Nach 53 Jahren Raucherleben aufgehört

Verfasst am: 01.08.2017, 19:25
Anni63
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Hallo Alex,

habe auch über 40 Jahre geraucht und bin jetzt 56 Tage Rauchfrei mit Höhen und Tiefen. Halte durch

Anni

Verfasst am: 01.08.2017, 17:07
ao161
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Hallo Old-Tuppes,

Herzlichen Glückwunsch zu deinem Entschluss.
Das ist die Königsklasse, was du hier machst. Nach so langer Zeit ist es besonders schwer und du machst das erstklassig.
Auch ich habe über 40 Jahre geraucht, Schande über mich.
Ich bewundere deine Kraft und deinen Willen, du bist hier und das zeigt dass du es willst. Das ist alles was zählt. Du WILLST es und du SCHAFFST es !!
Am Anfang ist es manchmal hart und beschwerlich, aber es wird besser, bitte glaube mir. Es wird besser und immer leichter.
Und es kommt der Tag, an dem du über das alles nur noch milde lächeln wirst..... :-)

Eine enorme Hilfe war für mich und ich glaube auch für viele andere dieses Forum hier.
Man ist hier mit gleichgesinnten zusammen, jeder hier hat es durchgemacht und weiss, wie schwer es sein kann.
Und es tut unendlich gut, darüber reden zu können.
Schreiben zu können in Momenten, in denen man Gefahr läuft, schwach zu werden.
Diese Momente werden immer seltener und trotzdem komme ich von Zeit zu Zeit hierher zurück, zu meinen Freunden und Mitkämpfern.
Und auch zu den neuen Kämpfern wie dir, um ein wenig zurückzugeben von dem, was ich hier erhalten habe.
Mentale Kraft, Mitleid, Hilfe,usw. usw. soooo viel....

Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich es ohne diese wunderbaren Menschen hier niemals geschafft hätte.
Sie sind und waren das einzige Hilsmittel, welches ich benutzt habe...und gebraucht habe.

Du schaffst es....du hast es schon geschafft !! Weil....du bist hier !!

liebe Grüße

Alex.

Verfasst am: 30.07.2017, 01:20
karl63
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Hallo Old-Tuppes,

Glückwunsch zu
[color=orange]18 rauchfreie Tage[/color]

Gut, dass Du auf Deinen Arzt gehört hast.
Mit dem "von Tag zu Tag" entscheiden, bist Du auf dem richtigen Weg. Mach weiter so und in "Null-komma-nichts" wirst Du Dein Etappenziel erreichen.

Gruß
karl63

Verfasst am: 29.07.2017, 13:14
rauchfrei-lotsin-andrea
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Hallo Old-Tuppes,

du schriebst bei mir :"[color=blue]Manchmal ist es doch sehr schwer weiter zu widerstehen. Aber mit jedem Tag wächst
auch mein Erstaunen darüber, dass es tatsächlich funktionieren könnte und somit auch die
Motivation weiterzumachen.

Die Vorteile bemerke ich gerade an meinem Körper. Auch wenn ich wahrscheinlich etwas zu spät aufgehört habe."

[/color]

Ja klasse, dass du mit deinem Staunen über das Funktionieren deines Weges deine Motivation steigerst. Du kannst sie noch mehr kräftigen, in dem du aufschreibst, welche Verbesserungen genau du bemerkst. Zum Beispiel, dass du viel mehr Geruchsvariationen unterscheiden kannst. An deinem Körper, an anderen Körpern, im Freien, in der Wohnung...auch wenn das gelegentlich zum NAchteil sein kann, besser zu riechen , ist es nicht herrlich, wenn die Sinne wieder funktionieren? Und du kannst dich mit Belohnungen motivieren, die du dir sonst nicht leisten könntest oder die du sonst nicht so erleben könntest wie z.B. ein essen in einem guten Restaurant.

Und zu spät ist es nie, Old-Tuppes, mit dem Nichtmehrraucherleben anzufangen. Schau mal, du bist jetzt bereits in deinem 18. Tag. Da haben sich Puls und Blutdruck schon normalisiert, der Kohlenmonoxid-Spiegel in deinem Blut ist gesunken, du schmeckst wieder besser, deine Nervenenden beginnen mit der Regeneration...und wenn dir ein mittelfernes Ziel hilft (immer im Nur für Heute gelebt): nach einem Jahr bereits sinkt das Risiko von Sauerstoffmangel des Herzmuskels (Koronarinsuffizienz) um die Hälfte des Risikos eines Rauchers.

Zu deiner Müdigkeit im Hirn: das hatte ich auch extrem, Watte im Kopf. Es war, als bräuchte ich dringend einen heftigen Kick im Kopf. Das ging soweit, dass ich manchmal an Klebstoff geschnüffelt habe *sehr rot werdende Andrea*, aber auch starke gesunde Gerüche haben mir da geholfen. Und du erhöhst natürlich deinen dopaminspiegel, wenn du dich intensiv sportlich betätigst. Also beim Spazieren gehen ruhig mal ins schwitzen geraten. Und weiterhin viel Trinken. Scharfe Bonbons haben mir auch geholfen oder beiß mal in eine Chili, was glaubst du, was das für einen Kick gibt in deinem Hirn.

Hab jetzt ein schönes Wochenende, du machst das so toll: Tag für Tag, schritt für schritt weiter und plötzlich hast du dein Etappenziel 30 Tage erreicht!

Dich mal zwickende Andrea, das gibt auch einen Kick im Hirn

Verfasst am: 26.07.2017, 11:47
rauchfrei-lotsin-andrea
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Hallo Herry,

zwei Wochen hast du bereits rauchfrei erreicht, Klasse! denn das ist schon die Hälfte deines Nahzieles! Und ich freu mich so für dich, dass du erste Verbesserungen wie besseres Riechen spürst.

Konntest du mit der Bewegung in der freien Natur anfangen? Und welche Bewegungsart macht dir Freude? Ich bin früher viel gewandert und geradelt, gerade beim Wandern bekommt man so viele tolle Sinneseindrücke mit, finde ich.

Hab einen schönen Tag HEUTE
Ciao Andrea

Verfasst am: 23.07.2017, 10:55
doro_66
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Hallo und Guten Morgen,
les mich gerade so durch und möchte versuchen, Euch im vorbeigehen ein bisschen Mut zu machen...
Ich glaube, die schlimmsten Tage habt ihr schon geschafft, und ich bin jetzt 35 Tage dabei, und das ging super schnell rum! Und es wird wirklich besser! Heftige Attacken hatte ich in den letzten Wochen nur noch zweimal, und das war bei Stress / Ärger. Ich glaube, am besten schafft man sich ein ganzes Repertoire an Möglichkeiten, dem zu begegnen; mir hilft nicht immer das gleiche. Mal hilft ein scharfes Bonbon, mal ein süßes, mal "Luft rauchen" mit einem gekürzten Strohhalm, mal Ablenken oder was essen (immer Obst und Gemüse da haben ist gut), Bewegung....
Ihr schafft das!!!
Einen schönen Sonntag, LG, Doro

Verfasst am: 21.07.2017, 20:00
Atrib2304
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Herzlich willkommen auch von mir.

Bei mir war es auch die Gesundheit die mich zum Aufhören gebracht hat. Bin im April 50 geworden und 5 Tage später hatte ich einen Herzinfarkt und hab 3 Stents bekommen. Dieses Angstgefühl will ich nie wieder haben und was soll ich sagen, trotz einiger Schwierigkeiten geht es mir ohne gut. Das Durchhalten lohnt sich. Und erst die Kohle die man spart- grins.

Ich drücke dir alle Daumen die ich hab und immer schön standhaft von einem Tag zum anderen.

Brita

Verfasst am: 21.07.2017, 18:29
Sonnenschein66
Sonnenschein66
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Herzlich willkommen auch von mir.
Ich hatte mein Erlebnis als mir im Krankenhaus die Diagnose COPD gestellt wurde und da hatte ich sofort den Klick im Hirn und ich habe aufgehört. Davor hatte ich nie so richtig den Gedanken daran verschwendet.
Nach 6 Wochen bei der Nachuntersuchung hat der Pneumologe die Diagnose zu 98% revidiert.
Ich kann daher sehr nachfühlen durch was du gehst.
Ich wünsche dir viel Kraft und Sturheit, hier bist du sehr gut aufgehoben.

Viele Grüße
Claudia

Verfasst am: 21.07.2017, 16:32
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