Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht

Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht

Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht

Das rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen-Team startet in eine weitere Runde. Ab April 2025 nehmen wir wieder neue Mentorinnen und Mentoren in das Programm auf. Haben Sie Interesse an einer Tätigkeit als rauchfrei-Lotsin bzw.
rauchfrei-Lotse? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung.

Mehr Infos zum rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen Programm
Direkt zur Bewerbung

Bei weiteren Fragen sind wir für Sie da!
Die Bewerbungszeit endet am 16. Februar 2025

Antwort auf: Rauchen und Depression

Ich möchte E-Mails erhalten, wenn Beiträge zu diesem Thema hinzugefügt werden.
Verfasst am: 28.01.2025, 16:50
Eva1959
Eva1959
Dabei seit: 12. 09. 2024
Rauchfrei seit: 84 Tagen
Beiträge: 215 Beiträge

Liebe Jutta,

ich glaube nicht, dass Rauchen alleine Depressionen auslösen kann, sondern nur der Rauchstop. Ich bin depressiv seit der Hauptschulzeit (10-14jährig), ohne dass ich damals schon das Wort kannte, aber ich kann mich an dieses Gefühl der ständigen, grauen Nebeldecke über mir und meinem Leben noch gut erinnern.
Die Depression verhindert bei mir sehr oft, dass ich sagen kann, wie es mir geht. D.h. ich habe öfters absolut keinen Zugang zu meinen Gefühlen. Einer meiner Motivationsgründe war und ist, dass ich eben zu meinen Gefühlen einen besseren Zugang bekomme, auch wenn diese vielleicht nicht angenehm sind, so wie Wut und Trauer. Aber dadurch ist auch Lust und Freude für mich nicht so spürbar.

Ja, ich glaube schon auch, dass Rauchen bei Depression kurzzeitig hilft, allerdings besteht gleichzeitig - so wie du sagst - das ungute Gefühl der unkontrollierbaren Sucht.

Was mir bislang in meinen 83 rauchfreien Tagen auffällt, ist schon, dass damit gleichzeitig eine Lebensumstellung laufend stattfindet. Durch den Druck des Verlangens suchte ich nach Ablenkungsmöglichkeiten, d.h. mehr raus ins Leben zu gehen.
Denn die große Gefahr in der Depression ist der Rückzug. Man hat ja eh seine "Freundin Zigarette" immer zur Verfügung. Insofern hast du vollkommen recht, dass man damit das persönliche Wachstum gefährdet.

Ich werde mir wohl auch wieder einige Zeit den Wecker auf 7.30 Uhr stellen müssen, damit ich um 8.00 Uhr aufstehe. Denn in letzter Zeit kann ich wieder länger schlafen und habe "verschlafen".
Ich habe übrigens früher immer auch bis 9.00 oder 10.00 Uhr an den freien Tagen geschlafen. Für meine Hündin kein Problem, da sie jederzeit in den Garten kann. Aber da mir die Frühstücks- und Zeitungslesenzeit von ca. zwei Stunden wichtig ist, möchte ich das nicht mehr.

Du bist jetzt schon mehr als 2 Jahre rauchfrei. Kommt da doch noch hin und wieder der Gedanke ans Wiederanfangen daher?

Wie du bleibe ich auch heute rauchfrei und freue mich schon, dass ich morgen 12 Wochen geschafft habe. Und morgen hole ich mir einen Erfrischungskick beim Hypnotiseur. Die 100 Tage will ich unbedingt schaffen.

Liebe Grüße Eva