Antwort auf: Suchtgedanken, Rückfälle, von der Seele schreiben
Hallo Fabs,
mir ging es ähnlich wie dir. Als Teenie habe ich auch Zigarettenstummel von der Straße aufgehoben und diese geraucht. Und dann ist mir einmal eine ganze Zigarette kaputtgegangen, die habe ich mit Tesafilm geklebt und dann geraucht. Ich sag’ dir, ich hatte tierische Kopfschmerzen davon. Aufgehört habe ich dann trotzdem nicht.
Als Erwachsener habe ich solche Situationen nicht mehr gemacht, da ich auch mehr Geld hatte und keinen Grund mehr hatte, Stummel zu suchen. Die Sucht ist jedoch trotzdem geblieben.
Dieses Jahr habe ich richtig viele Rauchfreiversuche hinter mir.
Nun scheint es endlich zu klappen.
Ich wusste, ich möchte aufhören, aber ich habe mich mit den Gründen nicht richtig beschäftigt, sondern habe einfache Versuche gestartet.
Jetzt, beim letzten Versuch, habe ich mich intensiv damit beschäftigt, die Gründe herauszufinden, warum ich rauche, was die Zigarette mir (vermeintlich) bringt und gibt. Außerdem war ich zur Unterstützung bei einer Laserakupunkturtherapie und habe Dauerakupunkturnadeln bekommen. Hiervon ging das Verlangen weg, aber meine Gründe blieben. Ich versuchte also, Strategien zu entwickeln, die mir das geben, was die Zigarette mir auch gibt. Z.B. war ein Grund meines Rauchens Stress. Zum runterkommen habe ich geraucht. Nun als Ersatz gehe ich jetzt joggen. Dies baut auch den Stress ab.
Ich habe mir eine Liste mit Gründen erstellt, warum ich rauche und daneben Ersatzstrategien aufgeschrieben.
Vielleicht ist dies auch eine Methode für dich.
Liebe Grüße
Nori
"Der Weg zum Nichtrauchen ist nicht immer einfach, aber jeder Tag ohne Zigarette bringt uns näher zu unseren Zielen."