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Antwort auf: Rauchstopp, eine emotionale Herausforderung
[quote=662282]Raucher sein oder nicht(s) sein? Ich habe mir vor meinen früheren Rauchstopps eine lange Liste gemacht mit guten Gründen um endgültig mit dem Rauchen aufzuhören. Diese Gründe schmolzen innerhalb von ein bis zwei Wochen in sich zusammen. Ich habe daran rumgeknibbelt und sie stückcheweise zu Konfetti verarbeitet. Im Endeffekt hatte keiner meiner rationalen Gründe bestand gegenüber meiner gefühlten Identität ein Raucher zu sein (sein zu wollen). Ich fing bei dem letzten Rauchstopp wieder mit einer Liste an, aber ich hatte einen Punkt darauf, den es vorher so nicht gab. Bereits am ersten Tag begann ich innerlich meine eigene Liste zu demontieren. Geld? Ich kann ja auch weniger Klamotten kaufen Gesundheit? Ja, aber Helmut Schmidt und Loki sind doch auch … Nicht mehr stinken? Weißt du was wirklich stinkt, Aftershave und Duftkerzen …. Mein Verstand Paul sagt „Wahnsinn ich habe 30 Tage nicht geraucht“ Mein Sucht Paulchen sagt „Ja, super und das hat überhaupt keinen Spaß gemacht und es wird nie Spaß machen“ Und nun kommt mein letzter Trumpf Paul: „der Spaß von dem du redest ist das Ergebnis einer Droge. Ich will nicht mehr süchtig sein! Und es ist mir egal, was ich dafür aushalten muss.“ Mich hat meine Sucht so runtergezogen, dass dies der Toppunkt auf meiner Liste war; gut ist keine Kunst, schließlich war es der einzige der blieb. Das war meine Motivation (und ist es bis heute) :roll:Hm, „ich will nicht süchtig sein“ Also etwas, was ich nicht sein will Aber was kommt dann? Ist nun Rauchen wirklich so Identitätsstiftend? Definiere ich mich über das Rauchen? Da ist zunächst dieses Gefühl der Leere, das fand ich ehrlichgesagt auch schwierig Aber je weiter die Sucht in der Vergangenheit liegt umso realistischer kann ich sie betrachten als das was sie ist. Eine Lüge, eine Flucht und vor allem, sie ist nicht die Realität. Nein, ich bin kein Raucher der jetzt nicht raucht; ich bin Paul, der sich seiner Sucht bewusst und jetzt rauchfrei geworden ist. Meine Identität ist mit dem Rauchen nicht untrennbar verbunden. „Die beste Droge ist ein klarer Kopf“ Harald Juhnke Ich mag diesen Satz sehr gerne! Dass den ausgerechnet Harald Juhnke gesagt haben soll, hat ja etwas tragikomisches. Gerade er, der so oft rückfällig geworden war hat in einer „guten“ Phase diese Erkenntnis gehabt. LG von Paul [/quote]
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Verfasst am: 13.03.2024, 17:29
Unbekannt
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