Vor 30 Tagen die letzte Zigarette...und die letzten Tage muss ich soooo kämpfen... hilfe
Hallo liebe Mitstreiter,
ich habe hier bereits schon viel gelesen, allerdings noch nicht selber geschrieben... Das möchte ich jetzt gerne nachholen. Vorab kurz zu mir... ich bin 42 Jahre alt... habe über 2o Jahre geraucht... bis zu 3o Zigaretten täglich. Ich habe schon mehrmals einen Rauchstop gestartet... und hoffe, dass dies mein letzter ist.
Am 17. Juli 2o13 habe ich meine letzte Zigarette geraucht... und seitdem keine mehr angefasst. Ich bin seitdem rauchstop wesentlich schneller unruhig und hampeliger als vorher...fühle mich nicht belastbar.... ok... das gehört bei einer Sucht und einem Entzug wahrscheinlich dazu... habe allerdings auch schon Tage erlebt, wo ich über Stunden entspannt bin und mich sehr über die suchtfreie Zeit freue... und es genieße Nichtraucherin zu sein.
Was mich sehr irritiert ist, dass ich die letzte Woche am schwierigsten fand... ich hatte zwischendurch solch heftige Phasen der Leere und Traurigkeit und hatte oft das ganz dringliche Gefühl... rauchen zu müssen....
Was ich nicht getan habe...
Gibt es einen Grund, weshalb das nach vier Wochen nochmal so "abgeht"...viel Suchtdruck.... mannometer... ich war/bin so verhaltensoriginell, dass ich mich selber nicht gut ertragen kann... :o
Ich freue mich über eure Erfahrungen und Ideen... Und gibt es eine ungefähre "Prognose", wann man mit diesen niveauflexiblen Emotionen wieder souveränder auf den Beinen steht?
Euch allen einen schönen Restabend
Liebe Grüße
Andrea
Hallo Andrea, bei mir legte sich der Drang nach einer Zigarette so nach ca. 5 Wochen. Es ist sicher eine schwierige Zeit, aber es lohnt sich standhaft zu bleiben. Wenn Du nervös bist, versuche mal Entspannungstechniken (Yoga, autogen. Training) auch abendliches spazieren gehen kann helfen.
Trotzdem weiterhin viel Glück
Grüße
Andreas
Hallo Andrea
herzlich Willkommen hier bei uns und
[color=red]lichen Glückwunsch
zu 1 Monat Rauchfreiheit!!!!!!WOW,ist echt Klasse!!![/color]
Mein Entzug verlief erstaunlich gut am Anfang,na klar ist man schneller gereizt das ist normal!
Auch bei mir war es nach Wochen das ich sehr,sehr nah am Wasser gebaut war!!!Ich wußte
genau das macht nur der olle Stinker mit uns!Den er will doch bloß das wir wieder
rauchen!!!Aber das vergeht auch wieder,du mußt Geduld mit Dir haben
Denk immer daran :
[color=red]Niemals nur eine "Einzige",die macht dann alles
wieder kaputt Bleib schön weiter STUR und
halte durch!!!
Du schaffst Das!!!!
Liebe Grüße Biggi [/color]
Liebe Andrea,
so ganz bekommen wir unsere Unschuld nicht zurück,
mehrere Rauch - Jahrzehnte hinterlassen Spuren....
So wie die Schul-Erfahrung Spuren hinterlassen hat......
oder eine langjährige Beziehung......
Ich denke, wenn wir länger abstinent sind, können wir zurückblicken, wie auf die längst vergangene Schulzeit.
"HiHi weist Du noch damals, nein was waren wir doch verrückt ...."
Was sagen die länger Abstinenten? Könnte das so werden?
liebeGrüße aus Schlumpfhausen
Hallo ihr drei,
vielen Dank für eure Antworten. Überhaupt tut es hier gut zu wissen, dass ich nicht alleine mit dem Thema bin und mich nicht "anstelle". In meinem Umfeld sind viele Nichtraucher, die mich immer als souverän, ausgeglichen und ausgleichend in allen Lebenslagen kennen und es ist momentan so ein Druck, weil ich das gerade nicht oft... oder immer bin... ich bin zum Teil sehr "ungeschnörkelt"... Was manchmal erfrischend... meistens jedoch echt anstrengend für mich ist...
Und wenn ich mir eure Antworten so durchlese, dann braucht es von meiner Seite wohl mehr Geduld... und vor allem finde ich das "STUR" sein passt echt gut, um aus der Sucht auszubrechen.
Ich wünsche euch allen einen schönen Wochenstart... und mich würde es auch interessieren, ob es irgendwann mal so ist, dass man mit viel besonnenem Abstand drauf schaut... und lächelt.. und an die "damaligen Raucherzeiten" denkt ohne den Hauch des Vermissens....
Andrea