Antwort auf: Ein abschreckendes Beispiel, was euch hoffentlich hilft...
Hallo, ihr Lieben!
Danke für eure lieben Worte und die Beileidsbekundungen.
Wie Markus schon sagt: In seinen 20ern denkt man, nichts könne einem etwas anhaben.
Ich war mit 20 auch so drauf und habe einige der "Jackass"-Stunts nachgemacht, mitm Einkaufswagen auf der Straße gefahren und lauter solchen Mist. Dass das LEBENSGEFÄHRLICH ist, wusste man vielleicht irgendwo in seinem Hinterkopf aber man hat es eben verdrängt.
Im Falle meiner Freundin jedoch war es zu spät.
Ich werde es langsam angehen, mit den Aktionen gegen Tabak. Auch habe ich noch keinen richtigen Plan, wie ich es richtig mache.
Ich denke, es ist nicht richtig, unter jedes Bild eines Rauchers/einer Raucherin bei Instagram oder Pinterest zu schreiben, dass Rauchen tödlich ist.
Ich brauche etwas Zeit, um meinen Weg zu finden.
Die Gefühle, die ich 20 Jahre in mir hatte, gehen eben auch nicht so einfach von heute auf morgen weg.
Viele werden sich fragen, wie man denn auf so etwas stehen kann.
Nun, man muss das nicht verstehen. Das wäre als ob man dem Blinden die Farbe erklären würde.
Aber es ist ein weltweit sehr verbreiteter Fetisch.
Ich bin gestern durch Zufall auf ein Bild einer Raucherin mit Zigarette in ihrer Hand gestoßen, im Internet.
So etwas lässt einen eben nicht kalt und... ich wurde erregt.
Trotz dem Tod meiner Freundin erregen mich derartige Anblicke nach wie vor.
Vermutlich ist es dasselbe wie Porno-Sucht, bloß dass es eben keine direkte Pornographie ist.
Ihr seht, ich habe auch mit dem Ausstieg einer Sucht zu kämpfen und ihr seid nicht allein.
Alles Gute weiterhin an euch alle! Lasst euch nicht entmutigen. Ihr seid stark!