Ich will nicht mehr!

Verfasst am: 08.01.2020, 10:33
rodnas
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Themenersteller/in
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Ich danke Euch für die Bewertung der Situation bzw. für die Tipo's!

Ich glaube dass ihr Recht habt, ich setze mich zu sehr unter Druck!

Verfasst am: 08.01.2020, 05:46
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo Sani, herzlich Willkommen.

Solche Hilfsmittel, wie Spray oder Pflaster bieten eine gute Unterstützung, selber habe ich auch damals Pflaster genommen. Man gewinnt etwas Zeit, um neue Tagesabläufe planen zu können.

Überlege Dir Alternativen für die Momente, wo Du bislang immer zur Zigarette gegriffen hast, z.B. Wasser oder Saft zum Kaffee, in den Pausen Lesen oder MP3 hören.... einfach aus den bisherigen Ritualen heraus.

Plane immer Tag für Tag, es geht zunächst immer darum, die nächste nicht zu rauchen.

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 07.01.2020, 22:05
May-BY
May-BY
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Servus Sani,
ich würde dir liebend gern an Tipp geben,
Glaub aber du quälst dich deiner Familie
zuliebe, bist aber Kopf mässig noch ned
bereit dazu.
Hab das auch über Jahre hinweg mitgemacht.
Immer wieder probiert, oberflächlich, hab ned
mal einen halben Tag ausgehalten. Hab heimlich
geraucht, meinen Mann belogen, kenn das alles
zu gut. Hab mich dann wieder geoutet u. Jahre
fleißig weiter gequalmt. Wie Michael es schon
beschrieben hat. Unheilbar. Seitdem sind gute
30 Jahre vergangen. 2 Schachteln tgl.
2016 schenkten mir meine Kinder a E - Zigarette.
Hab abwechselnd mal die dann wieder echte
Kippen geraucht.
Mittlerweile haben sich Enkel dazugesellt,
Oma hat ne Bäh in der Hand, stinkt.....
Wirklich Klick hat es erst letzten August gemacht.
Leider! Hab mich Wochen intensiv mit dem
Rauchstopp befasst, nur für mich.
Wünsche dir wirklich alles erdenklich Gute,
hier bist du jedenfalls gut aufgehoben.
Ohne das Forum hätte ich es ned geschafft.
Bin aber auch 20 Jahre älter als du.
Kannst gerne im meinen WZ nachlesen.
Wenn du es wirklich willst, schaffst du es.
Viel Erfolg!
Liebe Grüße Maria

Verfasst am: 07.01.2020, 19:41
Backi74
Backi74
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Beiträge: 146 Beiträge

Hallo Sani...

erstmal willkommen bei uns.
Das was du da letzte Nacht erlebt hast nennt man Entzug.
Das kleine Monster zeigte dir mal wer der Herr im Haus ist

Dass du aufgrund der Wünsche und dem Druck deiner Familie aufhören möchtest finde ich aus eigener Erfahrung nicht gut.

Bei mir sind auch sehr viele Versuche in derber Enttäuschung untergegangenen, bei welchen ich auf Wunsch meiner Familie hin aufhören wollte. Im übrigen auch alle Nichtraucher. Ich versuchte deren Wunsch als meinen einzubilden was aber tief im Inneren nicht wirklich mein Wunsch war.

Meine Familie gab es seit geraumer Zeit auf mich zu überreden und stufte mich als unheilbar ein

Nun kam wirklich der Wunsch von mir, von jetzt auf nachert, mit dem Rauchen auf zu hören. Und siehe da... Es sind schon 18 Tage.

Was ich damit sagen möchte... Ich will dir nicht den Mut nehmen... Aber du musst es wirklich wollen, dann klappt das auch ohne wirklich große Probleme.

Und wenn du mal nen Ausrutscher hast, abhaken und weiter versuchen.
Falls du zu viele extreme Schmachter hast, es gibt ja genügend Ersatzmittel wo diese lindern können...

Viel Erfolg Michael

Verfasst am: 07.01.2020, 18:38
rodnas
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Themenersteller/in
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Beiträge: 2 Beiträge

Hallo liebe Leidensgenossen und -innen,

mein Name ist Sani, ich bin 34 Jahre alt und Rauche seit gut 20 Jahren ca. 20-25 Zigaretten täglich. Eine Ausnahme gab es, nämlich ein 3 monatiges Abenteuer im Jahre 2016 mit einer E-Zigarette bis ich letztlich dem Suchtdruck unterlegen bin und mir wieder Kippen gekauft habe. Seitdem rauche ich noch krasser.

Meine Frau als Nichtraucherin versucht schon seit fast 5 Jahren mich zum aufhören zu animieren, was ich grundsätzlich gut finde! Meine kleine Tochter sagt auch häufig, dass ich nicht mehr Rauchen soll!

Diese familiären Anlässe und der Wunsch nicht von einer Sucht kontrolliert zu werden, brachtenmich dazu, mich bei einem Entwöhnungsseminar anzumelden, welches gestern begonnen hat. Vor lauter Euphorie rauchte ich bereits am Sonntagabend rituell meine letzte und entsorgte alle Utensilien. Der gestriege Tag begann völlig entspannt, verlangen hatte ich kaum! Auch nach dem ersten Kurstermin gedtern Abend ging es mir gut, aufkeimendes Verlangen konnte ich schnell bei Seite schieben.

Als es dann langsam zu Bett ging machre sich plötzlich eine depressive/traurige/leere Stimmung breit, welche sich dann zu einer panischen entwickelte. Es mündete dann darin, dass ich aufgestanden bin da ich nicht ruhig liegen konnte und dachte dass ich die Kontrolle über mich verliere!

Aus Rücksichtnahme auf meine Frau bin ich dann auf die Couch, an Schlaf war zuerst nicht zu denken aufgrund kreisender Gedanken. Die Nacht ging dann mit ständigen Schlaf/Wach Rhythmen zu Ende. Heute Vormittag war ser Suchtdruck stärker als ich, sodass ich mir Drehtabak gekauft habe und von dem ich bisher 5 gedrehte geraucht habe.

Ich hasse much dafür dass ich schwach wurde und dass ich meine Frau belüge, denn davon weiß sie nichts!!!

Vor lauter schlechtem Gewissen und der Angst davor, wieder solche Nächte zu erleben, habe ich mir vorhin ein Nikotinspray gekauft in der Hoffnung, die Gelüste damit wegpusten zu können.

Habt ihr Tipps, Motivationen oder sonst was hilfreiches auf Lager?

Danke Euch und einen schönen Abend miteinander