April-Zug 2021• Panoramafahrt • in ein rauchfreies Leben
Hallo ihr lieben,
nachdem irgendwie momentan niemand in unserem Zug schreibt wollte ich kurz ein Update zu mir geben. Ich komme gerade aus einem 3wöchigen Urlaub zurück. Der Urlaub war sehr erholsam allerdings war es meine bislang härteste "Nichtraucherzeit". Wenn man mit seiner Partnerin in einem Restaurant/ in einer Bar direkt am Meer sitzt, ein/zwei Bierchen trinkt und um einen rum einfach gefühlt ALLE MENSCHEN rauchen vergisst man leider zu schnell die Vorteile des Nichtrauchens und trauert der Zigarette hinterher. Umso stolzer bin ich das ich es durchgehalten habe 
Ich fühle mich mittlerweile eigentlich als Nichtraucher und denke so gut wie garnicht an eine Zigarette, außer ich trinke Alkohol 
Mache weiterhin sehr viel Sport und habe mein Gewicht halten können. Ich hoffe euch geht es gut und ihr habt es auch bisher durchgehalten 
LG Benni
Ellaz
Heute morgen ging es mir ein bisschen
depri.
Nun habe ich deinen Bericht gelesen und
mir geht es besser.
So ... los ziehen Rad Kleidung kaufen,
morgen packen, Freitag mit dem Rad
an die Donau 6 Tage, freu mich.
Gönnt euch mal wieder was, und wenn
es nur ein Blümchen ist ...
Ein liebes Hallo an unsere traute Rauchfrei-Gemeinschaft, ich hoffe fest, es geht euch gut und ihr seid weiterhin wohlauf mit der Nichtraucherei.
Mich haben die Tage um die 100er-Marke noch einmal enorm gefordert.
Ein fetter Dank an Yoyo, die mich da vor mir selber bewahrt hat.Ich weiss nicht, ob ich es ohne dich geschafft hätte, lieber Zwilling.
Mir ist wieder einmal klar geworden, wie fest diese Sucht in mir verwoben war, wie sehr ich sie in meinen Alltag integriert habe und auch, wie viel ich damit kompensiert, übertüncht, weggeraucht habe. Ich habe mehr als die Hälfte meines Lebens geraucht und als Erwachsene kenne ich mich nur als Raucherin. Ich habe zwar bereits einmal drei Jahre nicht geraucht, das damalige Nichtrauchen war aber anders – damals habe ich einfach nicht geraucht (was die ersten Monate auch eine Qual war), allerdings ohne dabei meine innere Arbeit zu machen.
Und jetzt merke ich, wie sich mein Kompass neu ausrichtet, subtil und nuanciert. Was mir gut tut und was mir nicht gut tut, in welchen Situationen ich wie fühle und (über-)reagiere und warum. Mir gefällt nicht immer, was ich an mir feststelle, gleichzeitig bin ich dankbar, dass ich mich mir selber stelle. Veränderung ist schwer und tut oft auch weh, ich möchte diesen Weg aber weitergehen. Selbst wenn ich zwischendurch noch viele Selbstgespräche mit mir führe, die da lauten «hach, ne Zigarette wäre jetzt doch schon schön».
Und so ist aus meinem «Projekt Nichtrauchen» ein viel grösseres und wichtigeres Projekt geworden:
Ich lerne mich selber wieder und neu kennen und übernehme die volle Verantwortung für mich.
Realistischerweise habe ich da noch einige Monate weiterhin alle Hände voll zu tun.
Jetzt aber freue ich mich erst einmal auf meine vier Monate ohne Nikotin und Qualm
Und ich wünsche unserer ganzen Reisecrew und unseren Lotsen einen tollen Tag.
Ich schaue mal im Magic Three vorbei, vielleicht seid ihr ja dort unterwegs und hängt mit unserer Tanzkapelle ab 
Ein spezieller Dank auch noch an Lisa aus dem Juni-Zug: Danke, dass du immer wieder bei uns vorbeischaust, Kaffee und Kuchen mitbringst und motivierst 
Alles Liebe, Ella
Yoyo
Also weiß ich, was ich zu tun habe ....
einfach nur warten ....
dann wird alles gut ....
dann rauch ich heute nicht ....
Morgen mache ich die 120 Tage voll.
Die habe ich angestrebt, in der großen Hoffnung, dass es noch mal besser wird.
Da mir dies mal ein liebes Mitglied hier geschrieben hat:
„Nach 120 Tagen +\- wird es noch mal deutlich einfacher und die Gedanken und Schmachter weniger.“
Bis dahin ist es eine sehr beschwerliche Angelegenheit mit vielen, teilweise noch sehr heftigen Wellen.
Und ich kann es bestätigen!!!!
Die 120 Tage sind toll!!!
Es ist deutlich angenehmer geworden.
Deshalb nehme ich auch gerne 2 Stücke von dem leckeren Kuchen.
Und einen Kaffee dazu. Natürlich ohne ... die habe ich mir längst abgewöhnt...
Danke Lisa! Superlecker!
Liebe Grüße aus dem April-Zug an alle Mitreisenden
Yoyo - Ex-Raucherin
April April
Euch habe ich auch einen Kuchen
gebacken.
Und ob wir heißen Nichtraucher
Nichtmehrraucher Exraucher oder
Irgendwannmalgerauchter ist mir
piep egal, solange wir nicht rauchen.
Heute trage ich wieder mein süßes Flowerpower-Kleid!
:
Denn heute finde ich meinen Tageszähler grad so schön!
Habt alle einen schönen Tag!
Grüße von Eva
Liebe Ella,
heute bist Du die Jubilarin- herzlichen Glückwunsch zu 100 Tagen in Freiheit!!!! Fantastische Leistung!
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Deine Haben- Seite spricht ja für sich! Schön, das mal so in Worten zu sehen, oder?
Denn wenn Dich das Irrationale der Sucht mal wieder in seine Fänge nimmt, sind genau diese rationalen Gedanken und Argumente die richtige "Waffe" dagegen......
Aber heute wird mal kein Holz gehackt, heute steht Feiern auf dem Programm!
Ich hoffe Du stellst Dich heute mal ordentlich in den Mittelpunkt- natürlich hier, aber auch zu Hause im RL !
Einen schönen Abend wünsche ich Dir!
Liebe Grüße sendet Dir Silke
Und jetzt: Herzliche Einladung an die April-Stars, an die lieben Lotsinnen und Lotsen und an alle, die heute Lust haben, das Leben und die Freiheit zu feiern.
Die Tanzkapelle spielt, Eva hat hoffentlich bereits ihr Flowerpower-Kleid an, Yoyo bringt Blümchen aus dem Garten mit, Silke zeigt uns wieder einmal, wie wir weiterhin fleissig Holz hacken und ich serviere Essen und Drinks eurer Wahl 
ihr Lieben, geniessen wir heute das Leben.
Alles Liebe und danke an eure Unterstützung in den letzten 100 Tagen.
Eure Ella
Liebe Yoyo, lieber Zwilling
Mir kullern ein wenig die Tränen.
Hab so viel Dank für deine Zeilen, ich bin einfach gerührt und bewegt und froh und ja, heute bin ich stolz und in Feierlaune und heute weiss ich auch wieder, wofür ich wieder und wieder diese Auseinandersetzungen und Quälereien durchstehe.
Heute bin ich 100 Tage rauchfrei und das kann mir niemand mehr nehmen.
Was hat mir und wohin hat mich der Rauchstopp bis anhin gebracht?
- Ich kann mich und meine Gefühle aushalten
- Ich stehe anders im Leben, das meine ich ganz bildlich gesprochen: ich stehe verwurzelter auf dem Boden; das ist ein Wahnsinnsgefühl
- Ich stehe selbstbestimmter für mich ein
- Ich bin nicht mehr getrieben vom Rauch- und Beschaffungsdruck
- Meine Haut ist rosiger geworden (das hat mir gestern noch eine Freundin bestätigt)
- Ich kann wieder viel freier atmen
- Ich habe bereits enorm viel Geld gespart
Es gibt so vieles, was auf der Haben-Seite steht.
Umso erstaunlicher ist es, dass die Sucht und ein Gefühl der Verzweiflung sich zwischendurch immer wieder einmal breit machen. Wie gestern, völlig aus dem Off und dann noch langanhaltend.
Und dieses Gefühl und der Druck, das ist dann so real, dass es sich wie eine körperliche Auseinandersetzung, quasi wie ein Kampf anfühlt.
Yoyo, weisst du, welcher Satz mir gestern direkt ins Herz gestossen ist?
Danke dafür, diese Worte habe ich wieder einmal gebraucht.
Und ja, es ist eine falsche Freundin, eine kräftezehrende, giftige Liebe gewesen – selbst wenn sie immer da und verfügbar war.
Danke Yoyo für dein Dasein und deine Begleitung – die nächsten 100 Tage wuppen wir weiterhin gemeinsam, einverstanden?
