Antwort auf: Fühle mich leer
Hallo liebe Gami,
ganz im stillen Kämmerlein hast Du Deine Probleme gelöst und gleichzeitig bist Du der Sucht gegenüber stark geblieben. Oder kann es sein, dass das Eine das Andere bedingt?
Auf jeden Fall finde ich das gut, dass Du so offen darüber schreiben kannst.
Bei meinem Ersten Gespräch beim Psychiater kam heraus: "Sie brauchen keine Medikamente und auch keine Therapie, Sie sind in einer schwierigen Lebenssituation: 2 pflegebedüftige Eltern, die noch dazu 80 km entfernt wohnen, dazu vollzeit berufstätig sein - das sind mehrere Belastungen gleichzeitig. DAist ganz normal und natürlich, wenn ein Mensch schlaflose Nächte hat und der Adreanlinspiegel im Blut nicht immer gleich wieder absinkt"
Er hat mir dann das Beratungstelefon der Bonner Altenhilfe gegoogelt, denn er meinte, dass ich in erster Linie Beratung nötig hätte.
Wir haben dennoch einen Termin am 13.01. vereinbart nur so zur Sicherheit. Ich will diesen Termin auch wahr nehmen, denn ich bin manchmal fürchterlich zerstreut und vergesse die simpelsten Dinge. Vielleicht weis er Rat?
Auch ich habe so hin und wieder Erinnerungen an meine aktive Raucherzeit - es waren ja immerhin 33 Jahre meines Lebens, dass ich so dumm war diese miese Gift zu mir zu nehmen.
Jetzt, da es draußen so kalt ist, bin ich besonders froh, dass ich mich von der Sucht befreit habe.
Und hoffentlich nie nie nie mehr rückfällig werde.
100%ige Sicherheit wird es für uns nicht geben - lass uns wachsam bleiben.
Big Hug und liebe Grüße aus Schlumpfhausen