Neu hier! :-)
Liebe Oma Sophie,
mit ging es so wie Dir, das ganz endgültige Aufhören hatte für mich den größten Schrecken und ich dachte immer, das schaffen nur die Anderen.
Letzten Sonntag habe ich eine neue Packung nicht mehr aufgemacht, sondern im Keller versteckt und mir vorgenommen, diese neue Packung so lange wie möglich nicht zu öffnen. ....Ich rede mir ein, das ist nur eine Pause vom Rauchen.
Lustigerweise geht das jetzt auf einmal und ich werde allmählich immer ruhiger, mag nicht mehr in den Keller gehen, denn die ersten Tage sind jetzt rum ohne das etwas Schreckliches passiert wäre.
Teste mal die Methode "Ich höre gar nicht auf, sondern ich unterbreche für ein paar Tage das Rauchen, mal schauen wie lange ich das schaffe...". Vielleicht ist das Aufhören dann entspannter.
Ich wünsche Dir viel Kraft
liebe Grüße von Schlumpfinchen
Hei Oma Sophie,
kein Nichtraucher ist bisher vom Himmel gefallen,.. aber keine Sorge das wird schon.
Am Anfang ist es echt heftig mit der inneren Unruhe, man könnte die Wände hochkrazzeln und es fühlt sich an wie 10000 kribbelige Ameisen - da zuckt er eben der Niko in seinem Kampf,.. aber Du willst gewinnen!!!
Im Ernst, es wird besser werden bzw. es wird eben langsam immer weniger, dass schleciht so aus. Wenn ich jetzt innere Unruhe habe reißt mich das immer ein wenig,.. es erinnert mich an den Anfang und ich merke wieviel Aufmerksamkeit das einfordert u wie anstrengend das ist.
Aber jeder Tag wird besser bzw. bei mir haben sich oft die guten u die schlechten Tage abgewechselt aber es läßt sich aushalten und alles ist besser als wieder eine zu schmökern, Du bringst doch gerade schön Abstand zwischen Dich u den Stinker!
Also hab Geduld! Es wird!
Lieben Gruß und ein breites Kreuz,
Mine
Hallo Oma Sophie,
Mit der inneren Unruhe kann ich so nicht mitreden. In den ersten drei Wochen war ich die Ruhe selber. Zur Zeit bin ich zimmlich Unruhig, Aufbrausend, Angenervt. Aber ich habe auch zwichendurch die Nicopflaster reduziert.
Aber wir schaffen das, wir bleiben am Ball.
LG Julia
Hallo Anne,
es gab die letzten Tage ein einziges Auf und Ab.
Mal ging es mit der Esserei, dann wieder gar nicht, weil ich schmerzende Druckstellen hatte.
Heute ist es ganz gut. Fleisch geht halt noch nicht, allenfalls mal zartes Hähnchen- oder Putenfleisch, welches ich dann ganz klein schneide. Aber ich will mich nicht beklagen, es wird schon, täglich ein bisschen besser
Viel schlimmer ist mein Kampf der Rauchentwöhnung. Ich drehe an manchen Tagen fast durch. Ich glaube, ich bin noch nicht so weit aufzuhören. Dann wieder sage ich mir, ICH MUSS! Wie gesagt, ein einziger Kampf
Wir gehen heute Morgen mit der ganzen Familie ins Schwimmbad, da bin ich wenigstens abgelenkt.
LG
Monika
Liebe Oma Sophie,
hast Du schon die sanften Beruhigungs-Sachen wie Baldrian, Passionsblume, kalte Wadengüsse (klingt seltsam,hilft aber abends beim Einschlafen) getestet?
Klingt trivial aber alles was hilft, die Unruhe zu beseitigen ist gut.
Alles ist besser als der Rückfall.
Außerdem rede ich mir ein wie ein Hypnotiseur: Alles geht vorbei: z. B. "der Schmachtanfall geht vorbei...", die unruhige Nacht geht vorbei...", "Die Launen gehen vorbei..."
Wenn ein Tiefpunkt erreicht ist, dann muss es wieder bergauf gehen.
bleib eisern Liebe Grüße von Schlumpfinchen
Hallo Neversmoke,
Danke, dass du nachfragst. Es geht einigermaßen. Ich kann mittlerweile wieder ganz gut essen. Schmerzen habe ich überhaupt keine, aber irgendwie bekomme ich es psychisch immer noch nicht so ganz auf die Reihe, dass ich nur noch 5 Zähne habe. Wie gut, dass ich in meinem Leben immer gelernt habe mich selbst wieder hoch zu bringen, sonst würde ich wahrscheinlich jetzt in tiefste Depressionen verfallen.
Was den betrifft, der sitzt mir den ganzen Tag im Nacken. Morgens wenn ich die Augen aufmache ist er da und das, bis ich abends einschlafe.
Ich glaube ich gehe auch mal zu meinem Hausarzt. Vielleicht kann er mir auch irgendwelche Tabletten anbieten.
So 1 - 2 mal täglich gewinnt dieser
Aber gut, dass ich im Moment viel Arbeit habe und wir nebenbei immer noch am Renovieren sind. Sonst würde ich mich ihm wahrscheinlich wieder voll hingeben. Ich werde jedenfalls nicht aufgeben. Das habe ich die ganzen Jahre vorher gemacht. Aber dieses mal will ich das wirklich durchziehen.
Ich beneide dich wirklich, dass du dem so gut widerstehen kannst. Ich hoffe ich bekomme das auch noch so gut hin.
LG
Monika
So ihr Lieben,
es tut mir leid, dass ich mich jetzt so lange nicht gemeldet habe. Mit dem Aufhören, das hatte bis jetzt nicht so wirklich geklappt und ich habe dann beschlossen, das Ganze zu verschieben.
Ich hatte gestern meine große OP wegen der Implantate. 3 Stück sind jetzt schon drin, 2 müssen noch rein am nächsten Mittwoch. Es war die Hölle und meine Gedanken kreisten in den schlimmsten Momenten wirklich um die Zigaretten und dass ich sofort mit diesem Mist aufhören muss.
Mir graut allein schon vor dem nächsten Mittwoch, aber der Gedanke allein daran, dass wenn ich weiter rauche, ich noch öfter auf diesen Tisch müsste und vielleicht noch weitere OPs benötige, ist der Horror. Diese Sch...-Erfahrung habe ich wahrscheinlich gestern gebraucht.
Es ist jetzt Schluss. Ich habe meine letzte Zigarette mit viel Genuss noch am Dienstag Abend geraucht. Seit dem ist Schluss. Gestern ging es mir ohnehin besch... , aber heute geht es mir wieder ganz gut und es hat auch heute Morgen schon "gekribbelt". Aber es geht schon. Ich kriege das diesmal hin, das weiß ich ganz genau!
Hallo Sophie,
ich glaube,es ist jedem von uns schon so ergangen, dass wir rückfällig geworden sind.... dafür habe ich großes Verständnis!
Wichtig ist, dass wir es immer wieder aufs Neue versuchen!
......also auf geht's in den Kampf....mit neuer Motivation und neuer Kraft! Du schaffst das!
Viele liebe Grüße und einen rauchfreien Tag
Tilly
Die erste Woche war schlimm, weil der Körper rebelliert, dann aber wird es besser!
Guten Morgen Monika,
schön, dass Du wieder da bist. Wenn der richtige Zeitpunkt für den Rauchstop noch nicht da war, dann hast Du eben noch ne Runde weiterrauchen müssen.
Du schreibst, Du hast Deine letzte Zigarette am Dienstag mit Genuss geraucht ? Dass Du Dich da selbst verar...., ist Dir schon klar ?
Denn aus meiner Sicht sind wir, was Zigaretten genießen angeht, einfach nur fremdgesteuert gewesen. Der Nikotinspiegel sinkt, man fühlt sich schlechter, und durch Anzünden der Kippe steigt der Nikotinspiegel wieder und man fühlt sich zufrieden. Wenn dann noch die Sonne scheint und die Vögel singen, verknüpft man diese angenehmen Erlebnisse mit dem Rauchen der Zigarette.
Das Giftstäbchen hat nur absolut NIX damit zu tun, dass die Situation schön war. Viel schöner ist sie ohne. Zigaretten machen krank, abhängig und töten Menschen. Wenn Du mit dem Rauchen aufhörst und den Entzug überstehst, wirst Du eine neue Lebensqualität gewinnen. Ich hab auch 28 Jahre lang 20 Zigaretten und mehr pro Tag geraucht. Und ich möchte wirklich nicht wieder anfangen.
Das soll jetzt nicht blöd belehrend daherkommen. Aber wenn Du schreibst, Du hast Diese Zigarette am Dienstag mit Genuss geraucht, solltest Du Deine Einstellung zu den Dingern nochmal überdenken.
Mach Dir klar, dass Du nix "verlierst", sondern nur gewinnst.
Ein ziemlich heftiges und "stures" Buch ist "Nie wieder einen einzigen Zug" von Joel Spitzer. Das steht online, kann man kostenlos runterladen und ausdrucken. Schaus Dir mal an.
Ich wünsch Dir viel Kraft und Sturheit
Liebe Grüsse, Tinto
Kleiner Auszug aus dem Buch zu diesem Thema:
[color=blue]"Fragen Sie einen beliebigen Raucher, warum er immer noch einer so
gefährlichen Aktivität nachgeht, und er wird normalerweise antworten: „weil
ich gerne rauche.“ Während das sein voller Ernst sein mag, ist die Aussage
jedoch sehr irreführend, nicht nur für den Zuhörer, sondern auch für den
Raucher selbst. Er raucht nämlich nicht, weil er gerne raucht, sondern weil er
es nicht mag, nicht zu rauchen.
Nikotin ist eine mächtige, süchtig machende Droge. Der Raucher ist
ständig damit beschäftigt, eine bestimmte Menge Nikotin in seinem Blut
konstant zu halten (Serum-Nikotin-Gehalt). Jedes Mal, wenn der Serum-
Nikotin-Gehalt des Rauchers unter ein gewisses Minimum fällt, verspürt der
Raucher Entzugserscheinungen. Er wird angespannt, reizbar, unruhig und
zeigt in manchen Fällen vielleicht sogar körperliche Symptome. Der Entzug
behagt ihm gar nicht. Das Einzige, was gegen diese akuten Symptome hilft,
ist eine Zigarette. Der Nikotinverlust wird wieder ausgeglichen, und daher fühlt
sich der Raucher sofort besser. Er hat das Rauchen „genossen“."[/color]
Aus: Joel Spitzer - "Nie wieder einen einzigen Zug"