Auf das weitere Rauch-freie Leben!

ich bin heute 33 Jahre alt, mit ca. 15 Jahren habe ich fest angefangen zu rauchen und auch ab und zu mal versucht aufzuhören, doch es gelang mir nie.

Am 1. Januar 2013 habe ich nun endlich mit dem rauchen aufgehört und es ist nicht immer einfach den eingeschlagenen Weg durchzuhalten.

Im Jahr 2010, während einer Kur, habe ich aufgehört Alkohol zu trinken. Dies war der entscheidende Impuls für ein rauchfreies Leben. Getreu dem Motto: "Was lange währt wird endlich gut". Ein langer Prozess des innerlichen Umdenkens hat bei mir stattgefunden und der Wunsch nach einem längeren und gesunden Leben trat in den Vordergrund. Im Volksmund behaupten viele eine langsame Entwöhnung vom rauchen verspricht den Erfolg, das denke ich nicht. Ein fester Wille und das wirkliche Verlangen nach einem gesünderen Leben und viele andere Faktoren spielen dabei eine Rolle (Im besonderen wohl das "Suchen nach Aus- und das Gut- reden des Rauchens").

Am kompliziertesten war aus meiner Sicht die "Neuprogrammierung" meiner alten inkorporierten (Handlungs-) Muster in Bezug auf die Situationen in denen man früher zur Zigarette gegriffen hat. Auch in späteren Phasen der Entwöhnung. Am gravierendsten war (und ist noch) der Abbau der alten Stoffe im Körper, bei denen neue entstehen (und die nach ca. 6 Monaten rauchfrei wieder ein starkes Verlangen auslösten).

Wer nicht um diese Dinge weiß und sich nicht genügend informiert, wird meiner Meinung nach wieder rückfällig. Der richtige Umgang mit dem "kurzen" Gedächtnis spielt dabei eine wichtige Rolle. Sich neu kennenlernen und altes über Bord werfen, zu den eigenen Fehlern stehen. Auch der Umgang mit (neu) gewonnener freier Zeit ist schwierig. Was tun wenn man nicht raucht? Klingt wie oft rezitiert aber hilft: Sportgeräte kaufen + Sport treiben! die einzige Lösung... auch wenn man klein anfängt und einfach nur spazieren geht, egal welcher Sport und wie es aussieht, es hilft den "Zeit- Teufel" zu vertreiben.

Auf das weitere Rauch-freie Leben!

eingesandt von Ringo