September 2022 - Für was lohnt es sich, rauchfrei zu werden?

Verfasst am: 22.09.2022, 11:39
Monty70
Monty70
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Hallo zusammen,

mag mich auch kurz vorstellen:

Ich bin Marion, 51, und habe inzwischen diverse Anläufe gemacht, mit dem Rauchen aufzuhören. Nun läuft seit gestern Abend der hoffentlich erfolgreiche, den ich durchziehe.
Ich habe vor über zehn Jahren schon mal aufgehört, und es ging mir super- und dann hab ich im Sommer 2018 ohne Not wieder angefangen, ich Dödel..

Naja, jetzt habe ich inzwischen gründlich verstopfte Arterien, die Muskeln in den Beinen kriegen keine Luft mehr, und beim Gassi schleiche ich durch die Gegend wie eine Mittachzigerin.. Nicht schön.
Als "gute Süchtige" habe ich mir tatsächlich eine Zeitlang gesagt: "Na, die Arterien sind jetzt dicht, die werden eh nicht wieder frei, jetzt kannste auch weiter rauchen."
Egal.

Als ich vor rund 10 Jahren aufgehört habe, war´s total hilfreich, Menschen online zu haben, die gerade das Gleiche machen oder gemacht haben. Drum bin ich hier, und ich freue mich auf den Austausch.

Viele Grüße,
Monty:-)

Verfasst am: 22.09.2022, 13:31
Unbekannt
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Verfasst am: 22.09.2022, 15:36
Bolando
Bolando
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Oh, wieder Neue! Herzlich willkommen.
Anja hat eine stolze Tageszahl mitgebracht. 3 Wochen schon. Liebe Anja der Entzug verläuft in Wellen. Es folgen auf gute wieder schlechtere Tage aber keine Sorge: die guten kommen wieder.
Bochow hat auch schon eine Woche geschafft. Das ist ein guter Anfang und du hast einen guten Grund es durchzuhalten. Enkelchen sind großartig. Und du hattest es ja schon mal geschafft.
Marion (Monty) ich finde du solltest dir selbst mehr wert sein. Selbst wenn der Rauchstop nichts wesentlich verbessern kann, kann man die Verschlechterung noch aufhalten. Aber ich glaube auch nachdem du dich hier gemeldet hat, brauchst du meine Mahnung nicht mehr.
Ich habe noch einen Hinweiß für Helen. Neben dem Nikotin sind es viele Gewohnheiten die uns am Anfang fehlen. Die Gute-Nacht-Zigarette und die Pause-Zigaretten bei der Arbeit zum Beispiel. Da kann auch das Pflaster nicht helfen. Bei mir war es auch die Belohnungszigarette (nach dem Badputz usw.) Da sollte man so gut es geht Ersatz finden.
Allen wünsche ich noch einen schönen rauchfreien Tag.
Viele Grüße

Verfasst am: 22.09.2022, 16:32
Unbekannt
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Verfasst am: 22.09.2022, 17:07
Evina
Evina
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Kurzer Besuch aus dem Märzzug

Für die Freiheit!!!

Mir fehlt hier grad ein Superman Emoji...

das, bei dem Superman mit geballter Faust durch die Luft fliegt...falls das jemand kennt

Lieber Gruß

Evina Freyyy
fliegend mir geballter Faust

PS: Herzlich willkommen all den neuen, freiheitsliebenden Mitreisenden.

Ihr seid auf einem sehr guten Weg!!!

Fliegen will gelernt sein und nur wer fleißig übt, kann ein Meister werden.

Ich bin grad Rauchfreigeselle,
klingt doch auch schonmal ganz nett

Verfasst am: 22.09.2022, 20:30
Klara Fall
Klara Fall
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Ich finde es klasse, dass unser Septemberzug doch noch so voll wird!
Bald müssen wir einen Waggon dranhängen.
Herzlich willkommen alle Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger!

Bochow, 15 Jahre nicht geraucht. Da bekomme ich wieder deutlich gezeigt, dass wir bestenfalls trockene Raucher bleiben werden. Lese übrigens gerade gleichnamiges Buch, finde es sehr gut und hilfreich.

Helen, Homeoffice finde ich auch eine echte Herausforderung. Ich habe nie im Büro oder Firmengelände geraucht, zuhause dafür umso mehr.

Anja, Du hast 3 Wochen geschafft, wie toll ist das? Und Du schaffst es weiter, wenn nötig dann eben noch eine Weile mit Hilfsmitteln, alles ist besser als Rauchen. Kannst Du vielleicht schrittweise reduzieren, damit es leichter ist? Für mich persönlich ging es nur mit der Methode „Schluss und fertig“ , deshalb kenne ich mich mit NEP nicht aus.

Monty, auch Du hattest schon so lange Zeit nicht mehr geraucht. Wenn ich das lese, bekomme ich es immer etwas mit der Angst zu tun, dass man wirklich ewig der Gefahr ausgesetzt bleibt. Ich kann auch gut verstehen, dass einen ab und zu solche Egal-Gedanken verfolgen.

Linda, Glückwunsch zu Deinem neuen Familienmitglied! Sooo schööön!!

Verfasst am: 23.09.2022, 09:44
anja204
anja204
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Hallo ihr lieben danke für die nette Begrüßung und die lieben Worte. Ich bin hart geblieben... trotz langweiliger online Fortbildung... und abends war alles wieder gut. Ich muss mir erstmal eure ganzen Namen einprägen. Bin etwas unkonzentriert in letzter Zeit, denke aber das wird wieder. Das kennt ihr wahrscheinlich auch, oder? Mir ist teilweise richtig schwummerig im Kopf. Gestern hatte ich vier Kaugummis, mal schauen wie es heute geht. Der jieper auf Kaugummis ist meist morgens sehr stark... da hab ich auch oft viel geraucht (die Angst auf der Arbeit nicht rauchen zu können). Ich freu mich eure Texte zu lesen. Das hilft mir total zu wissen, dass es Menschen gibt, denen es gerade ähnlich geht. Das mit der Belohnungszigarette kenne ich übrigens auch sehr gut. Im Notfall greife ich auch da zum Kaugummi. Und Klara, ich bewundere es sehr, dass du es ohne Ersatzprodukte schaffst. Ich hab das nicht ausgehalten.
Ich versuche jetzt mal in den Garten zu gehen, hier ist tolles Wetter. Am Anfang hab ich mich gar nicht auf die Terasse getraut aus Angst das ich dann unbedingt rauchen will. Und ich glaube das stündliche draußen sein fehlt mir irgendwie

Verfasst am: 23.09.2022, 17:19
Klara Fall
Klara Fall
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Hi Anja

Danke Dir, aber bewundern brauchst Du mich beileibe nicht… die ersten Schritte sind für mich genauso schwer und wollen durchgestanden werden, egal ob man sich dazu eine kleine Krücke baut oder nicht. Aus der Erfahrung von ein paar früheren Aufhörversuchen weiss ich lediglich von mir, dass ich gleich ganz vom Nikotin weg muss, oder ich schaffe es gar nicht. Ich war leider auch eine sehr starke Raucherin.

Was bei mir speziell ist: Während der Arbeit habe ich nie geraucht. Ich konnte den ganzen Tag ohne Zigarette und hatte überhaupt keine Probleme. Aber danach ging‘s dann los, schon auf der Heimfahrt wurde ich unruhig. Am Abend war schliesslich locker ein Päckchen weg. An freien Tagen und Wochenende auch gerne einiges mehr. Diese Sache zeigte mir aber immer wieder, wieviel sich da eigentlich im Kopf abspielt. Die körperliche Abhängigkeit ist nur die klitzekleine Spitze des Eisberges, aber 98% befindet sich unter der Wasseroberfläche verborgen.

Ich habe eine E-Zigarette ohne Nikotin für kritische Zeiten vorbereitet. Meine Idee dabei war, dass ich trotzdem den Nikotinentzug hinter mich bringen kann, nur bei Bedarf so eine Art „rauchähnliche Beschäftigung“ habe. Bisher habe ich das Ding nicht eingesetzt, aber vor meinem Rauchstopp hat es mir schon ein paar Mal geholfen, wenn ich abends nichts mehr zu rauchen hatte. Da gab es dann ein paar Züge Iced Raspberry oder Melone. Ich darf wohl klar feststellen, dass die nikotinfreie E-Zigarette nach dem Rauchstopp nicht wirklich begehrenswert ist, liegt sie doch seit Tagen ungenutzt auf dem Tisch rum. Trotzdem gibt sie mir das Gefühl, ich hab noch was für alle Fälle.

Verfasst am: 24.09.2022, 14:41
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Verfasst am: 24.09.2022, 15:44
anja204
anja204
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Hallo Bochow wow, da hast du aber auch erschwerte Bedingungen. Hut ab das du auch das Rauch Thema parallel angehst. Richtig klasse! Wie geht es dir denn heute? Ich bin heute mal wieder guter Dinge, sitze auf der Terasse in der Sonne mit alkoholfreiem Radler. Richtig schön und es geht sogar ohne Kippe ganz gut Liebe Grüße