Liebe Laura
wie immer wieder betont wird, kostet das Rauchen viel Zeit.
Gerade zu Beginn der Rauchfreiheit war ich sehr unkonzentriert, konnte bei nichts lange verweilen und habe aufgrund des Suchtdrucks ständig etwas Neues angefangen; ruhige und mit Bewegung verbundene Tätigkeiten im Wechsel, und obwohl das manchmal nur Handgriffe waren, habe ich mit Erstaunen festgestellt, wie viel ich auf diese Art und Weise erledigt bekommen habe. Vielleicht ist das auch etwas für dich; und ruhige Stimmen, meditative Musik im Hintergrund; bei mir ist es auch heute noch so, dass ich so viel zu tun habe, dass ich weiß, dieses und jenes Tun würde mir guttun, und zwar in regelmäßiger praktischer Anwendung, wie meine Atemtherapeutin nicht müde wird zu sagen; aber Hilfe, der Tag hat doch nur 24 Stunden...ich arbeite dran...Mein Bruder (südländischer Typ) war jetzt eine Woche bei mir und meinte zu mir Nordländerin: "Also Langeweile hast du jedenfalls keine", ist doch auch was!
Sei lieb gegrüßt von Claudia