Stark Abhängige stellt sich vor
Hallo Realbubble!
Der Beitrag von Kleineshaus gefällt mir...
Zur Zeit denkst du immer an den Tag X der noch 2 Tage entfernt ist...
Ich denke auch, du hast alles für den Stop, quäl dich nicht weiter und rauche bewusst
Deine letzte? Wie wäre das???
Nur so eine Idee, damit es dir besser geht! Weil es geht einem dann besser,wenn dieser Schritt
getan ist,glaube mir 
Lg Nicole
Das heißt Du möchtest rauch- und stinkfrei ins neue Jahr gehen? RB, das klingt gut in meinen Ohren. liest sich phantastisch.
Anderthalb Schachteln hast Du noch und frei doch auch.
Mach Dir doch mal die Mühe und schreib Dir ne List mit Nummerierung und neben jede Zahl den Grund, warum Du Dir diese Zigarette genau jetzt und hier angezündet hast.
Das kann Dir spätere Schmachtattacken helfen, denen aus dem Weg zu gehen.
Drück Dich und wünsche Dir einen ruhigen Tag,
Tanja
Hallo liebe Forumsmitglieder,
wie geht es euch in der Weihnachtszeit?
Ich feiere kein Weihnachten, dennoch mag ich diese Tage der Ruhe und Besinnung. Gestern habe ich kurz mit meinem Mann über meine Ängste des Rauchen aufgebens gesprochen. Er hat mich unterstützt und meinte, seit er mich kennt hätte ich es zwei mal geschafft aufzuhören und das relativ glimpflich die ersten Wochen überstanden. Ich müsse nur noch daran arbeiten dran zu bleiben und nicht wieder anzufangen! Seine Worte in Gottes Gehörgang...
Heute noch mitgerechnet habe ich noch drei Tage bis zum Rauchstopp. Allerdings nur noch 1,5 Packungen da, das reicht bis morgen Mittag...Bitte gebt mir einen Schubs, dass ich keine Packung mehr kaufe! Bis auf die Nikotinpflaster habe ich alles parat zum Rauchstopp.
VG realbubble
Hallo Silke und Uwe,
Danke für eure Antworten!
Sklavenhalter-das ist das Stichwort! Ich bin ein Sklave und mein Halter ist die Zigarette, die mich einlullt und mich verängstigt und mir Versprechungen gibt nur damit ich nicht aufhöre. Ich denke jeden Tag seit meinem Entschluss daran, doch jetzt ganz plötzlich aufzuhören. Doch da setzt meiner Meinung nach mein Verstand ein, nicht die Sucht, die sagt, dass ich geregelt und geschützt aufhören sollte. Genau wie ich es geplant habe. Ich habe mir noch Nikotinpflaster bestellt, die fehlten mir noch. Gestern habe ich mir meine letzten Zigaretten gekauft, diesmal die Teuren zum Abschied, ironisch, oder?!
Bis auf meinen Mann habe ich niemanden davon erzählt, ich möchte nicht alle Nase lang gefragt werden wie es mir geht und „tolle Tipps“ bekommen, das würde mir auf den Geist gehen!
Ich bin auch eine, die wenig Disziplin zu Tage trägt. Aber eine Eigenschaft habe ich - wenn ich eine große Lebensentscheidung treffe, dann ziehe ich das durch und mache etwas daraus! Auf diese Eigenschaft von mir besinne ich mich jetzt zurück.
Jetzt mal ein Spruch, den einige von uns kennen dürften:
Gott gebe mir die Gelassenheit Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden.
Ich weiß ich bin süchtig, daran kann ich nichts ändern. Aber ich werde die Kraft aufbringen, damit die Sucht nicht mehr mein Sklavenhalter ist!
Viele Grüße
realbubble
Liebe realbubble,
Deine größte Frage- was passiert, wenn ich es nicht schaffe?- ist doch gar nicht soooo schwierig zu beantworten (mal ganz flapsig gesagt....). Wenn Du es nicht probierst, wirst Du das nie erfahren.....
Ich habe selbst auch über 22 Jahre geraucht, bin jetzt wie Du auch 42 Jahre alt. Und ich hätte nie- nie- niemals gedacht, dass ich das schaffe. Ich bin eigentlich so undiszipliniert. Genau- frag`nicht nach Sonnenschein....
Und es hat geklappt. An sich hat`s sogar ganz gut geklappt. Natürlich mit schwierigen Tagen, mit Durchhaltevermögen, Standhaftigkeit, Ehrgeiz.... Und vor allem mit Hilfe dieses wunderbaren Forums.
Etwas Leidensfähigkeit gehört absolut dazu, keine Frage. Aber das ist möglich und machbar!
Und selbst wenn Du scheitern solltest, dann stehst Du wieder auf und machst weiter. Im Grunde ist das ja auch schon das Schlimmste was da passieren könnte..... Dagegen steht "Was passiert, wenn Du weiter rauchst"?
Lass`Dir von der Sucht bloß nichts vorgaukeln. Du bist stärker.
Du.
schaffst.
das.
Einen schönen vierten Advent wünsche ich Dir!
::::
LG, Silke
Danke Guy für deine aufrüttelnden Worte! Ich werde versuchen zu lesen, was mir schwer fällt. Schreiben ist kein Problem für mich. Aber Lesen ist aus verschiedenen Gründen für mich ziemlich schwer. Wie geht es eigentlich dir mit dem Aufhören? In deinem Profil sind 25 Tage hinterlegt?
Grüße realbubble
Hallo Realbubble...
Und hey Guy, Du räuberst in meinem Revier...;-)))
Ja der gute Guy, er erzählt Dir nix anderes als schlicht die Wahrheit.... WENN Du aufhörst, SOLLTEST Du Dir ganz einfach die Frage stellen... LEBEN oder sterben... Du hast doch erkannt, was der Scheiss in Dir schon angerichtet hat... Und meinste das wird quarzenderweise besser werden? Mitnichten.... Nur noch 30? Hilft Dir nicht.... Nur noch 10? Hilft Dir auch nicht... Biste schon locker drüber, um da noch was zu retten....
Gibt nur noch eins... Und das ist Schluss mit dem tötenden Dreck. Wenn Du Leben möchtest und davon geh ich mal aus... Es ist 5 vor 12, noch kannst Du den Prozess zumindest aufhalten, vielleicht auch irgendwann umkehren... Liegt an Dir, DU bist der Chef im Ring....
Genuss?? Lächerlich, gibts nicht, ist der größte Beschiss, den Dir die Droge vorgaukelt.... Du darfst Dich NUR MALKURZ sooo fühlen, wie sich ein NichtquarzerIMMER fühlt... Bis die "LUST" nach der nächsten wieder in Dir bohrt... Alles Lüge, nichts weiter... Du hangelst Dich von Suchtdruck zu Suchtdruck und empfindest das als große Freiheit und großen Genuss....
Wenn Du wissen möchtest, was Freiheit in dieser Beziehung ist... Dann komm rüber und gib dem Sklavenhalter nen Tritt... Du wirst es nicht bereuen... Das versprech ich Dir in die Hand, genau so wie es viele andere hier tun würden...
Ich wünsch Dir viiiel Glück auf Deinem weiteren, hoffentlich rauchfreien, Weg, ein Frohes Fest und inundumzu alles Liebe!!!
Gruß Uwe
Nur noch wenige Tage bis zum ersten Rauchfreien Tag. Freue ich mich schon darauf?? Morgens nicht, da rauche ich am Meisten und oft noch Genuss. Oder bilde ich mir den Genuss nur ein, und es ist doch der Zwang?! Jetzt beim Schreiben habe ich meisterlich noch eine in der Hand und ziehe daran! Doch eine Veränderung ist schon da, wenn auch nur sehr klein. Ich rauche weniger! Mehr Abstand zwischen den Kippen, bewusster wieso und warum diese jetzt sein muss. Und wann ich darauf verzichten kann. Aber dennoch sind es mehr als 30 am Tag, gut, weg von 60, aber immer noch viel zu viel. Wenn ich es schaffen könnte nur 10 am Tag zu rauchen, glaubt mir, ich würde nicht aufhören und weiter rauchen! Doch ich habe keine Kontrolle darüber, nein im Gegenteil, die Zigarette kontrolliert mich. Ich möchte wieder die Kontrolle über mein Leben haben! Ich habe die innere Gewissheit-wenn ich jetzt nicht aufhöre oder später wieder anfange, dann sagt mir mein Inneres, werde ich an den Folgen sterben. Aber ich will leben, selbstbestimmt. Das ist es schon lange nicht mehr für mich. Die Zigarette bestimmt mein Leben und führt mich in den Tod hinein. Und nach all dieser Erkenntnis, nach diesen Gefühlen, was ist, wenn ich es nicht schaffe? Das ist heute die große Frage für mich. Was wenn nicht?!
Grüße realbubble
Hallo Guy,
danke für die Warnung :-)
Ich werde Sylvester alleine mit absolut Nichtrauchendem Ehemann verbringen!
Grüße realbubble
Hallo Nomade,
ich habe heute oft an deinen Beitrag gedacht. Dennoch bin ich beim 29.12. als Ausstieg geblieben. Ich habe schon mehrfach „einfach so“ aufgehört und bin nach wenigen Tagen oder zwei Wochen gescheitert. Wenn ich mir Zeit lies, d.h. mit Anlauf und Ansage ging es mir besser damit. Daher bleibe ich dabei. Aber herzlichen Dank für deine Antwort!
Grüße realbubble
