Auf zum Gipfel!

Verfasst am: 26.09.2021, 10:52
bluemoon71
bluemoon71
Dabei seit: 09. 08. 2021
Rauchfrei seit: 987 Tagen
Beiträge: 248 Beiträge

Hallo liebes Morgenlicht,

danke für deine Glückwünsche zur Blumenwiese und dort möchte ich dich auch unbedingt bald sehen und begrüßen!
Es ist herrlich hier, eine wunderbar frische Luft und ein unglaublicher Duft nach allen möglichen zauberhaften Blumen. Du wirst es selber bald sehen, bleib auf deinem Weg dahin, du wirst es nicht bereuen. Gib den lockenden falschen Rufen des auf keinen Fall nach. Du hast es bis hierher geschafft, das ist eine grandiose Leistung, du schaffst das, lass dir das nicht mehr nehmen, nur wegen einem dummen Augenblick!

Liebe Grüße und vorab schon mal ein paar duftende

bluemoon

Verfasst am: 26.09.2021, 10:34
Emmi13
Emmi13
Dabei seit: 23. 03. 2021
Rauchfrei seit: 1100 Tagen
Beiträge: 28 Beiträge

Guten Morgen,

alles gute zur Schnapszahl.

44 Tage sind es heute, da wird nicht geraucht ,

Einen schönen rauchfreien Sonntag wünsche ich dir

Christiane

Verfasst am: 26.09.2021, 10:33
Unbekannt
Entfernter Beitrag von gelöschtem Nutzer oder Nutzerin
Verfasst am: 26.09.2021, 10:12
Morgenlicht
Morgenlicht
Themenersteller/in
Dabei seit: 30. 07. 2021
Rauchfrei seit: 980 Tagen
Beiträge: 208 Beiträge

Tag 44

Heute morgen habe ich so richtig Lust, mir gepflegt eine anzustecken und sie mit Genuss zu rauchen.

Verfasst am: 25.09.2021, 13:30
Unbekannt
Entfernter Beitrag von gelöschtem Nutzer oder Nutzerin
Verfasst am: 24.09.2021, 17:38
Morgenlicht
Morgenlicht
Themenersteller/in
Dabei seit: 30. 07. 2021
Rauchfrei seit: 980 Tagen
Beiträge: 208 Beiträge

Tag 42

Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.

Ich kreise um Gott, um den uralten Turm,
und ich kreise jahrtausendelang;
und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm
oder ein großer Gesang.

Auch Rilke

Ja eine Zeitlang in meinem Leben habe ich viele Gedichte gelesen...

Es war eine zauberhafte Zeit mit langen Wanderungen und Hoffnung, obwohl damals alles aussichtslos war.

Jetzt frage ich mich was hat all das mit nichtmehr rauchen zu tun? Die Antwort lautet das Rauchen überdeckt vieles was im Leben nicht so passt, nicht so angenehm ist. Ständig in Bewegung obwohl man die Situation nicht ändern kann. Ich tat etwas und obwohl ich nichts ändern konnte, fühlte ich mich dem Schicksal nicht so hilflos ausgeliefert. Jetzt ohne Rauch fällt das weg.

Das Rauchen fehlt mir eigentlich nicht, aber der illusionäre Halt, die Aktion. Das in Bewegung bleiben müssen. Jetzt hänge ich viel durch.

Es ist interessant, ich habe nicht damit gerechnet dass dieser Weg so verläuft

Verfasst am: 22.09.2021, 20:22
turmalin
turmalin
Dabei seit: 02. 07. 2020
Rauchfrei seit: 1399 Tagen
Beiträge: 1158 Beiträge

In der Dunkelheit komm ich zu dir liebes Morgenlicht - bist du im Zelt?

Nein
.........aber hier liegen deine Zeilen:
Wie sieht meine persönliche 40 aus? Ich fühle mich weder als Raucher noch als Nichtraucherin, seit Tagen. Es gibt Zeiten da ist die Lust zu rauchen sehr groß. Doch es ist ein anders Drängen als das der ersten rauchfrei Tage, was nach rauchen verlangt. Es ist viel mehr die Sehnsucht nach Beständigkeit, nach vertrautem, als Begehren nach Nikotin.

Es lässt sich also ganz gut leben ohne Rauchzeichen, auch wenn ich sie vermisse.

Das Thema scheint wieder die Leere in meinem Leben zu sein. Eine Leere, die ich zum großen Teil als drückende Dunkelheit erlebe. Der Schamane hatte Heilkräuter, sodass die Kraft das Zelt in Ordnung zu halten und den Tag auszuhalten, zurück gekehrt ist. Doch der Lichtblick, der Regenbogen, der sagt hinter dem Horizont geht es weiter fehlt.

Eine Fuß vor den anderen, so ist der Weg. Gleichförmig, stetig mit unbekannten Ende.

Manchmal denke ich, jetzt Rauch ich eine und dann ist alles wie früher, angenehm und heimelig. Doch ich weiß, es gibt kein zurück. Man kann nicht zweimal im selben Fluß baden.

Muss abwarten wie lange sich diese Ebene noch hinstreckt, einen Fuss vor den anderen, ein Schritt nach dem nächsten...
-----------------------------------------
Eine Nachricht für dich:
Genau so....einen Fuß vor den anderen....und wenn du etwas Kraft hast lasse deinen Blick schweifen....... wage einen Blick nach rechts.......... einen nach links....... in die Höhe...........Was siehst du? Den Grashalm im Wind, der sich zwischen den Steinen fest hält, dem Wind stand hält?..........Den Abgrund auf der einen und die Felswand auf der anderen Seite? Den Adler, der hoch im Himmel majestätisch seine Kreise zieht? Den winzigkleinen Herzstein vor deinem rechten Fuß? Die Ameisenstraße, die deinen Weg kreuzt? Es gibt viele Dinge die du entdecken kannst und wenn du willst ist es spannend.

Von der Qualmerei versprichst du dir Heimeligkeit, Beständigkeit, Vertrautes. Was empfindest du sonst noch heimelig, beständig und vertraut? Schau hin, fühle nach......du benötigst keinen Schamanen, denn du bist das Morgenlicht und du schaffst das!

Bitte Udos Qualmerei ausblenden!!
UDO LINDENBERG
DAS LEBEN

http://www.youtube.com/watch?v=jvxqzBeUj-w

- Ulrike

Verfasst am: 22.09.2021, 18:39
Unbekannt
Entfernter Beitrag von gelöschtem Nutzer oder Nutzerin
Verfasst am: 22.09.2021, 18:22
Witalinsky
Witalinsky
Dabei seit: 07. 02. 2021
Rauchfrei seit: 884 Tagen
Beiträge: 125 Beiträge

Hallo Morgenlicht,

Schöner Nick-Name übrigens

Danke für deinen Besuch in meinem Wohnzimmer und es freut mich, dass dich meine Zeilen so angesprochen (berührt) haben.
Ich hoffe nur, dass ich diesen Ansatz auch weiter verfolge, es hört sich auch für mich manchmal etwas idealistisch an und ich weiß, es werden auch üble Tage auf mich zukommen. (Mir geht den ganzen Tag schon ein alter Blues-Song im Kopf rum: "The Devil ist watching you!" Ja, ich weiß, du alter Sucht-Teufel, irgendwo im Hintergrund lauerst du auf mich ... Und genau dieses Wissen nimmt ihm schon ein Teil seiner Macht!!!)

Ich lese z.Zt. ein Buch, das mir sehr hilft: "Wer dem Glück hinterher rennt, läuft daran vorbei". Unter anderem geht es darum, wie man mit negativen Gedanken umgeht. Los kriegt man sie wohl nicht, aber es gibt Methoden, sie zu entschärfen. Zum Beispiel, indem man sie in bekannte Lieder "verpackt", z.B. "Happy Birthday": "Keiner mag mich, mich nicht! Keiner mag mich, mich nicht! Keiner mag mich, keiner mag mich ..." Mal schauen, mit welchen Melodien ich die Einfluesterungen des Sucht-Teufels Verballhornern kann ...

Aber im Grund genommen geht es nur darum, was du in deinem Eingangs-Post geschrieben hast: Sich neu erfinden.

Also erfinden wir uns jetzt mal neu als Nichtraucher ... Auf dass auch Morgen das Licht wieder für uns scheinen mag !!!

Verfasst am: 22.09.2021, 18:01
Morgenlicht
Morgenlicht
Themenersteller/in
Dabei seit: 30. 07. 2021
Rauchfrei seit: 980 Tagen
Beiträge: 208 Beiträge

Tag 40

Vielleicht ist wirklich einmal Zeit meine Station auf dem Weg zum Gipfel erneut zu beleuchten.

Sitze gerade vor meinem Zelt, es ist kühl und schattig, die umliegenden Gipfel strahlen im goldenen Licht der herbstlichen Nachmittagssonne. Es ist friedlich. Irgendwo rauscht ein nach zu Tal.

40 eine Zahl zu der mir sofort Jesus in der Wüste einfällt. Aber auch 5 * 8 ist 40.

Wie sieht meine persönliche 40 aus? Ich fühle mich weder als Raucher noch als Nichtraucherin, seit Tagen. Es gibt Zeiten da ist die Lust zu rauchen sehr groß. Doch es ist ein anders Drängen als das der ersten rauchfrei Tage, was nach rauchen verlangt. Es ist viel mehr die Sehnsucht nach Beständigkeit, nach vertrautem, als Begehren nach Nikotin.

Es lässt sich also ganz gut leben ohne Rauchzeichen, auch wenn ich sie vermisse.

Das Thema scheint wieder die Leere in meinem Leben zu sein. Eine Leere, die ich zum großen Teil als drückende Dunkelheit erlebe. Der Schamane hatte Heilkräuter, sodass die Kraft das Zelt in Ordnung zu halten und den Tag auszuhalten, zurück gekehrt ist. Doch der Lichtblick, der Regenbogen, der sagt hinter dem Horizont geht es weiter fehlt.

Eine Fuß vor den anderen, so ist der Weg. Gleichförmig, stetig mit unbekannten Ende.

Manchmal denke ich, jetzt Rauch ich eine und dann ist alles wie früher, angenehm und heimelig. Doch ich weiß, es gibt kein zurück. Man kann nicht zweimal im selben Fluß baden.

Muss abwarten wie lange sich diese Ebene noch hinstreckt, einen Fuss vor den anderen, ein Schritt nach dem nächsten...