Grüß dich Quit,

gratuliere, du bist nun schon fast 3 Wochen ein NichtMehrRaucher. Das ist ganz stark und die Zahl derer, die das nicht schaffen, ist deutlich höher, als die Zahl der Erfolgreichen. Tolle Leistung, du kannst mit recht stolz auf dich sein.

Der Stoff, der unsere Abhängigkeit auslöst, ist das Nikotin. Du aber, führst deinem Körper seit 19 Tagen kein Nikotin mehr zu. Die "Entgiftung" ist damit komplett abgeschlossen. Ganz anders verhält es sich bei denen, die ein Nikotin-Ersatzpräparat benutzen. Sie "füttern" ihre Sucht auch nach dem Rauchstopp mit geringen Dosen des Giftes. Das sollte nach meinem Dafürhalten einen gewaltigen Unterschied machen zu dir und deinem Weg, dieses verschreibungspflichtige Medikament eingesetzt zu haben. Ich habe damals meine Entwöhnung unter Zuhilfenahme des Nikotin-Inhaliersticks geschafft.
Mich haben damals die möglichen Nebenwirkungen dieses Medikamentes abgeschreckt:
"Sie sollten wissen, dass bei dem Versuch, das Rauchen aufzugeben – mit oder ohne XXX – schwerwiegende neuropsychiatrische Symptome, wie z. B. Unruhe, depressive Stimmungslage oder Veränderungen im Verhalten, auftreten können"
Durch den Einsatz von Nikotin-Ersatzpräparaten verlängert sich der Entzug allerdings.

Für den langfristigen Rauchstopp ist wesentlich entscheidender, inwieweit Du deine Gewohnheiten umstellen konntest. Die Kopplung der Zigarette mit einer bestimmten Situation kann dich auch später, im tablettenfreien Leben immer wieder mal einholen. Deshalb möchte ich dir dringend empfehlen, dir einmal alle deine Kopplungen niederzuschreiben. Suche dir Alternativen zur Zigarette, die du akribisch einüben solltest. Du kannst dir sehr sicher sein, daß dich so ein Moment erwischen wird und darauf vorbereitet zu sein, gibt dir eine gewisse Sicherheit.

Also, nochmal kurz zusammengefasst:
-Bleibe wachsam! Gute Vorbereitung ist die 'halbe Miete'!

Das war's auch schon von mir. Ich wünsche dir weiterhin alles liebe, das rauchfreie Leben kann so großartig sein!

Herzliche Grüße
Meikel