Tipp 6: Die qualitätsgesicherten Rauchstopp-Angebote der BZgA nutzen
Unter www.rauchfrei-info.de steht Ihnen das kostenfreie Online-Ausstiegsprogramm zur Verfügung, welches Sie während Ihrer Tabakentwöhnung begleitet. Materialien rund um das Thema Rauchen und Rauchstopp können Sie dort ebenfalls kostenfrei bestellen.
Die BZgA-Telefonberatung zur Rauchentwöhnung steht Ihnen montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr unter 0 800 8 31 31 31 * zur Verfügung.
* kostenfreie Servicenummer
Im Forum und Chat treffen Sie auf Gleichgesinnte – Menschen also, die ebenfalls dabei sind, aus dem Rauchen auszusteigen oder diesen Schritt bereits erfolgreich hinter sich haben.
Tipp 7: Auf (rauchfreien) Genuss setzen
Nach dem Rauchstopp kann es immer wieder zu Phasen von innerer Anspannung, Unbehagen oder einem mitunter starken Verlangen nach der Zigarette kommen. Setzen Sie in diesen (möglichen) negativen Begleiterscheinungen einer Tabakentwöhnung etwas Positives entgegen: Genuss! Überlegen Sie, worin für Sie ganz persönlich Wohlbefinden und Genuss besteht – und nehmen Sie sich die Zeit dafür. Planen Sie möglichst täglich kleinere Genuss-Einheiten ein und in größeren Abständen, zum Beispiel wöchentlich, ein größeres Genuss-Paket (zum Beispiel ein Sauna-Besuch oder ein gutes Essen). Signalisieren Sie Ihrem Gehirn auf diese Weise, dass die neue Lebensphase als Nichtraucher oder Nichtraucherin nicht nur Entbehrung bedeutet, sondern neue Formen des Genusses und des Wohlbefindens auf Sie warten.
Tipp 8: Keine Angst vor „störenden Gedanken“
In Ihrer Zeit als Raucher oder Raucherin drehte sich einiges in Ihrer Gedankenwelt um Zigaretten und die nächste Rauch-Gelegenheit. Nicht immer bewusst, aber in der Regel doch stetig. Zum Beispiel könnten folgende Gedanken eine Rolle bei Ihnen gespielt haben: „Ich habe so viel Stress, dass ich mir eine Zigarette zwischendurch verdient habe“. Oder: „Eine kann schon nicht schaden“. Mit dem Entschluss zum Rauchstopp hören diese Gedanken (leider) nicht automatisch auf und verlieren auch nicht automatisch an Wirkkraft. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie auch als frischgebackener Nichtraucher oder Nichtraucherin immer wieder solche Gedanken haben. Lassen Sie sie am besten „weiter ziehen“. Oder setzen Sie ihnen etwas Konstruktives entgegen. Zum Beispiel: „Ich habe so viel Stress, dass ich mir jetzt eine schöne Pause an der frischen Luft verdient habe (natürlich ohne Zigarette)!“.Oder: „Nie wieder „nur die eine“. Das funktioniert nicht. Lieber gönne ich mir etwas Giftfreies“.
Tipp 9: in Bewegung bleiben
Bewegung kann beim Rauchstopp helfen. Schon kurze Spaziergänge zeigen eine Wirkung. Mehr Informationen finden Sie hier.
Tipp 10: Entzugserscheinungen „managen“
Erhöhte Reizbarkeit, Abgespanntheit oder mehr Appetit sind ganz normale mögliche Begleiterscheinungen einer Tabakentwöhnung. Sie können, müssen aber nicht auftreten. Wie Sie diese Entzugserscheinungen „managen“ können, erfahren Sie hier.
Weitere Tipps und Empfehlungen für Ihren Rauchstopp finden Sie hier.