfe. Für konkrete Fragen kannst Du jederzeit antickern
Hallo,
Danke Trollblume und andy267 für eure zügigen Antworten.
Den direkten Entschluss hatte ich heute morgen gefällt, als ich mich nach meiner "guten Morgen Zigarette" direkt übergeben hatte. Bis jetzt ist auch alles in bester Ordnung, noch nicht wirkliche Entzugserscheinungen. Am Tag habe ich zwischen 10 und 20 Zigaretten geraucht. Je nach Situation, Tagesverlauf, Geschehnissen.
Die "harte" Tour wollte ich versuchen, da es mir wirklich immer schlechter geht und mir das rauchen ehrlich gesagt stinkt. Es schmeckt nicht mehr, und man fühlt sich einfach nurnoch schlecht mit der Zigarette im Mund. Ein weiterer Grund ist, dass meine Freundin nicht-Raucherin ist und ich aufgrunddessen schon einige Tage ohne Zigarette "überlebt" habe. Allerdings habe ich immerwieder den Fehler gemacht und wieder zur Zigarette gegriffen. Das soll sich nun ändern. Ich habe es satt von Tabak "beherrscht" zu werden. Meine Gesundheit mit diesem "Müll" zu zerstören.
Was mir aber ehrlich nicht leicht gefallen war, meine Schachtel Zigaretten zu entsorgen. Da hatte sich die Sucht doch gemeldet. Aber ich habe es doch getan, und war auch ziemlich stolz auf mich.
Ich werde das schaffen, keinen einzigen Zug werde ich mehr nehmen...
Gerade am Anfang muss man sich neu orientieren. Das Unterbewußtsein verbindet viele alltägliche Aktionen automatisch mit dem rauchen. Diese typischen Situationen müssen neu gemeistert werden, da entsteht die Schmacht. Kann das Übergeben eventl auch andere Ursachen haben? Wenn es nicht besser wird, gehe lieber zum Arzt um Gewissheit zu haben. Vorallem der Tipp viel zu trinken ist wichtig, auch zuckerfreie Bonbons/Kaugummis helfen gegen die Schmacht. Und alles was ablenkt ist gut! Aber Du packst das.
Hallo Pascal,
das hast Du genau richtig gemacht. Einmal entscheiden, dass Schluss ist und kosequent alles Rauchbare aus dem Umfeld entfernen.
Ja es kann hier und da schwer werden aber: jede Verlangens-Situation lässt sich durch Atemübungen, Ablenken, Abhauen, ... (den Rest habe ich vergessen) durchstehen.
Und es wird Die jeden Tag besser und besser gehen.
Grüße aus Schlumpfhausen
Danke nochmals :-)
Falls es doch etwas "härter" werden sollte, welche Pharmaka helfen in solch einem Fall effektiv?
Guten Abend Pascal,
Bei Schmart hilft - auf später verschieben, abhauen, sich ablenken, ausweichen,
viel kaltes Wasser trinken,
zur Not noch Zuckerfreie Bonbon oder Kaugummi um die taktile Wahrnehmung (Nuckelbedürfnis) zu befriedigen.
tritt den kleinen tüchtig in den Hintern,
schlag ihm die Tür vor der Nase zu,
sag ihm du hast keine Zeit.
mach Atemübungen,
Das sollte alles Helfen und dir über die ersten Tage helfen.
Ansonsten Ruhe bewahren – Tag für Tag wird es besser.
Viel Glück Julia
Guten Abend Julia,
vielen Dank für die Tipps!
Bis jetzt habe ich zwar noch keine Probleme, allerdings stellten diese sich bei mir auch immer erst nach dem 2-3 Tag ein.
Von direkter Medikamenteneinnahme würdest Du abraten, oder? Habe im Internet einige Artikel gefunden, die z.B. über einen Wirkstoff arbeiten, der das Verlangen an sich unterdrücken soll. Jetzt weiß ich allerdings nicht, inwiefern diese zu herkömmlichen Kaugummis & Bonbons wirken. Zuviel Chemie möchte ich nicht anwenden. Habe meinem Körper mit dem Rauchen schon genug geschadet.
Grüße
Lieber Pascal, zum Thema Medikamente solltest Du lieber mit Deinem Arzt sprechen. Nikotinersatzpräparate bekommst Du ja in der Apotheke mit entsprechender Beratung. Es gibt ja auch Nebenwirkungen. Bonbons neutralisieren die Geschmacksnerven, daher wird die Schmachtattacke unterdrückt, ebenso wie Wasser oder Milch. Mach den Ausstieg ohne Hilfsmittel, ich denke mal damit kommst Du klar - auch wenn die ersten Tage schwer werden können. Weiterhin viel Glück