WORTE DIE MUT MACHEN

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
habakuk
habakuk
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[size=16]wünscht von Herzen Marion - alle Engel mögen Euch behüten![/size]

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
santana
santana
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Zu Neujahr

Will das Glück nach seinem Sinn
dir was Gutes schenken,
sage dank und nimm es hin
ohne viel Bedenken.
Jede Gabe sei begrüßt,
doch vor allen Dingen
Das, worum du dich bemühst
möge dir gelingen.

Wilhelm Busch

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
robremi
robremi
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Sind die Lichter angezündet,
Freude zieht in jeden Raum.
Weihnachtsfreude wird verkündet
unter jedem Lichterbaum.
Leuchte Licht mit hellem Schein.
überall, überall soll Freude sein.

Süße Dinge, schöne Gaben
gehen nun von Hand zu Hand.
Jedes Kind soll Freude haben,
jedes Kind in jedem Land.
Leuchte Licht mit hellem Schein.
überall, überall soll Freude sein.

Sind die Lichter angezündet,
rings ist jeder Raum erhellt.
Weihnachtsfriede wird verkündet,
geht hinaus in alle Welt.
Leuchte Licht mit hellem Schein.
überall, überall soll Friede sein.

Ich wünsche allen ein ruhiges und gesegnetes Weihnachtsfest
Robert[IMG]http://www.smileygarden.de/smilie/Weihnachten/8.gif[/IMG]

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
habakuk
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Der kleine Stern
Wieder war er allein und traurig. So fand ihn der Mond auf seiner nächsten Reise. „Warum bist du so traurig, kleiner Stern?“ fragte er. Erschrocken blickte der Stern zur Seite. Er war es nicht gewohnt, dass sich jemand Zeit für ihn nahm. Doch der Mond schaute ihn so freundlich an, dass er beschloss, seinen Kummer zu erzählen. Er sprach von seinen Sorgen, seinen quälenden Gedanken und seinen heimlichen Wünschen. Während der ganzen Zeit hatte ihn der Mond nicht ein einziges Mal unterbrochen. Und auch jetzt — der kleine Stern schwieg schon lange — zeigte der Mond keine Reaktion. Es schien, als lauschte er auch dem Schweigen. Dann endlich begann er zu reden:
„Sieh mal, kleiner Stern, bei uns am Himmel ist es wie bei den Menschenkindern dort unten auf der Erde — auch sie leuchten alle verschieden. Manche siehst du schon von weitem, doch wenn du neben ihnen stehst, wird dir plötzlich kalt. Und dann gibt es welche, da musst du schon genau hinsehen, damit du nicht an ihnen vorübergehst. Wieder andere leuchten auf ganz sonderbare Art und Weise. Es ist nicht das Licht, sondern die Wärme, die leuchtet. Und so verschieden sie auch sind, eines haben sie alle gemeinsam — sie brauchen einander! Der große Mensch den kleinen, der Kühle den, der Wärme gibt. Unser Sternenhimmel wäre wohl nicht vollkommen, wenn es dich nicht gäbe."
Plötzlich verstand der kleine Stern. Entschlossen wischte er sich die Tränen ab, reckte sich und fühlte sich auf einmal unendlich wichtig. Und er strahlte.
Es wurde zwar immer noch nicht heller als vorher, aber was machte das schon.
Er war glücklich.[img]http://www.smilies.4-user.de/include/Sterne/smilie_stern_033.gif[/img]

Einen ganz lieben Gruß
schickt euch allen
Marion

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
habakuk
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DER BAUMWOLLFADEN

Es war einmal ein kleiner Baumwollfaden, der hatte Angst, daß er nicht ausreicht, so wie er war.
Für ein Schiffstau bin ich viel zu schwach, sagte er sich.
Und für einen Pullover zu kurz.
An andere anzuknüpfen, dazu habe ich zu viel Hemmungen.
Für eine Stickerei eigne ich mich auch nicht, dafür bin ich zu blaß und farblos.
Ja, wenn ich aus Lurex bestünde, dann könnte ich eine Stola verzieren. Aber so? Es reicht nicht! Zu nichts bin ich nütze. Ein Versager. Niemand braucht mich. Niemand mag mich. Und ich selbst am wenigsten.

So sprach der kleine Baumwollfaden zu sich selbst und legte eine traurige Musik auf und fühlte sich ganz schön down in seinem Selbstmitleid.

Da klopfte das Wachs an seine Tür und sagte:
Laß dich doch nicht so hängen, kleiner Baumwollfaden.
Ich weiß etwas. Ich habe da eine Idee:
Wir beide tun uns zusammen!
Für eine lange Osterkerze bist du als Docht zu kurz,
und ich bin dafür auch nicht genug Wachs.
Aber für ein Teelicht reicht es allemal.
Wir beide zusammen werden eine kleine Kerze. Die wärmt und macht ein wenig heller.
"Es ist besser, auch nur ein kleines Licht anzuzünden, als immer nur über die Dunkelheit zu schimpfen."

Da war der kleine Baumwollfaden ganz glücklich und sagte: Dann bin ich also doch zu etwas nütze. Und wer weiß, vielleicht gibt es auf der Welt noch mehr Baumwollfäden, die sich zusammentun mit dem Wachs.

Einen schönen Sonntag wünsche ich Euch und eine lichtreiche Adventszeit
Marion

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
bea123
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Als die Traurigkeit genug von sich hatte

Eines Tages saß die Traurigkeit in einer Ecke und erzählte der Verzweiflung, dass ihre Schwester – die Kraft – sie verlassen hatte. Die Einsamkeit sagte kein einziges Wort – sie hatte es ohnehin schon immer gewusst.
Das Selbstmitleid strich der Traurigkeit behutsam eine Träne von der Wange und versuchte vergeblich, sie zu trösten.
Die Wahrheit ließ sich nicht beirren – sie war schon immer bitter gewesen.

Plötzlich pochte es an der Türe. „Soll ich öffnen?“ fragte die Unentschlossenheit. „Wer kann das schon sein?“ wunderte sich die Neugier. „Na, mach schon auf!“ forderte das Risiko.
Das Staunen gab einen erleichterten Seufzer von sich, als das Lächeln eintrat. Es setzte sich zur Traurigkeit. „Hast du denn noch nicht genug von dir?“ wollte das Lächeln wissen.“Komm lass uns die Liebe besuchen!“ „Nein!“ wandte die Vernunft ein, „Tu's nicht!“ Doch die Traurigkeit war schon mit dem Lächeln verschwunden.
Die Liebe wohnte hoch über den Wolken und hieß die beiden Besucher willkommen.“Schön, dass du da bist “, sagte die Freude, die gerade mit dem Gefühl spielte. „Wir haben dich vermisst“, meinte die Geborgenheit. „Ich habe es nicht mehr ausgehalten!“ schluchzte die Traurigkeit. „Aber jetzt ist alles gut“, beruhigte die Zärtlichkeit die Traurigkeit und nahm sie in die Arme.
Weinend wachte Die Traurigkeit auf, als sich die Hoffnung zu ihr setzte und fragte:“ Was ist passiert?“ „Ich hatte einen wunderschönen Traum, aber glaubst du, dass meine Freunde mich vergessen haben?“ „Keine Sorge. Wenn du versprichst mich nicht aufzugeben, wirst du noch viele Wunder erleben,.“.tröstete die Hoffnung. „Niemals würde ich dich aufgeben!“ versicherte die Traurigkeit und schlief beruhigt weiter.
1.Korinther 13

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
gefreak
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Und hier noch ein kleiner tiefer Sinn für uns alle:

Es ist gut, wenn uns die verrinnende Zeit
nicht als etwas erscheint,
das uns verbraucht oder zerstört,
sondern als etwas, das uns vollendet.

Antoine de Saint Exupery

Habt alle einen herrlichen Sonntag
Dagmar

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
biddy6
biddy6
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Oh wie wahr !
Gut das wir es manchmal doch wagen !!!!!!!

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
habakuk
habakuk
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Hallo Ihr Lieben,
der Text von Bea hat mir auch sehr gut gefallen.
Es dreht sich in diesem Text um die Liebe. Und das tut der Text in Korinther 13 auch.
In einer modernen Übersetzung wird 1.Korinther 13 folgendermaßen übersetzt:

Die Liebe - größer als alle Gaben

1 Wenn ich in Sprachen rede, die von Gott eingegeben sind - in irdischen Sprachen und sogar in der Sprache der Engel -, aber keine Liebe habe, bin ich nichts weiter als ein dröhnender Gong oder eine lärmende Pauke. 2 Wenn ich prophetische Eingebungen habe, wenn mir alle Geheimnisse enthüllt sind und ich alle Erkenntnis besitze, wenn mir der Glaube im höchsten nur denkbaren Maß gegeben ist, sodass ich Berge versetzen kann - ´wenn ich alle diese Gaben besitze,` aber keine Liebe habe, bin ich nichts. 3 Wenn ich meinen ganzen Besitz an die Armen verteile, wenn ich sogar bereit bin, mein Leben zu opfern und mich bei lebendigem Leib verbrennen zu lassen, aber keine Liebe habe, nützt es mir nichts. 4 Liebe ist geduldig, Liebe ist freundlich. Sie kennt keinen Neid, sie spielt sich nicht auf, sie ist nicht eingebildet. 5 Sie verhält sich nicht taktlos, sie sucht nicht den eigenen Vorteil, sie verliert nicht die Beherrschung, sie trägt keinem etwas nach. 6 Sie freut sich nicht, wenn Unrecht geschieht, aber wo die Wahrheit siegt, freut sie sich mit. 7 Alles erträgt sie, in jeder Lage glaubt sie, immer hofft sie, allem hält sie stand. 8 Die Liebe vergeht niemals. Prophetische Eingebungen werden aufhören; das Reden in Sprachen, ´die von Gott eingegeben sind,` wird verstummen; die ´Gabe der` Erkenntnis wird es einmal nicht mehr geben. 9 Denn was wir erkennen, ist immer nur ein Teil des Ganzen, und die prophetischen Eingebungen, die wir haben, enthüllen ebenfalls nur einen Teil des Ganzen. 10 Eines Tages aber wird das sichtbar werden, was vollkommen ist. Dann wird alles Unvollkommene ein Ende haben. 11 Als ich noch ein Kind war, redete ich, wie Kinder reden, dachte, wie Kinder denken, und urteilte, wie Kinder urteilen. Doch als Erwachsener habe ich abgelegt, was kindlich ist. 12 Jetzt sehen wir alles nur wie in einem Spiegel und wie in rätselhaften Bildern; dann aber werden wir ´Gott` von Angesicht zu Angesicht sehen. Wenn ich jetzt etwas erkenne, erkenne ich immer nur einen Teil des Ganzen; dann aber werde ich alles so kennen, wie Gott mich jetzt schon kennt. 13 Was für immer bleibt, sind Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei. Aber am größten von ihnen ist die Liebe.

In unserem Leben geht es um die Liebe - wie begegnen wir anderen Menschen, wie gehen wir miteinander um. Und in diesem Sinne sind beide Texte einfach nur wunderbar.

Liebe Grüße
Marion

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
uuuute
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Das Leben ist bezaubernd, man muss es nur durch die richtige Brille sehen.

Alexandre Dumas der Jüngere