Studie: E-Zigaretten können zu Atemwegsbeschwerden führen

E-Zigaretten schmecken süß und machen abhängig
Auch und gerade die Jüngeren sollten jedoch bei „Rauch- und Dampfprodukten“ aller Art besonders aufpassen! Denn zum einen können diese Produkte durch die beigefügten – meist süß-fruchtigen – Aromastoffe harmloser wirken als sie eigentlich sind. Und zum anderen enthalten viele E-Zigaretten-Liquids das Nervengift Nikotin – und das macht bekanntlich abhängig! Welche Gesundheitsschäden durch den langfristigen Konsum von E-Zigaretten ausgelöst werden können, ist aktuell noch weitgehend unbekannt. Kurzfristig kann es jedoch zu Atembeschwerden kommen, wie jetzt eine Studie zeigen konnte.

Mehr Kurzatmigkeit als Folge von E-Zigaretten-Konsum?
Über 2.000 Jugendliche und junge Erwachsene wurden im Rahmen der Studie eingehend zu ihrer Gesundheit befragt: ein erstes Mal im (durchschnittlichen) Alter von 17,3 Jahren, dann nochmals in den beiden darauffolgenden Jahren. Dabei wurde unter anderem auch der Konsum von E-Zigaretten erhoben. Bei der Auswertung der Daten fiel auf, dass unter den Teilnehmenden, die E-Zigaretten konsumierten, vermehrt Atemwegsbeschwerden auftraten. So ergab sich, dass Teilnehmende, die in den 30 Tagen vor der Befragung E-Zigaretten konsumiert hatten, häufiger über Kurzatmigkeit und bronchitischen Symptomen berichteten.

Ergebnisse können als Warnung dienen
Streng genommen kann aus diesen statistischen Zusammenhängen nicht geschlossen werden, dass der E-Zigaretten-Konsum auch die tatsächliche Ursache für die aufgetretenen Beschwerden war. Dafür reicht die Aussagekraft der durchgeführten Studie, die auf Beobachtungsdaten basiert, nicht aus. Dennoch können die Ergebnisse als Warnung (nicht nur für) Heranwachsende dienen, dass der Konsum von Vaping-Geräten mutmaßlich zu vermehrten Atemwegsbeschwerden führen kann.

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