Rauchen und Psyche - Informeller Austausch

Verfasst am: 05.11.2020, 06:48
rauchfrei-lotsin-brigitte
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Guten Morgen, Ostwestfale!

Wetten, dass das heute ein schöner Tag wird? Schönes Wetter ist vorhergesagt, etliche liebe Leute sind hier im Forum unterwegs, und Dein Interesse am Rauchausstieg führt auch heute bestimmt wieder zu Aha!-Erlebnissen. Magst Du nicht einfach einmal in anderen Wohnzimmern stöbern? Es gibt hier unzählige Erfahrungsberichte, wie es Mitkämpfern in den ersten Tagen und Wochen ergangen ist. Und unter dem Register "Aufhören" erhältst Du viele Tipps, was passieren könnte und wie man dagegen hält.

Wie weit bist Du denn mit Deinen Vorüberlegungen?

Liebe Grüße, Brigitte

Verfasst am: 04.11.2020, 12:04
Unbekannt
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Verfasst am: 04.11.2020, 11:23
Ostwestfalen123
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Themenersteller/in
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Beiträge: 6 Beiträge

Hallo Hans!

Vielen Dank für deine Antwort!

Ich glaube allerdings, du hast mich etwas falsch verstanden..

Ich würde niemals auch nur in Erwägung ziehen SSRI bzw. AD´s zur Rauchentwöhnung zu nehmen. Eher ging es dabei um meine anderen "Problemchen" und um den Zusammenhang der Studien zur Rauchentwöhnung und der dadurch entstehenden, ähnlichen Entwicklung zu SSRI.

Die Rauchentwöhnung bzw. das Nichtmehrrauchen würde ich, und will ich, ganz ohne Hilfsmittel schaffen. Weil ich auch sehr überzeugt davon bin es schaffen zu können.

Mein ursprünglicher Text, bzw. das Thema, war eben nur die Verknüpfung vom Nichtmehrrauchen und die Entwicklung der Psyche grade in schwierigen Lebensphasen. Welche Auswirkungen das hat. Klar ist es bei jedem unterschiedlich, aber grade deshalb ist es so interessant eure Geschichten zu hören!

Besten Dank schon mal an alle!

Verfasst am: 04.11.2020, 11:21
k19
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Beiträge: 220 Beiträge

Hallo Ostwestfalen,
das hört sich gut an, dass du den Rauchausstieg kurzfristig angehen willst. Ich kann dich dazu nur beglückwünschen.
Niemand wird dir vorhersagen können, wie‘s bei dir laufen wird. Ich bin hier im Forum seit dreieinhalb Jahren unterwegs und habe dabei nicht wenige Ausstiegsgeschichten kennengelernt und ich habe selbst mehr als einen Ausstieg hinter mir. Glaub mir, wenn ich dir sage, dass jeder Ausstieg anders verläuft.
Kontraproduktiv ist es, wenn du Angst vor dem Ausstieg hast, dann könntest du dir ggf. selbst im Weg stehen. Respekt solltest du haben, ja, denn du lässt dich auf einen Entzug ein, aber keine Angst.
Nach meiner Erfahrung scheint es beim erfolgreichen Ausstieg entscheidend zu sein, wie man über das Rauchen denkt bzw. sich dazu fühlt und wie sehr man die Zigarette in gewissen Situationen gebraucht hat. Ich habe beobachtet, dass es oft nicht genug ist, aus reinen Vernunftgründen aufzuhören. Es gibt zwar Menschen, die es damit dauerhaft schaffen, aber unterschätz deine Gefühle und dein Belohnungszentrum nicht. Wenn du glaubst, etwas zu verlieren, wenn du nicht mehr rauchst, wird es hart und die Wahrscheinlichkeit, wieder zu rauchen, ist recht hoch.

Das Problem mit dem Nikotin ist, dass es die Ausschüttung der letztens genannten Glückshormone erst mal fördert und es bilden sich auch mehr Rezeptoren für diese Glückshormone heraus. Auf Dauer schüttet dann dein Körper von sich aus nicht mehr so viele Glückshormone aus. Wenn du deinem Körper dann kein Nikotin mehr zuführst, stehen weniger Glückshormone zur Verfügung, gleichzeitig sind aber auch zu viele Rezeptoren zur Verfügung. Das erklärt, warum es dir zunächst nicht so gut mit dem Entzug geht. Das Gute ist aber, dass sich dein Körper wieder erholt. Langfristig wirst du die Vorteile kennenlernen und auch wieder mehr eigenes Serotonin zur Verfügung haben. Auf einem anderen Blatt steht, wenn du aus Krankheitsgründen, wie es zum Beispiel bei Depression der Fall ist, grundsätzlich weniger Serotonin im Körper hast. Das wäre dann ein Fall, den du mit deinem Arzt besprechen solltest.
Es leuchtet aber wohl ein, dass es auch und gerade sogar in dem Fall, besser wäre, mit dem Rauchen aufzuhören, denn in dem Fall torpedierst du ja sogar deine eigene Serotonin- und Dopaminproduktion. Warum so viele, die z.B. an Depressionen oder an Alkoholismus usw. erkrankt sind, rauchen, dürfte nach meinen Ausführungen auch verständlich sein. Kurzfristig bemerkt man ja eine Verbesserung und in dem Zustand ist man in der Regel für jede Verbesserung dankbar. Langfristig aber sorgt die Toleranzentwicklung dafür, dass man immer mehr von dem Suchtstoff braucht und die Wirkung immer mehr nachlässt, abgesehen davon, dass diese Nervengifte wie Nikotin und Alkohol im gesamten Körper z.T. erheblichen Schaden anrichten und ziemlich üble Erkrankungen nach sich ziehen können.

Wenn du dich durch die verschiedenen Beiträge in diesem Forum liest, wirst du eine ganze Reihe von Chancen kennenlernen. Möglichkeiten kennenlernen, wie du besser, gesünder und zufriedener mit gewissen Schwierigkeiten umgehen kannst.
Auch wenn ich selbst nach wie vor schwer krank bin und sich daran nichts mehr ändern wird, möchte mich ganz gewiss nicht mehr von der trügerischen Krücke einer Zigarette abhängig sein. Trotz Allem geht es mir inzwischen deutlich besser als zu der Zeit, als ich noch geraucht hab. Und ich weiß, dass es nicht wenigen anderen hier ebenso geht.

Ich wünsche dir viel Erfolg und bin gespannt, von dir zu hören.
Viele Grüße
Kirsten

P.S.: Zu E-Zigaretten und co. lief vor Kurzem eine sehr interessante und aufschlussreiche Doku auf ARTE. Du findest sie gewiss noch in der ARTE-Mediathek.
Ich selbst halte von diesen Hilfsmitteln nicht viel, ich habe aber hier einige kennengelernt, die damit Erfolg hatten.
Den körperlichen Entzug fand ich bei mir selbst jedes Mal weniger dramatisch, schwierig war der psychische Entzug, da sich bei mir im Laufe der Zeit viele Situationen mit dem Rauchen verbunden hatten. Da musste ich erst umlernen bzw. mich umprogrammieren.

Verfasst am: 04.11.2020, 11:03
Unbekannt
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Verfasst am: 04.11.2020, 10:26
Ostwestfalen123
Ostwestfalen123
Themenersteller/in
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Beiträge: 6 Beiträge

Hallo zusammen!

Erstmal einen riesen großen Dank für diese vielen Nachrichten und Motivationen. Das finde ich ganz toll!

Hilfsmittel würde ich ungern nutzen, ich habe schon einige Versuche hinter mir. Nikotin-Spray, Nikotinpflaster, "Endlich Nichtraucher" und die Fortsetzung "Für immer Nichtraucher". Allgemein habe ich mich umfassend mit dem Thema beschäftigt, daher sind mir die körperlichen und psychischen Prozesse mindestens genau so gut klar wie einem Arzt oder Dr. Stefan Frädrich.

Ich bin auch überzeugt, es dieses mal schlussendlich wirklich zu schaffen. Nach einer längeren Phase des umsteigens auf E-Zigarette. (habe ich ca. 6-7 Monate ohne normale Pyro relativ locker geschafft) bin ich eher aus dem Grund das mir dies aufgrund des ständigen ziehens den ganzen Tag und Dampfens in der Wohnung völlig auf den Sender ging wieder bei den Zigaretten gelandet.

Der Grund dafür nicht ganz aufzuhören lag in der Kombination der Angst vor dem Entzug in Verbindung mit der Sorge um die dadurch eventuell verschlimmerte psychische Gesamtsituation.

Nun war mein Gedanke ob dies nicht einfach falsch ist, wenn von einigen Fachleuten eben davon gesprochen wird, der Verzicht der Zigarette wirke ähnlich wie ein SSRI. Das wäre in meiner Situation natürlich die größte Motivation überhaupt, um die allgemeine Verfassung zu verbessern.

Schade hier nun von einigen von euch eher entgegengesetzte Meinung zu hören. Die ersten Tage unwohlsein sind mir klar, hatte nur gehofft von ein paar alten Hasen entsprechend positive Berichte zu hören. Trotzdem denke ich, kurzfristig sollte das Thema trotzdem angegangen werden.

Verfasst am: 03.11.2020, 16:08
Unbekannt
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Verfasst am: 03.11.2020, 16:04
k19
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Hallo Ostwestfalen,
nein, du hast nichts falsch gemacht. Du hast Fragen gestellt und darauf erste Antworten bekommen. Brigitte weist ganz zurecht explizit darauf hin, dass wir ein Laienforum sind. Dieser Hinweis ist sowohl für dich als auch für andere, die hier mitlesen, sehr wichtig.
Und sie wird völlig zurecht hellhörig, wenn’s um SSRI geht.
Wegen deines Hinweises auf deine Angst- und Panikstörung weist sie dich nicht zu Unrecht auf die medizinische Experten der BZgA hin. Du musst wissen, es gibt Menschen hier, für die ist der Rauchstopp mehr oder minder ein Spaziergang, es gibt aber auch andere, die sich damit sehr schwer tun. Es kann sein, dass gewisse Probleme, die du hast, anfangs verstärkt auftreten, es kann auch sein, dass es nicht so ist. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass jeder, aber auch wirklich jeder Rauchstopp anders ist. Bei mir war‘s bei meinem ersten Versuchen alles andere als leicht, diesmal ist es fast ein Spaziergang. Daufi hatte es damals, soweit ich es bei ihr gelesen habe, auch nicht leicht. Und auch Renate offenbar auch ihre Schwierigkeiten. So etwas kann, MUSS aber nicht auch bei dir so auftreten. Ich frage mich, was die Posts von Renate und Daufi jetzt mit dir machen. Schrecken sie dich jetzt ab? Oder erkennst du möglicherweise, warum Brigitte dich darauf hingewiesen hat, dass wir ein Laienform sind, und warum sie dich auf die medizinischen Experten verwiesen hat?
Ich möchte dir keine Angst machen, aber ich möchte dich warnen, mit den Auskünften, die du hier erhältst, bewusst umzugehen.

Eine psychologische Debatte hast du m.E. nicht angestoßen und ich werde das Thema hier im öffentlichen Bereich gewiss nicht vertiefen, denn es gehört nicht hierher. Was deine Situation betrifft, hat mir der Hinweis geholfen, das, was dich interessiert, etwas näher einschätzen zu können. Durch mein P.S. wollte ich nur signalisieren, dass ich weiß, wovon du sprichst.

Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du von denen, denen es ähnlich geht wie dir bzw. ergangen ist, bestätigt bekommen, dass bei ihnen durch den Rauchstopp eine Verbesserung ihres Zustandes eingetreten ist. Sehe ich das richtig?
Und wenn du genügend solcher Bestätigungen erhältst, dann motiviert dich das, selbst auch den Rauchstopp anzugehen. Richtig?

Medizinisch hast du dich demnach ein wenig eingelesen. Hier ein bisschen was, was ich mir zu dem Thema erarbeitet habe:
Nikotin ist ein sehr, sehr starker Suchtstoff. Es braucht, nachdem es inhaliert wurde, etwa sieben Sekunden, bis es die Blut-Hirn-Schranke überwunden hat und wirkt sofort auf die Biochemie deines Gehirn ein und spricht dein Belohnungszentrum an. In einem komplizierten Zusammenspiel steuert der Chemiecocktail aus Dopamin, Serotonin, Noradrenalin und Endorphin in unserem Gehirn unser Wohlbefinden, unsere Laune, unser Glücksgefühl, unsere Wahrnehmung und vieles mehr. Das Nikotin wirkt viel schneller als das, was auf natürlichen Weg die Ausschüttung des Belohnungshormons Dopamin bewirkt.
Bis dahin hört sich die ganze Geschichte ja recht gut an, ABER Nikotin wirkt nicht besonders lange. Es dauert nicht lange und der Nikotinpegel sinkt wieder ab und dann äußern sich langsam, aber sicher und nach und nach immer mehr Entzugserscheinungen.
Hast du dich mal genauer beobachtet? Wie geht’s dir bevor, während und nach dem Rauchen? Gibt dir das Rauchen wirklich etwas oder vielleicht doch nicht? Entspannt es dich wirklich? Nimmt es dir ggf. deine Angst?
Wie schnell ist eine Zigarette aufgeraucht? Brauchst du anschließend gleich noch eine zweite oder sogar dritte?
Ich hab mich vor dem Ausstieg genau beobachtet. Wie’s mir ergangen ist, verrate ich dir jetzt aber noch nicht.

Interessant ist dann noch, auf welchem Level der Anspannung du in den Tag oder in eine Situation startest. Ist der Level der Anspannung schon recht hoch, bleibt dir nicht mehr viel Luft nach oben. Die Wahrscheinlichkeit für eine Angst- oder Panikattacke ist somit also recht hoch, wenn du bereits recht angespannt bist. Nach meiner eigenen Erfahrung war ich dauerhaft angespannter, als ich noch geraucht habe. Ich bin jetzt nicht frei von Angst, seit ich nicht mehr rauche, aber insgesamt geht’s mir tatsächlich besser.

Du wirst hier im Forum recht unterschiedliche Menschen kennenlernen. Lies dich mal durch deren Threads und du bekommst einen Eindruck davon, welche Vorteile und Chancen so ein Rauchstopp bieten kann.

Viele Grüße
Kirsten

Verfasst am: 03.11.2020, 15:28
renate
renate
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Hallo Ostwestfale,

ich leide seit meinem Ausstieg unter Panikattacken. Dass der Ausstieg nun der Auslöser war, das glaube ich nicht. Die vielen positiven Veränderungen (von denen hier im Forum ständig berichtet wurde) durch das Nichtmehrrauchen haben sich bei mir leider nicht eingestellt, meine Schlafstörungen haben sich seit damals sogar noch verschlechtert.
Leider hat meine Ärztin alles auf mein zunehmendes Alter geschoben, dadurch würde sich mein Körper schließlich verändern. Antriebslos wurde ich dann auch, also war ich depressiv. Es stellte sich dann aber heraus, dass ich einfach nur an einer Schilddrüsenunterfunktion leide. Dass ich unter Panikattacken leide, wurde mir von einem Arzt während einer Reha gesagt.

Trotzdem bin ich froh, dass ich den Ausstieg geschafft habe. Ich kann mir heute gar nicht mehr vorstellen, dass ich mal geraucht habe. Die Kippe fehlt mir überhaupt nicht und meine Attacken habe ich im Griff, auch ohne ärztliche Behandlung.

Liebe Grüße
Renate

Verfasst am: 03.11.2020, 15:22
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Hallo Ostwestfale,

danke für Deine Konkretisierung! Wenn Du mich nach meinem eigenen Ausstieg fragst, kann ich Dir ganz einfach antworten:

Ja, als extreme Kettenraucherin (40+ Zigaretten/Tag für 40+ Jahre) löste alleine schon der Gedanke an ein Leben ohne Kippe regelrecht Panik in mir aus. Schließlich war ich gewohnt, sogar Einladungen in Lokationen, in denen ich nicht rauchen konnte, abzusagen. Extreme Hustenanfälle, die die gefährliche Nähe von COPD nahelegten, brachten mich endlich zur Besinnung, denn ich lebe gerne!

Die volle Punktzahl im Fagerström-Test machte mir bewusst, dass ich Suchtraucherin bin.
https://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/machen-sie-den-test/zigarettenabhaengigkeitstest-fagerstroem/

Den durch die Sucht bedingten Gordischen Knoten diffuser Ängste per Logik aufzulösen, war der für mich beste Weg:

  • Wenn es mich panisch macht, nicht zur Kippe greifen zu können, habe ich eben immer Kippen dabei.
    (Etliche Monate nach meinem Ausstieg hatte ich immer noch welche in der Wohnung, im Auto, im Büroschreibtisch usw.)
  • Wenn ich mir jahrzehntelang in 1001er Situation das Qualmen antrainiert habe, bereite ich mich darauf vor, wie ich einem in diesen Situationen vorhersehbaren Rauchkoller begegnen kann.
    (Stammtisch mit Rauchern meiden, Rituale ändern, scharfe Bonbons statt beißendem Rauch usw.)
  • Wenn ich diffuse Angst habe, werde ich mir darüber klar, was mich wirklich ängstigt.
    (Was ist, wenn bei mir Konzentrationsstörungen auftreten, von denen andere berichtet haben?)
    Und warum mich das schockt.
    (Dann halten mich die Kollegen vielleicht für begriffsstutzig.)
    Und was schlimmstenfalls passieren kann, wenn alles schief läuft.
    (Statt dass die anderen hinter meinem Rücken über mich lachen, fange ich die kritische Situation lieber lachend mit einem Joke über mich selbst ab: "Lasst mich mal in Ruhe nachdenken, bei Leuten meines Alters ist auch das Gehirn noch mechanisch." )

Gerade der Punkt, wie ich entzugsbedingte Ängste entschärfen kann, war mein Einstieg in ein wirklich selbstbestimmtes, (nicht nur rauch-)freies Leben. In meinen Zeiten als Kettenraucherin brauchte ich immer wieder den Nikotinschub, um mich vorübergehend gut zu fühlen. Heute ist diese positive Gemütsverfassung chronischer Dauerzustand.

Liebe Grüße und toi, toi toi!

Brigitte