Bin so unentschlossen

Verfasst am: 05.10.2016, 21:52
Bonadea
Bonadea
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Liebe Mondfunkeln,

dass Erwartungen anderer genau das Gegenteil bewirken habe ich auch erfahren.
Meine Kinder und ein Ex wollten unbedingt, dass ich aufhöre und haben rumgenervt. Hatte es sogar ihnen zuliebe Versucht und sie haben versucht mich mit Lob zu unterstützen. Trotzdem hat es mich nur bockig gemacht. Und als ich mal sauer auf Ex oder Kinder war, habe ich wieder geraucht, um sie zu ärgern und um mir und ihnen zu beweisen, ich mache was ich will!!!!

Jetzt sind alle Kinder ausgezogen und jener Ex schon lange verschwunden...und ich habe es gemacht, alleine und nur für mich. Und ich werde fuchsteufelswild, wenn irgendjemand da ungefragt seinen Senf zu abgeben muss.

Was für einen Hund hast du? Sieht süß aus? Einen Goldie? ich habe 2 Colliemädchen von 4 Jahren.

Liebe Grüße Marion

Verfasst am: 04.10.2016, 23:16
kumulus
kumulus
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Hey Du Liebe,

Du hast schon so viel geschafft, gib Dir so viel Zeit wie Du brauchst.
3/4 halbe Zigaretten. Du bist schon einen so weiten Weg gegangen, es ist folgerichtig, dass Du ihn weitergehst. Du willst das und es sieht sehr danach aus, dass Du es schaffen wirst.
Was könnte morgen geschehen, dass Du auf die 4. halbe Zigarette verzichten kannst. Wie könntest Du diese halbe umgehen?
Vielleicht ist es die Erste morgen, die sich weiter nach hinten verschieben lässt, wäre das für Dich vorstellbar?

Wünsche Dir eine gute Nacht, Tanja

Verfasst am: 04.10.2016, 22:28
miezhaus
miezhaus
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Hallo Mondfunkeln,

ich hab Dich gefunden, freu ich mich drüber! Und ich hab mich gefreut, Dich heute im Chat kennenzulernen.

Was ich mir beim Durchlesen Deiner Überlegungen bei Dir vorstellen könnte, ist daß Du versuchst, vorab alle Eventualitäten gedanklich abzudecken, alle Auftreten von Stolpersteinen einzuplanen. Und daß es Dir nicht ganz geheuer ist, daß das nicht geht. Richtig so?

Das muß es aber nicht sein Mondfunkeln. Weißt, erstens kann man sowieso nie vorab einschätzen, wie eine Entwöhnung verläuft und was sie für uns bereithält. Ein wenig vorbereiten schon - ja, aber Du kannst gar nicht vorhersehen, was alles kommt. Warum also Gedanken darüber machen. Wäre es nicht stressfreier, in aller Ruhe und ohne Druck aufzuhören, zu schauen was kommt, und dann situativ zu reagieren, wenn Du entwöhnungsbedingte Befindlichkeiten verspürst? Du kannst sie auch alle hierher tragen, hast das ganze Forum im Rücken, und dann können wir alle zusammen situativ reagieren. Wäre das eine Erleichterung?

Und zweitens, Du hast vorhin im Chat von Mut gesprochen. Mut braucht man zum Kämpfen, das ist richtig. Doch Du sagst ja, Kämpfen ist nicht Deine Natur. Also verabschiede Dich ruhig mal von dem Kampf-Gedanken. Du sollst ja gar nicht gegen Schmacht oder Verlangen kämpfen, denn Du brauchst es ja, um erfolgreich rauchfrei zu werden: Die Auseinandersetzung damit stärkt Deine Rauchfreiheit. Also nimm die Schmachter oder was da kommt an! Lasse sie kommen, und dann sitze sie aus mit dem guten Gewissen, daß Dich jeder ausgesessene Schmachter stärkt. Und die Sucht in Dir schwächt. Dabei dürfte Dir auch die vorhin im Chat (ich glaube von Bine) angebotene Strategie entgegenkommen, immer nur diese Zigarette aufzuschieben. Nein danke, ich rauche jetzt nicht. Wäre das nicht eher eine Sichtweise für Dich?

Ich würde mich freuen, weiterhin von Dir zu lesen Mondfunkeln. Bis hoffentlich bald grüßt Dich

Lydia

Verfasst am: 03.10.2016, 20:58
Collet
Collet
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Hallo Mondfunkeln,

auch ich verstehe dich wahnsinnig gut.

Im Moment mache ich die gleichen Gefühle durch.
Gestern habe ich es einen einzigen Tag geschafft, rauchfrei zu sein.
Heute kam für mich ebenfalls die Frage, will ich das überhaupt, nicht mehr Rauchen?
Ja, es ist die Angst, das NikotinEGO, welches mir ständig einreinreden will,
dass ich weiterrauchen möchte.

Durch die wissende, motivierende, verständnis- und liebevolle Unterstützung der Lotsen und der Menschen hier, kapiere ich auch so langsam, dass sehr viele Raucher diesen Kampf kämpfen.
Hopp Mondfunkeln, lass uns unser NikotinEGO bekämpfen und besiegen.

LG Collet

Verfasst am: 03.10.2016, 14:42
detlef321
detlef321
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Hi Mondfunkeln

ich hab viel gelesen und hab mich dann auch vorbereitet!

für die erste zeit hab ich mir pflaster besorgt umd den totalen Entzug zu entgehen und es hat geklappt !

klar hab ich micht nicht an den beipack gehalt und nach 9 tagen die pflaster aufgegeben!

aber eins kann ich dir versprechen !

nach 3-5 tagen ist der Körperliche Entzug vorbei und dann ust es nur kopf sache !

lg
Detlef

ps
ich weiß nicht wie dein alttag so ist ,aber es wird auch da gehen

Verfasst am: 03.10.2016, 12:04
Ladyrauchfrei
Ladyrauchfrei
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Hallo Grinsebaeckchen,

du musst auf dein Profil gehen und da steht dann neues Thema. Dort raufklicken und du kannst dir dein eigenes Wohnzimmer einrichten. Wünsche dir viel Spaß dabei und gutes durchhalten ins rauchfreie Leben.

Einen schönen Feiertag noch und liebe Grüße

Monika

Verfasst am: 03.10.2016, 11:46
grinsebaeckchen
grinsebaeckchen
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Hallo Gitte,
ja der erste Tag, ist sehr schwer, weil mein erster Gang nach dem aufstehen war meißtens nach draußen und erstmal eine Ziggi rauchen...
Ich war heute morgen sehr hibbelig, aber ich muss zugeben, dass ich mich auf diesen Tag gefreut habe.
Gerne würde ich ein Wohnzimmer eröffnen, aber ich sehe keinen Button???
Wo finde ich diesen ?
Lg grinsebaeckchen

Verfasst am: 03.10.2016, 00:04
detlef321
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Hi Mondfunkeln

also zum Thema angst kann ich nur sagen da geb ich dir recht !

ich persönlich habe am 30.8.16 um 0.35 uhr meine letzte Zigarette in den ascher gedrückt mit Tränen in den augen !

ja dje angst war da vor dem unbekannten
vor dem was kommt

angst vor dem versagen
angst vor dem enttäuscht sein
angst das ich andere enttäusche

aber die ganze angst ist total übertrieben gewesen bei mir !

aber jeder hat da so seine bedenken und muss seinen weg finden und du wirst deinen auch finden !

lg
Detlef

Verfasst am: 02.10.2016, 22:45
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo Mondfunkeln, natürlich überlegt man immer wieder die Pro und Contras. Die Zigarette hat eine großen Raum im Leben eingenommen. Viele Momente sind fest mit der Zigarette fest verbunden. Es geht wirklich darum seinen Ausstieg zu planen. Die bisherigen Rauchermomente müssen zukünftig ohne Zigarette erlebt werden.
Überlege Dir Alternativen. Wenn Du Nachts gerne auf den Balkon gehst, kann ein Teleskop eine Alternative sein.

Führe zunächst eine Tagebuch, wo Du aufschreibst, zu welchen Situationen die rauchst. Dann überlege Dir Alternativen. Eine gute Planung ist der halbe Sieg.

Du solltest aber erst einen Versuch starten, wenn Du dir sicher bist und den festen Willen hast. Sonst wird es nur Quälerei.

Was erwartet Dich? Die ersten Tage sind schwierig, die ersten 14 Tage besonders. Die Schmachtattacken kommen meinst in Wellen, hier ist Ablenkung wichtig. Du erhälst aber auch mittelfristig bedeutend mehr Lebensqualiät zurück. Eis kann ich Dir versprechen: ein leere Raum wird nicht bleiben, du entwickelst automatisch neue Abläufe, ein gutes Buch lesen, eine CD hören.... Du hast wieder Zeit zum entspannen, und wenn es nur darum geht einmal um den Block zu laufen.

Bei Fragen oder Hilfsstellungen stehen wir Dir gerne zur Seite.

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 02.10.2016, 22:42
Ladyrauchfrei
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Guten Abend Mondfunkeln,

ein kleiner Wille muss ja schon da sein, sonst hättest du dich hier nicht angemeldet. Lese dir doch in Ruhe erstmal alles hier durch. Du bekommst hier wirklich sehr viel Hilfe. Es gibt hier Lotsen die sind rechts alle aufgelistet. Die kannst du auch anschreiben. Das sind nicht irgendwelche Klugmenschen sondern auch alles ehemalige Raucher und ihre Tipps und Ratschläge kommen von ihren eigenen Erfahrungen. Die Forum Mitglieder helfen natürlich auch. Du wirst hier unterschiedliche Erfahrungen kennen lernen. Die einen haben es leicht die anderen weniger. Ist bei jedem wirklich anders, aber eins haben wir gemeinsam... Wir möchten nicht mehr rauchen. Und du solltest dir hier das Starterpaket bestellen. Ich wünsche dir sehr viel Kraft und würde mich freuen von dir zu lesen.


Liebe Grüße Monika