Fast geschafft - der Erste Tag eines neuen Lebens?!

Verfasst am: 01.09.2013, 20:10
fräuleinlebenslust
fräuleinlebenslust
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Hallo ihr Lieben!

Ich bin jetzt seid einer Woche im Programm hier dabei und habe vor drei Wochen begonnen, meine tägl. zigaretten auf die Hälfte zu reduzieren und nachher sogar nur noch 5 zu schaffen und nun ist es seid heute soweit:
Ich habe gestern nacht meine letzte geraucht, habe keine Zigaretten mehr da und habe mittlerweile schon einen Nervenanfall mit Heulerei und einen Zoobesuch an der frischen Luft (mit rauchenden Menschen inklusive) hinter mir und überstanden, Nach einem kräftetankenden Schläfchen (ich bin schon länger ständig müde) steht mir nun "nur noch" ein leckeres Abendessen und das Ausklingen des Abends ohne "gute-nacht-zigarette" bevor, dann habe ich die ersten 24 Stunden geschafft!!

Ich hbe die letzten Tage schon immer mal ein wenig hier mitgelesen um mir Mut zu machen und ich bin ganz begeistert von eurem Forum und wie ihr euch hier alle gegenseitig so toll motiviert!! Außerdem tut es gut zu erfahren, dass man nicht alleine ist mit seinen Schwächeanfällen und dem Kampf gegen den , und dass stur bleiben wohl der einzge richtige ausweg ist :

Viele Grüße auch an alle, die auch gerade aufgehört haben oder vllt ihren ersten Tag auch heute haben!!

Verfasst am: 01.09.2013, 21:10
Peggy0102
Peggy0102
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Hallo fräuleinlebenslust... willkommen in unserer Mitte,

hier biste richtig,,,, wir ziehen dich schon durch die schwere zeit, wobei
es nur so schwer ist wie du es denkst... vieles passiert im kopf und wenn jeder
sagt das es eine schwere zeit wird dann wird es das auch.. also von mir gibt es
ein... "Es ist total easy, in ein paar Wochen wirst du fragen, was nun so schwierig war am
aufhören.."
Nein mal im Ernst.. es gibt Höhen und Tiefen.. es wird nicht leicht sein damit umzugehen.
Aber bevor du vielleicht schwach werden solltest, frag dich ein paar Dinge. Wie z.B.
- was passiert wenn ich die jetzt rauche, ist das Problem dann verschwunden?
- hatte ich das gefühl von frust oder ärger nicht auch als ich geraucht habe, und war es dadurch besser??

Viel glück für dich und schön stur bleiben..

Verfasst am: 01.09.2013, 21:29
fräuleinlebenslust
fräuleinlebenslust
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Danke liebe Peggy für deine motivierenden Worte!
und die letzten Stunden des ersten Tages schaffe ich jetzt auch noch!

allen anderen wünsche ich auch noch viel durchhaltevermögen und einen rauchfreien rest-abend!

Verfasst am: 01.09.2013, 23:04
Jourmele
Jourmele
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Hallo Fräuleinlebenslust,

du hast dich auf jeden Fall gut vorbereitet!

Ich habe den 4.Tag fast geschafft und bin froh, gleich ins Bett zu können, da krieg ich den Mist nicht so mit. Schlafen tut gut. Es ist schon erschreckend, was diese Sucht mit mir macht..gestern war mir auch nur nach heulen zumute. Heute ging es zum Glück wieder. Ich hoffe, dass dein Tag morgen besser wird

Verfasst am: 02.09.2013, 07:33
Ichschaffs
Ichschaffs
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Hallo Fräuleinlebenslust, herzlich Willkommen hier im Forum! Die Stimmungsschwankungen kenne ich, aber das wird besser. Besonders am Anfang finde ich viel Bewegung, viel Wasser trinken und sich Auszeiten gönnen besonders wichtig. Ich brauche viel Ruhe. Wenn es Dir nicht gut geht und Du Stimmungsschwankungen hast, dann versuche einfach Dir Ruhe zu gönnen.

Und vielleicht kann Dein Umfeld Dich ja unterstützen, viele Angehörige helfen gerne und halten es auch mal us, wenn man nicht so gut drauf ist.

Viel Glück!

Lg Ichschaffs

Verfasst am: 02.09.2013, 11:31
schlumpfinchen
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Liebe Lebenslustige,
Peggy hats auf den Punkt gebracht. Es wird das passieren woran Du glaubst. Glaube fest daran, das Du jetzt erst recht richtig Spaß am Leben haben wirst - rede es Dir immer wieder ein und Dir geschehe nach Deinem Glauben.
(Der Bibel-Thread ist eigentliche woanders - weis grad auch nicht wo das im Evangelium steht - stimmt aber trotzdem).

Willkommen in der fröhlichen Gemeinde von Feinschmeckern, Sportsfreunden, Witzboldschlümpfen.......

[quote="Peggy0102"]
Hallo fräuleinlebenslust... willkommen in unserer Mitte,

hier biste richtig,,,, wir ziehen dich schon durch die schwere zeit, wobei
es nur so schwer ist wie du es denkst... vieles passiert im kopf und wenn jeder
sagt das es eine schwere zeit wird dann wird es das auch.. also von mir gibt es
ein... "Es ist total easy, in ein paar Wochen wirst du fragen, was nun so schwierig war am
aufhören.."

Verfasst am: 02.09.2013, 14:42
fräuleinlebenslust
fräuleinlebenslust
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@ Jourmele: jaaa ich dachte gestern auch, ich könnte den ganzen Tag nur schlafen - mit schlafen lässt sichs aushalten . aber verdrängen ist ja leider auch keine lösung auf dauer... - und außerdem ist heute mein letzter "urlaubstag" und ab morgen geht der berufsalltag wieder los - inklusive vieler gewohnheitssituationen auf dem hin- und rückweg von der arbeit und der emotionalen aufgewühltheit nach einer wahrscheinlich langen lehrerkonferenz...
@ ichschaffs und @ schlumpfine: vielen lieben dank für die guten ratschläge und fürs mut machen!

im moment zweifel ich tatsächlich auch noch ab und zu sehr an mir... es ist statsächlich mein erster versuch, aus eigenem willen aufhören zu wollen - und erst die diagnose meiner ärztin/ mein körper hat mich dazu gebacht, zu sagen: "ich will damit aufhören, denn ich will gesund sein und leben!"
kurz noch zu mir ein paar infos: ich bin 26 jahre jung und habe jetzt 10 jahre lang geraucht. mit 16 angefangen, aus einem päckchen pro woche wurde irgendwann (und sicher relativ schnell) ein päckchen pro tag - mindestens. das letzte halbe jahr war für mich so stressig, dass es sicherlich auch den ein oder anderen tag 25 zigaretten waren.... dafür vllt am wochenende nur ca. 15 seit ca. einem jahr, da mein freund nichtraucher ist und eine rauchfreie umgebung meinem rauchverhalten gut getan hat ;). irgendwann einmal hat er behauptet, ich hätte ihm versprochen aufzuhören, bis ich 27 bin, aber daran kann ich mich aber echt nicht erinnern ;). außerdem ist es quatsch für jemand anderen aufzuhören, also für sich selbst - man muss es selbst wirklich wollen!
woran dabei niemand gedacht hat, ist ja klar, ist, dass ich aufhöre, bevor ich 27 bin, weil ich krank werde... leider "zwingt" mich jetzt meine gesundheit dazu, es zu tun - und das ist wirklich kein erfreulicher grund, um aufzuhören .... aber ein triftiger!

Glücklicherweise unterstützt mich mein Freund tatkräftig und mit allen Mitteln dabei, er ist wirklich ziemlich ungnädig und hartnäckig . aber klar, er weiß auch nicht, wie es ist...
dafür hat er mittlerweile angefangen, mich zu belohnen und z.B. zur Feier meines 1. rauchfreien Tages gestern Abend lecker für mich gekocht :-)... aber jetzt ist er arbeiten und ich bin den ganzen Tag allein und habe noch frei und muss mich irgendwie ablenken.. und die gedanken kreisen immer wieder zum nächsten automaten oder kiosk, um "wenigstens nur noch eine" zu rauchen... zumal ich eh an zig versuchungen vorbeilaufe, wenn ich gleich von seiner in meine wohnung gehe... aaaaaber das schaffe ich auch noch!!!!!! faelle:

Verfasst am: 02.09.2013, 15:44
schlumpfinchen
schlumpfinchen
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für die ersten Tage:

Kurz aus der Situation gehen, bis das Verlangen nachlässt
• Rauchfreie Zonen aufsuchen
• Aktivitäten ausüben, die das Nichtrauchen leicht machen
(Gartenarbeit, Fitnessgymnastik, Autowaschen, Duschen, Sport, Kino, Sauna)
• Kleine Pausen am offenen Fenster machen
• Aufmerksamkeit vom Rauchen abwenden
• Viel Wasser und ungesüßten Tee trinken
• Machen Sie sich klar, dass Sie sich freiwillig entschlossen haben, Nichtraucherin zu sein.
• Führen Sie sich die bereits spürbaren positiven Veränderungen vor Augen.
Machen Sie sich klar: Das Verlangen wird vorübergehen, ob Sie rauchen oder nicht!
• Benutzen Sie eine Munddusche bzw. Mundspülung.

ZIEH DURCH ES LOHNT SICH

Verfasst am: 02.09.2013, 15:45
tintoyfan
tintoyfan
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Hallo fräuleinlebenslust,

ich finde, Du bist doch mit Deiner Rauchfreiheit auf einem sehr guten Weg - Du hast Dir viele Gedanken gemacht, und es ist toll, dass Dich Dein Partner konsequent unterstützt.
Hier im Forum gibt es einige, bei denen die Partner weiter rauchen und im Extremfall noch Ihre Zigarettenschachteln rumliegen lassen - das ist dann wirklich eine harte Nuss
Die ersten Tage sind körperlich schon nicht ohne, vor allem starke Unruhe, Hitzewellen, Schlafstörungen, das ganze Programm tritt auf. Ich selbst habe Nikotinkaugummis eingesetzt, die habe ich dann aber nach einer Woche abgesetzt. Für mich hat das gut funktioniert.
Danach die ganzen Gewohnheitsmuster loszuwerden, die ich mir jahrelang antrainiert habe, da arbeite ich immer noch dran. Gewisse Situationen sind für mich stark mit Rauchen verknüpft, zum Beispiel das abendliche Nachhausekommen und das erste Giftstäbchen auf dem Balkon. Aber es wird besser... auch Feuerzeuge tauchen gelegentlich in meiner Jackentasche auf, grade gestern abend, und ich kann mich nicht erinnern, wann ich es eingesteckt habe unglaublich
Sei froh, dass Du Deine Entscheidung "Ich rauche nicht mehr" bei guter Gesundheit treffen kannst. Es ist doch traurig, wenn einen der Stinker so lange im Griff hat, bis man davon krank wird, oder ? Ich hab mich vor allem über meine Kurzatmigkeit geärgert und will endlich wieder vernünftig Luft bekommen. Und das ist schon viel besser geworden.

Viel Kraft und Sturheit, grade in den ersten Tagen Tinto

Verfasst am: 02.09.2013, 15:55
Julia2
Julia2
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Hallo fräuleinlebenslust,

Herzlichen Glückwunsch für deinen Entschluss, auch wenn der Grund nicht so schön ist. Aber toll ist es, das du einen Freund an deiner Seite hast der dich voll und ganz unterstütz. Die erste Zeit musst du einfach Stur sein und durchhalten.

[color=blue]aber verdrängen ist ja leider auch keine lösung auf dauer...
[/color]
Es ist nur für eine kurze Zeit, wo du die Gedanken und Schmachtataken verdrängen musst. Und die Abstände dazwischen werden immer größer. Mit der zeit wird es immer weniger und leichter.
Kennst du die 4 A´s?

-Ausweichen
- Aufschieben
-Abhauen
-Ablenken

[color=blue]inklusive vieler gewohnheitssituationen auf dem hin- und rückweg von der arbeit und der emotionalen aufgewühltheit nach einer wahrscheinlich langen lehrerkonferenz...[/color]

Hast du dir schon Alternativen für solche Situationen überlegt? Ich hatte auch immer Bonbon in der Tasche, falls der kleine kam. Trinke viel Wasser in kleinen Schlückchen.

[color=blue]im moment zweifel ich tatsächlich auch noch ab und zu sehr an mir[/color]

Glaube an dir, du wirst es schaffen. Sag dir immer "Ich schaff das" " Was will ich denn damit? - NICHTS" Eine Ziggi ändert nichts an der Situation oder an deinen Gefühlen.

[color=blue]zumal ich eh an zig versuchungen vorbeilaufe[/color]

Richtig du läufst daran vorbei, ja und? - Schnee von gestern - das war einmal - du bist Stärker!!

wünsche dir viel Erfolg und Durchhaltevermögen

LG Julia