Das Tolle an Sackgassen ist, dass sie einen Wendehammer haben

Verfasst am: 29.03.2015, 11:42
beaune
beaune
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Oh, liebe Mäggi, das sind aber schöne Nachrichten! Ich schicke dir eine extragroße Portion Kraft und Sturheit!!! Du weißt, dass du das schaffst, gell? Da brauchst du gar nie daran zweifeln, egal wie der Depp um die Ecke schaut. Einfach die Finger von der Zichte lassen...

Es wird gut sein, wenn du morgen endlich deinen Termin in der Orthopädie hast. Da bin ich mal gespannt, was dabei raus kommt und hoffe für dich, dass du eine griffige Diagnose bekommst und man auch etwas machen kann! Ich habe immer öfzters stechende Schmerzen in den Hüften und bekam nur die Diagnose Tendopathie, weil knöchern alles ok sei...Damit kann man natürlich nicht viel anfangen, denn das heißt nur, dass die Sehne "krank" ist aber nicht warum, weshalb und was dagegen zu tun ist. Das ist sehr unbefriedigend, wenn man mit "eingebauten Rasierklingen" umherlaufen muss. Aber ich glaube, du sagtest mal, dass bei dir eine handfestere Diagnose dahinter steckt.

Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute!!!

Viele Grüßle
vom
böhnle

Verfasst am: 29.03.2015, 13:15
Atir
Atir
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Liebe Mäggi,
ich freue mich über deine "Runderneuerung", wobei ich dir ganz feste die Daumen drücke, dass alles positiv verläuft, und die eingesetzte Zeit nicht umsonst ist.
Was mich ganz ganz besonders freut ist, dass du eine weitere Faser des Gordischen Knotens herausgeknubbelt hast; du wirst sehen, dass er sich bald ganz auflösen wird, da bin ich ganz sicher. Auch Umwege führen zu Ziel.
LG und viel Erfolg
Rita

Verfasst am: 29.03.2015, 18:49
austriagirl
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So liebe Mäggi! Nun habe ich auch endlich DEINEN Thread gefunden und kann dir auch hier nochmal allen erdenklichen Erfolg wünschen und hoffe dass ich dann auch schon mal zur Stelle bin wenn du grad jemand brauchst! Könnte leider die Woche über wegen Job etwas schwierig werden... Aber ich gebe alles! Habe auch noch einige Sicherungshaken in unseren Berg geschlagen

Für morgen in der Orthopädie drück ich dir auch ganz feste die Daumen!

Liebe Grüße, Angelika

Verfasst am: 01.04.2015, 19:31
beaune
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Huhu Mäggi,

ich will ja nicht zuuuu neugierig sein, doch mich würde es schon arg interessieren, was bei dem Orthotermin rauskam und wie es dir geht!.. Musst du unter's Messer?

Ich lass dir mal ein Röschen da, zur Aufmunterung sozusagen.


Liebe Grüßle
vom
böhnle

Verfasst am: 01.04.2015, 20:20
schaafie82
schaafie82
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Meine liebste Mäggi!!!

Wie geht es dir?
Ich drück dich ganz doll und vermiss dich.

Gvlg dein schääfle

Verfasst am: 01.04.2015, 21:09
rauchfrei-lotsin-brigitte
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Liebe Mäggi,

was meinst Du, wie mich Dein Entschluß freut! Klasse! Jetzt bringe ich einfach wieder eine ganz olle Schote aus der *.gif-Zeit:
Schrittchen
für Schrittchen
zurück in die Freiheit!


Natürlich weiß ich, wie mies Du Dich phasenweise fühlst, ich hab´ schließlich selber den Vollausschlag im Fagerström-Test (für neue Leser: Abhängigkeitstest, auf diesen Sites als Info enthalten) erreicht. Der Gedanke an einen Tag ohne Kippe hat bei mir Angst ausgelöst. Es kam nicht von ungefähr, dass überall Reserve-Päckchen verteilt waren: im Handschuhfach, im Büroschreibtisch, in der Handtasche, in der Küche, im Schlafzimmer, sogar auf dem Flur...

Meine einzige Rettung war, mir selbst immer wieder von Moment zu Moment selbst die Entscheidung zu erlauben:
Nein, im Moment möchte ich nicht rauchen!
Ich brauchte einfach das Gefühl, jederzeit zugreifen zu können, wenn ich wollte. Aber ich wollte nicht. Weil ich diesen ekelhaften, bellenden Husten loswerden wollte. Bevor meine Lunge völlig zu Bruch geht, chronische Bronchitis war längst Standard. Bei längeren Redeeinheiten, die ich beruflich ständig liefern muß, in einen "Würfelhusten" zu verfallen, war eine überaus deutliche Warnung. Als Suchtkrüppel hatte ich nur eine Chance: Ein endgültiges "Nie mehr!" hätte mich in eine derartige Panik versetzt, dass ich sofort wieder vor Angst gequalmt hätte. Also Stückchen für Stückchen weiter - nö, im Moment nicht... - nö, Du hast doch schon ´nen ganzen Tag geschafft... - nö, Du wirst doch die letzte Woche nicht aufs Spiel setzen... - und immer schrittchenweise weiter. Meine Taktik kann nicht völlig falsch sein, seit beinahe zwei Jahren habe ich keine Kippe mehr angefaßt. Und nach dem, was ich hier so alles gelesen habe, angefangen bei Meikels Verschlechterung auf COPD IV bis hin zu Reginas Tod, wird sich daran auch nichts mehr ändern.

Geh einfach davon aus, dass ich mir von ganzem Herzen wünsche, Dir zu jedem einzelnen kleinen Schritt gratulieren zu können - es klappt nämlich tatsächlich! Hättest Du mir vor zwei Jahren gesagt, ich würde von heute auf morgen aufhören, hätte ich Dir (Entschuldigung!) einfach nur einen Vogel gezeigt. Infernalische Hustenanfälle im Morgengrauen, durch die man selber wach wird, können die Erkenntnis beschleunigen...

Bitte, bitte, halt durch!

Liebe Grüße, Brigitte

Verfasst am: 02.04.2015, 14:32
daufi
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Hallo Mäggi

hast schon mal,mit einem Heilpraktiker probiert?

nur mal so ein Tip.... oder Hypnose bzw. Kombination ?

lg daufi

sei

Verfasst am: 02.04.2015, 14:44
Barbabo
Barbabo
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Mäggi, du Arme, du wirst schon ganz besonders gebeutelt, von der perfiden Sucht. Und gleichzeitig gibt es nur ganz, ganz wenige, die es so konsequent schaffen, dranzubleiben am Thema. Hut ab dafür!!!

Bei mir gab es im Verlauf der letzten Jahre ein paar gescheiterte Versuche, mit dem rauchen aufzuhören. Und ich habe dabei sehr stark erlebt, dass die Sucht jedes Mal stärker geworden ist. Ich habe von Mal zu Mal mehr geraucht, ich habe sie richtig "gefressen", in der Früh, im Auto am Weg zur Arbeit, hab ich mich dabei ertappt, zu denken: "Jetzt würde ich mir wirklich gerne eine anrauchen - schade, dass ich schon eine Zigarette in der Hand habe."

Ich habe ebenfalls die verschiedensten Methoden versucht - Seminare, Medikamente, Akkupunktur, alles. Immer wieder gab es den Punkt, wo es dann plötzlich vorbei war. Wo ich das Gefühl hatte, wenn ich jetzt nicht rauche, dann geht meine Welt unter.

"Es ist etwas schlimmes passiert, drum konnte ich nicht aufhören", so meine Begründung. Wenn ich aber konkreter nachgedacht habe, was das schlimme jedes Mal gewesen sein sollte, ist es mir nicht mehr eingefallen. Es war in Wahrheit nur die Sucht, die mir eingeredet hat, wie schrecklich mein Leben ist. Damit hat sie mich am verlässlichsten erwischt, mit Verzweiflung, Trostlosigkeit, Depression.

Auch ich hatte das Gefühl, dass es einfach nicht geht, dass ich es einfach nicht schaffen kann, mit dem Rauchen aufzuhören.

Warum ich das so ausführlich erzähle? Primär deshalb, um dir zu sagen: Du bist nicht allein. In Kombination mit Neigung zu Depressionen ist der Rauchentzug am allerschwersten. Ich weiss das von mir selber, ich weiss das von vielen Geschichten hier im Forum.

Was ich dir raten soll, ich weiss es nicht. Bei mir war es jedenfalls schlussendlich Arbeit auf unterschiedlichen Ebenen, die zum Erfolg geführt hat. Mit einer Energetikerin arbeite ich z. B. seit zwei Jahren daran, nicht zu sehr in der Vergangenheit zu hängen und auch nicht in der Zukunft, sondern im Hier und Jetzt. Ein konkreter Teil der Arbeit ist es, negative Gefühle zuzulassen, um so durch sie durchzugehen - und sie dann schlussendlich auch wieder gehen lassen zu können.

Schlussendlich bin ich einfach nur wahnsinnig dankbar dafür, dass ich schlussendlich dann einen Weg gefunden habe, der bei funktioniert hat und mich schon beinahe zu einem Jahr in Rauchfreiheit geführt hat.

Gib nicht auf, liebe Mäggi. Arbeite an dir, arbeite an deinen unterschiedlichen Themen, schau, das positive Dinge mehr und mehr an Raum gewinnen. Damit lässt du dem Suchtteufel immer weniger Raum - bis er es endlich einsieht und dich freigibt, für immer :-)

Verfasst am: 02.04.2015, 19:28
beaune
beaune
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Liebe Mäggi,

auch mir tut es sehr leid, dass du wieder in deiner Berg- und Talbahn steckst! Wenn es doch nur ein Patentrezept geben würde, aus dieser wieder rauszukommen...Fühl dich geknuddelt!

Einerseits könnte man sagen: mach weiter, bleib dran, arbeite an dir, du wirst irgendwann die Kurve kriegen.
Andererseits könnte man genauso gut sagen, mach einen Break, atme tief durch, sammle Kraft, kläre gewisse Dinge im Umfeld, lass etwas Zeit vergehen ohne Druck und Versuche und erst dann setze dir einen neuen Termin und zieh es durch.
Ich weiß nicht, was besser wäre, denn die Variante 2 birgt natürlich auch die Gefahr, dass die Sucht sich wieder breit macht, denn sie "darf" es ja dann. Aktuell fühlst du dich beim Rauchen ja alles andere als gut. Wenn das Unterbewußtsein dann aber signalisiert, "ok, ich DARF doch rauchen", vielleicht lässt dieses schlechte Gefühl (das ja auch hilfreich sein kann beim Aufhören) nach?....Keine Ahnung.
Du steckst auf jeden Fall ziemlich tief drin im Schlamassel und ich könnte mir vorstellen, dass du in den Abläufen ziemlich festsitzt, also Schmacht, Zwang zu rauchen, schlechtes Gefühl, Selbstverachtung, trotzdem Schmacht und Rauch, neuer Mut, Neue Kraft, neuer Versuch....dann wieder Schmacht und wie fremdbestimmt der Griff zur Kippe, schlechtes Gefühl etc. Ich kann mir vorstellen, dass du einen neuen Versuch mittlerweile gleich von Anfang an mit der Angst belegst, wieder zu scheitern und dass es deswegen ziemlich schwierig ist, über diesen Punkt zu kommen.

Mir kommt das alles auch ziemlich bekannt vor (welchem Raucher wohl nicht?) und ich würde trotzdem die Pausenvariante nehmen. Einfach um diese eingefahrenen Wege mit Versuch und Scheitern wieder zu verlassen. Dann später einen vertrauenswürdigen Hypnotiseur nehmen (kennt nicht vielleicht dein Suchttherapeut jemanden?) und zur ersten richtigen Sitzung meinen Aufhörtag wählen. Im Vorfeld würde ich mir immer vorstellen, wie zuverlässig und toll die Hypnose helfen kann (Autosuggestion). Was Menschen unter Hypnose leisten können und dass bei mir diese blöde festgefressene Zigarette in meinem Hirn durch die Hypnose neutralisiert werden kann und wird (Juhuu, jippie!!! *freufreufreu*).

Auf einer Marktplatzveranstaltung sah ich mal einen Hypnotiseur, der einem hiesigen Bürger unter Trance sagte, er kenne die Zahl 7 nicht mehr. Im folgenden Gespräch im Wachzustand kamen sie irgendwie auf die 10 Finger und der Hypnotiseur ließ den Mann nach kurzem Hin-und-Her die Finger zählen. Die Zahl sieben übersprang er logischerweise und kam somit auf 11 Finger...Er zählte x mal nach und lief dann zählend weg, weil er das nicht verstehen konnte. Später sagte der Hypnotiseur auf Nachfrage aus dem Publikum, dass die Wirkung nachlassen würde und der Mann dann wieder ganz normal zählen könne.
Das hat mich als Teenie nachhaltig beeindruckt und die letzten Jahre war immer meine Aussage, dass die Hypnose meine letzte Möglichkeit sei, das Rauchen aufzuhören. Und so war es auch...Kein A.C*** mit seinem Buch, auch seine 3 Kurse nicht, keine Akupunktur, keine Psychotherapie half...Erst der Kurs mit u.a.Hypnose (ich weiß ja nicht, WAS da jetzt tatsächlich geholfen hat).

Ich weiß jetzt zwar nicht, ob du oder sonst jemand was damit anfangen kannst/kann, wenn nicht, dann ist es auch egal. Sieh es als Verzweiflungstat an, weil ich dir doch so gern helfen würde!

Liebe Grüßle
vom
böhnle

Verfasst am: 02.04.2015, 19:41
adelelistig
adelelistig
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Liebe Mäggi,

das tut mir alles sehr leid für Dich!
Wenn ich Dir was wünschen könnte; weisst Du was es wäre?

Es wäre eine kleine Trauminsel mit ganz viel Schönem nur für Dich; alles was Dir gefällt -
Nur eines fehlt.
Und das mindestens für 3 Auszeit-Monate.

Ich wage/nehme mir grad eine Auszeit mit Meditation und keinem MUSS. (und es ist für mich sehr sparsam)
Ich sende Dir die schöne AbendSonne vom Lago M. - hoffe sie erreicht Dich warm:
WinkeWinke!
Adele