Antwort auf: 1. Tag & schon rückfällig?!
Hallo liebe Unterstützer!
Heute ist/war mein 1. Tag, gestern nacht die letzte Zigarette geraucht (voller Vorfreude auf ein neues Leben als Nichtraucher), jedoch heute morgen, nach Badritual, schnurstracks zum Mülleimer gelaufen, restliche Packung rausgeholt und ohne wirklich nachzudenken Eine geraucht.
Danach -aus Schock der gerauchten Zigarette- noch eine nachgeschoben...
Das ist doch nicht normal!!
Kurze Vorstellung meinerseits: Weiblich, 23 Jahre, rauche ca. seit meinem 16. LJ, hatte schonmal vor 3 Jahren eine Zeitlang aufgehört, aber nach und nach "heimlich" (niemand sollte ja etwas von meinem Rückfall bemerken) wieder angefangen. Der damalige Rückfall war bedingt durch Prüfungsstress.
War dann 2 Jahre im Ausland und habe einfach weitergeraucht (geht dort ja auch nicht so ins Geld...), jetzt seit 1/2 Jahr wieder in der Heimat, seit 3 Monaten selbstständig als Physiotherapeutin, kann ich diese Quarzerei nicht mehr beruflich/körperlich sowie geldmäßig vereinbaren. Es reicht mir wirklich!!
Warum dann diese ständige "Angst" etwas aufgeben zu müssen? Ich will es doch -zum Teufel aber auch- nicht mehr!
Die Freude über die eeendlich letzte Zigarette bündelt sich mit der "Angst", dass es wirklich die letzte Zigarette gewesen sein soll.
Ich weiß, dass es das "Nikotinmonster" ist, dass aus mir spricht und seinen weiteren "Nährstoff" verlangt, jedoch war ich heut morgen gewappnet mit dem Pflaster auf meinem Arm. Und trotzdem...
(Außerdem hab ich mich danach noch mieser gefühlt, psychisch sowieso, und körperlich auch: Zittern, Übelkeit... Ich schätze das Pflaster und die Zigarette vertragen sich wirklich nicht sonderlich Was demnach auch gut ist)
Ich hoffe, ihr könnt mir irgendwie helfen?! Vielleicht hat ja jemand das gleiche erlebt? Ich komme mir selbst so dumm vor...
Nur weil der innere Schweinehund/das Nikotinmonster sagt: "Rauch doch diese eine Schachtel noch zu Ende!", muss man das doch noch lange nicht tun!
Ein schrecklicher Zwiespalt...
Liebste, verzweifelte Grüße
Synovia