Jump'in

Verfasst am: 23.11.2024, 20:23
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23.11., Samstag

Morgen wäre es eine Woche gewesen, wenn ich nicht so dumm wie 1000 Mal davor gewesen wäre.

Ich war in der vergangenen Woche gesundheitlich angeschlagen und das geht mir generell an die Psyche, während des Rauchstopp noch mehr. Das soll keine Entschuldigung oder Ausrede sein.

Fakt: Am Donnerstag eine geraucht, anstatt die Schachtel (Sie war in meiner Jacke) zu entsorgen und hier mit einem Ausrutscher weiter zu machen am Freitag und heute mit schlechtem Gewissen weiter geraucht. Nach dem Motto "Merkt ja keiner"

Stand der Dinge: Schachtel leer und keinen Nachschub gekauft, wütend und enttäuscht von mir selber.

Werde mal weniger schreiben und mehr lesen und nachdenken.

Ein schönes Wochenende und danke an alle, die sich soviel Mühe gegeben haben.

Anna

Verfasst am: 19.11.2024, 23:13
Frank_K
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Servus, Anna,

Du bist heute den dritten Tag rauchfrei. Damit dürftest Du den körperlichen Entzug so langsam geschafft haben. Erst einmal Glückwunsch dazu, dass Du Dich zum Rauchstopp durchgerungen und nun auch den ersten tatsächlichen Schritt geschafft hast. Nun brauchst Du auch kein Ersatznikotin (Pflaster, Kaugummi etc.) mehr.

Was noch kommt, ist der psychische Entzug. Wundere Dich nicht, wenn Du in den nächsten Wochen mal schlecht drauf bist - das ist ganz normal. Diese Höhen und Tiefs kommen in Wellen und das Ganze dauert so ungefähr drei Monate. Wir haben wohl fast alle mit diesen Stimmungsschwankungen gekämpft, aber auch das geht vorrüber.

Aber im Moment zählt erst einmal jeder Tag, den Du ohne Kippe geschafft hast. Beglückwünsche Dich zu jeder geschafften Stunde, lenke Dich ab und gönne Dir was Gutes. Und wenn Dir Nico psychisch zu arg zusetzt, greife zu den Tasten und schreib Dir hier im Forum die Seele aus dem Leib. Wir werden versuchen, Dir zu helfen, durchzuhalten, so gut, wie es auch immer durch ein Online-Forum geht.

Bleib tapfer und stark, so hat Nico keine Chance!

Ciao, Frank

Verfasst am: 19.11.2024, 19:19
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Ich habe mich heute ausgeruht und mit Weihnachtsdekoration beschäftigt - das richtige bei dem Wetter und mit einer beginnenden Erkältung. Wahrscheinlich darf man nicht alles auf das nicht mehr rauchen schieben,
Dank eurer netten Worte fühle ich mich schon besser.

Danke

Verfasst am: 19.11.2024, 17:01
mm71
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Hallo Jump'in, bitte vergiss nicht: Du machst gerade einen kalten Entzug von einer extrem stark abhängig machenden Substanz durch. Und du bist gerade in der schweren Anfangsphase des körperlichen Entzugs. Natürlich ist das hart. Natürlich tut das weh. Natürlich schlägt das auf dein Gemüt.

Aber: Schlimmer als jetzt wird's nicht mehr. Wenn du das jetzt aushältst, dann hast du es bald geschafft.

Du darfst dich jetzt mal nur um dich kümmern und sorgen. Alles andere kommt später.

Viele Grüsse,
mm71

--
"Du kannst nicht nur die eine rauchen. Entweder rauchst du keine, oder alle 182.500 ..."
From Small Things (Big Things One Day Come)

Verfasst am: 19.11.2024, 12:42
AdrIAHane
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Zitiert von: Jump'in
Irgendwie frage ich mich insgeheim, warum ich mich so quäle.



Liebe Anna,
diese Frage hatte ich mir auch ganz oft gestellt.
Es war die Sucht, die mir eingeflüstet hat:
Eigentlich willst du doch gar nicht aufhören und eigentlich weißt du doch auch, dass du es nicht schaffst, also hör doch gleich auf dich so zu quälen.

Anderen flüstert die Sucht ein:
Ach komm schon. Ist doch schön mit mir, also hör auf dich zu quälen.

Sag Stopp zu dieser inneren Stimme. Du weißt, warum du dich quälst: Du willst ein rauchfreies und gesünderes Leben.

Liebe Grüße und bleib stur!!

Heute wird nicht geraucht!

Verfasst am: 18.11.2024, 22:52
Bolando
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"Wenn man nach 2 Wochen noch das Bedürfnis hat, will man einfach nicht"
Ja, solche Helden gibt es. Meist sind das Männer die auf etwas stolz sind und indirekt auf ihre Leistung hindeuten wollen (ich habe wirklich gewollt und dann war es leicht)
Aber die Mehrheit hier beschreibt das schon anders. Unkonzentriert, nervös, traurig, kurze Zündschnur, aggressiv, Zweifel, ob es sich wirklich lohnt usw. sind normal. Da stimmt alles mit dir. Ich kann dir versprechen, dass das alles wieder besser wird. Aber nach 2 Wochen ist es bestimmt noch nicht perfekt. Im Moment gilt es zu ertragen. Auch die Sprüche deines Schatzes. Du musst immer nur den aktuellen Tag schaffen. Schritt für Schritt und Tag für Tag. Ausweinen darfst du dich hier.
Viele Grüße

Verfasst am: 18.11.2024, 12:58
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48 h ohne und ich Frage mich, ob das, was in mir abgeht normal ist ... Ich war kein stärker Raucher bin aber momentan

Unkonzentriert
Nervös
Traurig
aggressiv.... Ich ertrage mich selbst fast nicht.

Vermutlich geht vieles im Kopf ab und der feste Wille... ich spüre ihn (noch) nicht. Irgendwie frage ich mich insgeheim, warum ich mich so quäle.

Verfasst am: 17.11.2024, 14:59
AdrIAHane
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Liebe Anna,
herzlichen Glückwunsch zu deinem Entschluss nicht mehr zu rauchen.
Die ersten 24 Stunden hast du überstanden. Das ist super.

Ablenkung ist sehr wichtig. Die anonymen Alkoholiker sagen: Trage im Notfall einen Eimer Wasser hin und her, denn die Hand, die den Eimer trägt, trägt kein Glas.

Das lässt sich eigentlich auch ganz gut auf uns Raucher übertragen.
Mir hat auch bewusstes Atmen gut geholfen und in den ersten Tagen hatte ich mir eine "Luftzigarette" gebastelt, weil das Atmen durch ein dünnes Rohr mir irgendwie geholfen hatte, tief durchzuatmen.
Denn das Verlangen nach einer Zigarette war bei mir oftmals eigentlich das Bedürfnis, tief durchzuatmen.
Halte durch.
Texte uns hier zu, auch wenn du denkst es gibt nicht viel zu schreiben.
Die Hand, die in die Tasten haut, hat keine Zeit zum Rauchen.

Liebe Grüße

Verfasst am: 17.11.2024, 14:29
Gartenliebhaberin
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Liebe Anna,

Du hast die ersten 24 Stunden rauchfrei überstanden.
Das ist richtig toll


Bewegung hat mir in der ersten Zeit auch sehr geholfen. An manchen Tagen bin ich mehrmals die Straße, in der ich wohne, rauf und runter marschiert.
Alles was hilft, ist erlaubt.

Ich wünsche Dir gutes Durchhaltevermögen für die nächsten 24 Stunden


Liebe Grüße
Sabine

Verfasst am: 17.11.2024, 13:46
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17.11., nach 13 Uhr. Das heißt die ersten 24 h sind herum.

Außer einer grundlosen Aggressivität und Nervosität geht es mir gut. Draußen ist es trüb und grau aber da ändert die Zigarettenpause auch nichts.

Habe einen kurzen Spaziergang gemacht und verbringe jetzt einen normalen Sonntag ohne Rauch.

Die negativen Gefühle Versuche ich, als Teil von mir zu akzeptieren und verarbeiten und vor allem nicht in hektischen Bewegungsdrang zu verfallen wie bei früheren Rauchstopps. Ablenkung OK aber es muss auch mal gehen, in Ruhe zu sitzen und nicht ans Rauchen zu denken. Sonst wird aus Ablenkung Stress und dann kommt der Knall kenne ich doch

Bin sehr froh über die vielen Besucher und euren Zuspruch
Danke

LG Anna