Wie es dazu kam, dass ich mit dem Quarzen aufhörte

Also ich heiße Hendrik, bin 22 Jahre alt, wohne im schönen Hamm (NRW) und arbeite in einer Nachbarstadt bei der Feuerwehr als Rettungsassistent. Meine Hobbys sind viiiiiel Sport treiben (laufen, Rad fahren, Fitnessstudio, Kanu fahren, uvm.).

Fangen wir an wie es dazu kam, dass ich mit dem Quarzen aufhörte :).
Es war im Januar letzten Jahres, meine Freundin und ich waren im Ägyptenurlaub und da man ja weiß, dass die Kippen dort relativ günstig sind, habe ich natürlich geraucht wie ein Schornstein ;). Ich habe noch 2 Stangen mit nach Hause genommen. Ende Januar bin ich dann den ersten Dienst wieder zur Arbeit und ein Kollege (der übrigens jetzt in der Reha ist, da er einen Herzinfarkt hatte, weil er wieder angefangen hat, er ist 35) hat zu der Zeit bereits 3 Wochen nicht geraucht. Da dachte ich mir, wenn der das schafft (weil er seeehr viel geraucht hat) schaffe ich das auch. Naja, der Gedanke mit dem aufhören verflog während des Dienstes. Am nächsten Tag, war ich mit meiner Freundin in der Stadt und habe aus Zufall das Buch "Endlich Nichtraucher" von Allen Carr gefunden. Dieses kaufte ich und las es während der nächsten Dienste genüsslich auf der Arbeit (wir können ja "machen was wir wollen" wenn kein Einsatz kommt). Am 07.02.2013 war ich mit dem Buch fast durch und kam zu dem Kapitel "Die letzte Zigarette" (oder so ähnlich). Ich dachte mir, ich höre schon in diesem Dienst auf und gehe nach der letzten Kippe schlafen, Das tat ich allerdings nicht. Ich habe mir dann gesagt, ich höre am nächsten Morgen auf, wenn ich aus dem Dienst komme. Also wir hatten den 08.02.2013 und ich bin um kurz nach 07.00 Uhr nach Hause gefahren. In meiner Schachtel waren noch so ca. 8 Lungentöter. Eine nach der anderen gequarzt. Inzwischen war es kurz nach acht und ich dachte mir, der 08.02. um 08:20 Uhr wäre ein guter Zeitpunkt um aufzuhören. Also bei Google die Atomuhr angemacht ;) und um punkt 08:20 Uhr drückte ich die letzte Kippe aus. Ok, soweit sogut. Hingelegt, bis 11:00 geschlafen. Freundin kam um 14:00 von der Arbeit, bis dahin war alles gut. Abends sind wir ins Kino und da merkte ich, oh fu*k jetzt eine rauchen. Nein ich blieb stark. So ging es die nächsten 1 1/2 Wochen weiter, bis ich einen Dienst wieder arbeiten war. Gegenüber der Wache ist eine Tankstelle. Ich darüber, mir eine Schachtel geholt, aber noch keine geraucht. Da meine Freundin mich auf der Arbeit besuchen kommt, habe ich ihr dann gesteckt, dass ich mir Kippen geholt habe. Sie war etwas enttäuscht, aber sagte mir, dass ich ja selber wissen müsse, was ich mache. Ich die Schachtel eine knappe halbe Stunde später aufgemacht. Rauche ich eine oder nicht?! Ich dachte mir, wenn ich jetzt auch nur einmal ziehe, waren die ganzen 1 1/2 Wochen für den Hintern. Also zum Kollegen gerannt, und gebeten die Kippen zu zerstören. Das taten wir auch sofort und zerbröselten die Glimmstängel überm Mülleimer. Die Wochen verflogen und es ging mir von Tag zu Tag besser. Im Oktober letzten Jahres waren wir im Urlaub in Sri Lanka. Aber da war Rauchen schon lange kein Thema mehr. Ich hoffe ich kann mit meiner Geschichte einige motivieren, durchzuhalten.

Ich wünsche allen Rauchern, Nichtrauchern, sowie Ex-Rauchern alles Gute.
Den "Noch-Rauchern" natürlich alles Gute und viel Kraft beim Aufhören und die gerade dabei sind, haltet durch, es lohnt sich.

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