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Alles zum Thema "Ausstieg"
Antwort auf: Ich will euch nicht alleine lassen:)
[quote=482735][b]Wer bin ich wirklich? – Mit diesem Leitfaden findest du es heraus[/b] Glücklich wirst du, indem du ein Leben führst, das wirklich zu dir passt. Aber um herauszufinden welches das ist, musst du zunächst einmal wissen, was dir wichtig ist und was du brauchst. Und das bedeutet, du musst dich mit der Frage beschäftigen: wer bin ich wirklich? Die Frage wer bin ich wirklich ist wahrscheinlich die wichtigste Frage, die du dir in deinem ganzen Leben stellen wirst. Und vielleicht wirst du auch dein ganzes Leben brauchen, um sie zu beantworten. Sich selbst zu erkennen ist ein langer und intensiver Prozess, der nie ganz abgeschlossen ist, weil wir uns stetig verändern. [b] Du darfst also keine Wunder erwarten[/b] Und ganz sicher wirst du auch nach dem Lesen dieses Artikels noch nicht abschließend wissen, wer du wirklich bist. Aber du wirst ein deutlicheres Bild davon haben. Und das ist die 7 Minuten Lesezeit allemal wert, meinst du nicht? [b]Wer bin ich wirklich?[/b] Wir alle unterscheiden uns und keiner ist genauso wie ein anderer. Das liegt daran, dass jeder von uns mit ganz besonderen Eigenschaften und Fähigkeiten ausgestattet ist. Und selbst wenn zwei Personen die gleichen Fähigkeiten haben, so unterscheiden sie sich dennoch in ihren Werten, Interessen und Zielen. [b]Das macht uns so einzigartig.[/b] Und deswegen kann dir niemand anderes sagen, wer du wirklich bist. Du wirst es selbst herausfinden müssen. Und zwar, indem du dich damit beschäftigst, was dich in den folgenden 6 Bereichen ausmacht: Eigenschaften: was zeichnet dich aus? Stärken: was kannst du besonders gut? Schwächen: womit tust du dich schwer? Werte: was ist dir wichtig? Interessen: wofür interessierst du dich? Ziele: was willst du erreichen? Dazu hast du jetzt zwei Möglichkeiten: Anfänger: lies dir den Artikel durch, teile ihn mit deinen Freunden, lass dich inspirieren und die Fragen in deinem Hinterkopf wirken. Fortgeschrittener: Mach dir einen Tee, hol Zettel und Stift, setze dich 30 Minuten ungestört in deinen bequemsten Sessel und beantworte die folgenden Fragen direkt. [b] 1. Meine Eigenschaften: das zeichnet mich aus![/b] Was fällt dir alles ein, wenn du an dich denkst? Was bist du für ein Mensch? Versuche nicht lange darüber nachzudenken, sondern schreib dir einfach alles auf, was dir spontan in den Kopf kommt. Bei dieser Frage musst du noch nicht sonderlich tiefbohren. Alles was du wissen musst, befindet sich an der Oberfläche und ist für jeden sichtbar, der nur ein paar Stunden mit dir im selben Raum verbringt. Was haben andere Menschen schon häufiger über dich gesagt? Wie würdest du dich einem Fremden gegenüber beschreiben? Wie würden andere dich ihren Freunden beschreiben? Was unterscheidet dich von deiner Schwester, deinem Freund oder deinem Chef? Welche drei bis fünf Worte beschreiben dich am besten? Welche Eigenschaften würdest du in ein Team einbringen? [b] 2. Meine Stärken: das kann ich besonders gut![/b] Mit unseren Stärken tuen wir uns bekanntlich schwer. Wer kann schon auf Anhieb fünf Dinge nennen, die er richtig gut kann? Deswegen ist die Frage nach den Stärken auch eine der Fragen, die Bewerber in Vorstellungsgesprächen regelmäßig ins Schwitzen bringt. Meistens sagen wir dann nur irgendwelche vorgefertigten Antworten, von denen wir glauben, dass unser zukünftiger Chef sie hören will: „Ich bin vor allen Dingen sehr pünktlich, genau, fleißig und ehrgeizig“ heißt es dann… Aber bist du das wirklich? Vergiss am besten mal den ganzen Kram, den du für Vorstellungsgespräche gelernt hast. Vergiss alles, was auf andere vielleicht einen guten Eindruck machen könnte. Darum geht es jetzt nicht. Es geht darum, herauszufinden, wer du wirklich bist und dafür musst du in erster Linie ehrlich zu dir sein. Versuche es erst einmal mit diesen Fragen: Was gelingt dir immer wieder besonders gut? Was hast du gelernt/studiert? In welchem Schulfach hast du sehr gut abgeschnitten? Mit welchen Werkzeugen/Hilfsmitteln kannst du gut umgehen? Was haben andere in der Vergangenheit an dir gelobt? Worin bist du besser als andere? Wenn du dich mit der Beantwortung dieser Fragen schwertust, lass andere die Arbeit machen: Bitte ein paar deiner Freunde, Kollegen oder Familienmitglieder darum, dir drei Dinge aufzuschreiben, von denen sie denken, dass du sie besonders gut kannst. Was hält dein bester Freund für deine Stärke? Was glaubt deine Mutter, was du richtig gut kannst? Es ist erstaunlich, was andere Menschen in dir sehen, worauf du selbst vielleicht nie kommen würdest. Ich habe diese Übung mal in einem Seminar mit wildfremden Menschen gemacht und ziemlich übereinstimmend die Rückmeldung bekommen, dass ich sehr besonnen und ausgeglichen bin. Bis dahin hatte ich keine Ahnung, dass ich so auf andere Menschen wirke. [b]3. Meine Schwächen: Damit tue ich mich schwer![/b] Wer Stärken sagt, muss auch Schwächen sagen. Es gibt schließlich auch immer Dinge, die wir nicht so gut können. Und das ist okay. Das macht uns ganz genauso zu der einzigartigen Person, die wir sind, wie unsere Stärken auch. In einer meiner Lieblingsserien litt der Hauptdarsteller lange an einem überzogenen Selbstbewusstsein, weil seine Mutter ihm als Kind eingetrichtert hatte, er würde alles können und in allem hervorragend sein. Das führte dazu, dass er einen Nervenzusammenbruch erlebte, als er etwas nicht so gut konnte. Am Ende der Folge begriff er dann, dass das, was seine Mutter ihm eigentlich hätte mitgeben sollen, das hier ist: „Kind, es wird ein paar Dinge geben, in denen du sehr gut sein wirst und die dir sehr leicht fallen werden. Aber es wird jede Menge mehr geben, in denen du ziemlich schlecht sein wirst.“ Und das ist die Wahrheit. Und es ist okay. Also, was kannst du nicht so gut? Womit tust du dich ziemlich schwer? Was wurde vielleicht schon mal an dir kritisiert? Was würdest du am liebsten an dir verändern? Normalerweise brauchen wir zur Beantwortung dieser Frage nicht die Hilfe anderer Menschen. Unsere Schwächen können wir meistens sehr gut selbst aufzählen. Falls dir dennoch nichts einfallen sollte, kannst du dich von meinen Schwächen inspirieren lassen. [b]4. Meine Werte: Das ist mir wichtig![/b] Bisher haben wir uns nur Eigenschaften angesehen, die eher offen liegen und die auch andere Personen relativ schnell wahrnehmen können. Das ändert sich jetzt, denn deine Werte kennst wirklich nur du selbst. Man sieht sie dir nicht an und kann sie auch nicht auf Anhieb erkennen. Aber sie sind unendlich wichtig, um die Frage: Wer bin ich wirklich? beantworten zu können. Nur du weißt, was dich im Grunde deines Herzens antreibt und ohne was du nicht leben wollen würdest. Nur du kannst beantworten, ob du dich nach Unabhängigkeit und Freiheit sehnst, oder ob Sicherheit und Vertrauen dir die Kraft zum Weitermachen geben. Nur du kannst sagen, ob Familie ein zentraler Bestandteil deines Lebens ist oder ob du in einer Welt ohne Ehrlichkeit und Verlässlichkeit nicht leben möchtest. Deine Werte zu kennen hilft dir bei allen zukünftigen Entscheidungen deines Lebens. Denn deine Werte geben dir die Richtung vor. Sie zeigen dir, was du zum Leben brauchst wie die Luft zum Atmen. Um herauszufinden, welche Werte dich ausmachen, kannst du meinen Ratgeber „Erkenne deine Werte“ benutzen. [b]5. Meine Interessen: Dafür interessiere ich mich![/b] Was macht dich neben deine Eigenschaften, Fähigkeiten und Werten weiterhin aus? Deine Interessen natürlich! Das, was dich reizt! Das, wofür du brennst! Das, womit du gerne deine Zeit verbringst! Bist du ein Autonarr, eine Backfee oder ein wandelndes Filmlexikon? Folgende Fragen helfen dir, deinen Interessen auf die Schliche zu kommen: Welche Zeitungs-Rubrik liest du als erstes? Über welches Thema hast du am meisten Bücher zu Hause? Worüber unterhältst du dich am liebsten? Worüber würdest du gerne mehr erfahren? Was machst du gerne in deiner Freizeit? Wenn du eine Zeitschrift abonnieren würdest, zu welchem Thema wäre das? Welche Sammlungen hast du zu Hause? Mit wem würdest du gerne mal einen Tag tauschen und warum? [b]6. Meine Ziele: Das will ich erreichen![/b] Bei der Beantwortung der Frage, wer bin ich wirklich?, geht es natürlich auch um deine Ziele. Das, was du erreichen willst, macht deine Person zu einem wesentlichen Teil aus. Eine Person, die berühmt werden möchte oder eine große Künstlerin sein will, ist eine ganz andere Person als eine, die die Welt bereisen möchte oder Menschen helfen möchte. Und weil es so zentral ist, tuen wir uns damit mal wieder sehr schwer. Wenn du nicht weißt, was deine Ziele sind, würde ich dir daher folgendes vorschlagen: Vergiss Berufsbezeichnungen. Vergiss Jobs. Dein Ziel im Leben ist es doch auch nicht Arzt zu werden. Dein Ziel ist es, Menschen zu helfen, Heilmittel zu finden um Leid zu verkürzen, anerkannt und respektiert zu sein oder etwas Bedeutsames zu leisten. Stell dir also vor, du bist 98 Jahre alt. Grau und runzlig sitzt du auf der Veranda deines Hauses. Du spürst, dass es mit dir zu Ende geht. Noch einmal blickst du auf dein Leben zurück. Was müsstest du erinnern, dass du zufrieden und glücklich sterben kannst? Was müsstest du erlebt haben? Wozu müsstest du beigetragen haben? Was für eine Person müsstest du gewesen sein? Welche Leben müsstest du wie verändert haben? Was müsstest du gesehen haben? Was müsstest du hinterlassen haben? Wenn du Antworten auf diese Fragen gefunden hast, bist du der zentralen Antwort auf die Frage: [b]Wer bin ich wirklich? ein großes Stück nähergekommen.[/b] Denn all das, was du hier eingetragen hast, bist du. All deine Eigenschaften, Ziele, deine Talente und Schwächen, deine Werte und Interessen… das bist du! Und jede neue Erfahrung, jede neue Antwort auf jede neue Frage wird dein Bild von dir weiter verfeinern, bis du irgendwann ganz genau weist, was dich ausmacht. Und das wird dir dabei helfen, dein schönstes und bestes Leben zu führen. Denn wenn du weißt, wer du wirklich bist, kannst du Entscheidungen treffen, die mit deinen Werten übereinstimmen. Du kannst dir eine Beschäftigung suchen, die deinen Stärken entspricht und ein Umfeld, in dem du dich wohl fühlst. Du kannst dich mit Menschen umgeben, die die gleichen Interessen teilen und dieselben Ziele verfolgen wie du. Du kannst ganz du selbst sein, in einem Leben, das ganz dein eigenes ist. Du möchtest weiter an dir arbeiten und erfahren, wie du dein Leben neu ausrichten kannst? Dann trag dich hier in meine E-Mailliste ein und erhalte neben wertvollen Tipps und Ressourcen mein Quiz „Was steht deinem Glück im Weg?“ kostenlos frei Haus. Was steht deinem Glück im Weg? Finde heraus, was dich bislang davon abhält glücklich zu sein und wo du ansetzen kannst, um dein bestes und schönstes Leben zu führen. von Katharina Tempel [/quote]
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Verfasst am: 10.02.2020, 10:10
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