Antwort auf: Akupunktur als Unterstützung?

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Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
Lakritz
Lakritz
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[quote=dirigent]Hallo Lakritz,
ich habe heute meinen 70. RF-Tag. Geschafft habe ich die vergleichsweise lange Zeit mit Akupunktur und Nikotin-Kaugummis (ca. 7 Wochen). Aku-Sitzungen hatte ich insgesamt fünf. Danach hatte ich das Gefühl, ich brauche es nicht mehr, es geht so. Und so war es auch bis jetzt. Was ich davon halte? Entscheide selbst: ich habe über mehr als drei Jahrzehnte ca. 30 Ziggis am Tag geraucht und mit Hilfe der oben genannten Maßnahmen von heute auf morgen aufhören können. Erfreulicherweise waren bislang die Schmachtanfälle, in denen ich wieder hätte anfangen können, sehr, sehr selten.
Auf alle Fälle lohnt es sich, über Akupunktur nachzudenken. Ob es etwas für dich ist, muss die Zeit zeigen. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei.

LG dirigent[/quote]

Hallo dirigent!
Zunächst einmal danke für Dein Posting und meinen herzlichen Glückwunsch zum inzwischen ja 71. rauchfreien Tag!
Das Programm hier hat mir heute per Mail mitgeteilt, dass ich nun den 21. Tag rauchfrei bin. *grins* Ist ja nett und schön, aber mein Erfolgsdiagramm redet da schon länger eine andere Sprache, weshalb ich irgendwann auch frustriert anfing,die Mails nur noch kurz über zu lesen. Leider gibt es ja keinen Link für einen Neustart. *achselzuck* So fühlte ich mich denn auch nicht mehr so ernst genommen. - Wie soll das auch ein Programm schaffen, wenn ich einfach nicht so funktioniere?
Von Motivationsmangel sonst keine Spur. Ich habe jetzt 4 Aku-Sitzungen. (Musste wegen Krankheit unterbrechen.) Diesmal konnte ich nicht so wie Du, dirigent, von heute auf morgen mit den Zigs aufhören (vor Jahren klappte das ´mal bei mir). Vielleicht ist es auch einfach schwieriger, wenn man zwischendurch schon ´mal aufgehört hatte, bei mir waren es sogar Jahre. *achselzuck* Jedenfalls merke ich, die Aku hat mich entstresst. Und Stress war ein Grund für meinen Tabakkonsum. Ich sehe vieles jetzt gelassener. - Auch die Zigarette. Sie schmeckt mir einfach nicht mehr. Kleine Rückfälle (ein bis zwei Züge so ganz selten) nehme ich hin. Ich habe nun die Kraft, um in mehreren Punkten einfach mein Leben wieder gesünder zu gestalten. Und ich denke auch, dass mich die Akupunktur als ja ganzheitliche Methode, da in meinem Wollen unterstützt hat und unterstützt. Bei vielen gesundheitlichen Beschwerden ist die Aku ja inzwischen auch von der Schulmedizin anerkannt, warum nicht auch bei der Raucherentwöhnung. Meine Erfahrung ist auch positiv. Es war für mich auch nicht nötig, auf eine andere Sucht sozusagen um zu steigen. - Dirigent, wie war das bei Dir? Trinkst Du jetzt mehr Kaffee, naschst Du jetzt viel oder oder?
Ich habe nach wenigen Tagen ohne Zig. mehr gegessen. Das war für mich aber gut so. Ich musste nur aufpassen, gesund zu essen, was mir nun doch kein Problem geworden ist, wie ich zuvor befürchtet hatte.
Bin also noch keine 21 Tage komplett rauchfrei, aber ganz zuversichtlich.
Dirigent, wie lange hat es denn bei Dir gedauert, bis vom Start Deines Vorhabens an, die letzte Zig. aus war?
Darf ich fragen, wie DU darauf gekommen bist, Dir über Akupunktur zusätzliche Unterstützung zu holen?
30 Jahre Rauchen bei Dir. Hui, das ist eine lange Zeit.
Dazu gehört schon viel, eine so alte Verhaltensweise zu verändern. Respekt!
Hattest Du ausser Schmacht klare Entzugserscheinungen am Anfang?
Ich nämlich nicht, ausser dass ich einen Tag (schätze, Erwartungsangst) ein ziemlicher "Stinkstiefel", d.h. reizbar war. *denk*
Liebe Grüsse!
Lakritz