Erst reduzieren - dann aufhören

Verfasst am: 13.08.2013, 08:54
Magonie
Magonie
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Beiträge: 79 Beiträge

oh ja.
Also ich bin ja heute, entgegen MEINER Natur, sehr früh wach.
Wie gesagt, das liegt wohl an all den Synapsen und Rezeptoren und dem fehlenden Nikotin usw usw. usf. etc. pp
Ich habe heute also EXTREM viel Zeit irgendwas zu machen. Vielleicht gewöhn ich mir das mal an, generell so früh aufzustehen ;)
Wie auch immer ...

Ich sehe, da kommt gerade einiges zusammen. Aber meistens ist das ja so. Und dann hat man einen Auslöser, oder mehrere aber dann kommt auch gleich alles auf einmal. Ich fände den Schritt logisch, auch gleich - wenn du das wirklich willst - mit dem Rauchen aufzuhören.
Ich denke, das du ungefähr ne Woche brauchst, dann funktioniert dein Hirn auch wieder halbwegs und du kannst Dinge wieder besser einordnen.
Was dein Vorteil sein könnte, das Du mehrere, auch neue Aktivitäten gleichzeitig hast. So kannst Du dich vielleicht besser vom rauchen ablenken.
Ich denke das beste, vor allem für die ersten Tage, ist eine ganz stumpfe, einnehmende Tätigkeit die dich fordert aber auch irgendwie einlullt, so das du nicht groß über andere Sachen nachdenkst.
Lesen geht bestimmt, Rad fahren auch, Videospiel (so hab ich die härteste Zeit halbwegs rumbekommen)
Bei Mopped fahren wäre ich irgendwie vorsichtig. Das musst du ausprobieren.
Ich hatte ne seltsame Verschiebung von Zeitgefühl in den ersten Tagen.
Also wenn, dann fahr bitte langsam mit dem Teil! (wenn das überhaupt möglich ist)

Zitiert von:
Hab Angst, dass mich eine weiterere, so gravierende, Umstellung überfordert

Was meinst du damit genau?

Zitiert von:
Abgesehen davon war ich schon vor 2 Jahren in einer schlimmen depressiven Phase. Da ich immer noch keinen Therapeuten gefunden habe, ist auch dieses Thema noch präsent ...

Da musst du m.M.n etwas aufpassen bei der Entwöhnung. Konnte da einige Stimmungsschwankungen feststellen.
Die musst du unbedingt richtig einordnen können.
Ich glaube am Anfang hebt es Stimmung, irgendwann sinkt sie aber wieder ab.
Naja, wenn du da was bemerkst kannst du das gern noch mal konkret ansprechen.
Glaube dann ist es leichter/einfacher darauf zu antworten.

[u]Ersatzhandlung für die Zigarette:[/u]
Ich glaube, dass ist so eine der goldenen Fragen.
Klar hilft aufs erste ablenken, aber ich bin kein Freund von "davon laufen" oder "aus dem Weg gehen".
Das schafft meist noch mehr Probleme.
Du wirst dir die Frage stellen müssen bzw. damit konfrontiert sein wie du die alten Muster (wann hast du geraucht) auflösen kannst. Das ist denke ich so eine der Hauptaufgaben. Kann sein das sich das irgendwann von allein regelt (Gehirn vergisst usw.) aber darauf verlassen würde ich mich erst mal nicht.

Nach meinem Rückfall hatte ich ja die doofen Kaugummis, und ich will sagen das die ok waren. Haben ihren Zwecks erfüllt, auch wenn sie pures Gift sind. Aber für mich war erst mal wichtig nicht zu rauchen. 1. Handlung abschaffen 2. Rauch/Lunge. Da hab ich das erst mal in Kauf genommen. Evtl. empfiehlt sich das auch als eine art Backup für dich. Für den Notfall quasi. Kann schon durchaus sein, dass der Freitag /Samstag doch hart werden (sorry :roll

Konkret würde ich sagen: Alles was dich nicht an die Kippe erinnert oder damit irgendwie was zu tun hat ist gut als Ersatzhandlung, speziell in den ersten Tagen.


lg!

Verfasst am: 13.08.2013, 09:04
Magonie
Magonie
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Was Nobo sagt, hat sicher seine Berechtigung, kann ich aber trotzdem nicht so teilen.

1. Du hast den Schritt gemacht und auch formuliert.
"Ja, ich möchte aufhören"

2. Dafür gibt es viele Mittel.
Ich widerspreche dir da ganz klar, Nobo, dass Nikotinpräparate nicht helfen.
Mir haben sie geholfen weil ich sie gezielt und bewusst eingesetzt habe und mir über ihre Wirkung im klaren war und NICHT meine Sucht aufrecht erhalten wollte. Demzufolge ist die halbe Packung auch noch da und ich hab keine Verwendung mehr dafür. Dient jetzt wie gesagt als Backup.

3. WICHTIG
Moppilein: Du darfst dir keinen Stress machen.
Wenn Du einen Tag schaffst ist das auch schon toll. Überlege mal wie viele das schaffen?
Klar gibt speziell hier Leute die länger rauchfrei sind, aber das liegt einfach in der Natur der Sache.
Also setz dir kleine Ziele und wenns beim ersten mal nicht klappt, dann probierst du es wieder, wenn du willst.
Du wirst es von ganz allein merken ob du das wirklich willst und kannst, keine Sorge.

Ich setz da mal auf dich und geh fest von aus das du das auch packst.
Unter uns; so schwer ist das alles wirklich gar nicht. Nur nervig ;)

lg!

Verfasst am: 13.08.2013, 09:26
Magonie
Magonie
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Beiträge: 79 Beiträge

Ach Quatsch.
Du hast jetzt schon so viel Info zu dem Thema, vielleicht schon fast zu viel.
Ziehs durch!
Und wenns absolut nicht klappt, dann klappt es eben nicht.
Was hast du zu verlieren?
richtig, gar nix.
Du kannst nur gewinnen!

Verfasst am: 13.08.2013, 10:19
Nobo
Nobo
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Rauchfrei seit: 4139 Tagen
Beiträge: 89 Beiträge

Mache dir bitte nicht so einen Stress und Druck

Sag Dir einfach heute rauche ich keine weil ich es nicht will und das jeden Tag jede Stunde oder ähnlich.

Wenn man rückfällig wird ist das auch überhaupt nicht schlimm. Schlimmer ist es, wenn man es erst gar nicht probiert und den Kopf in den Sand steckt.

@Magonie
wie gesagt, jeder ist anders und es gibt keinen richtigen Weg. Jeder kennt sich selbst am besten. Ich möchte nur eine Sichtweise vertreten.

Liebe Grüße
Nobo

Verfasst am: 15.08.2013, 21:07
Magonie
Magonie
Dabei seit: 06. 08. 2013
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Schade!
Ich wünsch dir dennoch viel Erfolg und viel Kraft beim Durchhalten.
Wenn du doch noch Sehnsucht nach uns hier hast, dann weißt du ja wo du uns findest.
ok, wünsch dir was,
Sebastian