Überlegungen

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
BlackSun
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Hello Irish Girl

ja..mein Nick...hm... ich bin bei Nicknames immer so herrlich unkreativ und weil ich grad etwas down bin (aufgrund diverser Sachen die grad am laufen sind) dachte ich dass ich den Nick einfach mal nehme.

Danke für deine Tipps und deinen Zuspruch mit dem du mir Mut machst. Ja, der Wille ist der entscheidende Punkt, aber im Gegensatz zu meinen bisherigen Bemühungen möchte ich mich gründlich auf das Ende des Rauchens vorbereiten und mir Gegenstrategien zu meinen psychischen und körperlichen Symptomen zurecht legen.

Wenn ich mal so ganz Off-Topic fragen darf: Bist du wirklich Irin und wenn ja, aus welchem Teil Irland stammst du denn?

I am a Cork Rebel (in my soul)

Black Sun

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
BlackSun
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Im Grunde kann ich diesen Thread ja 'schließen', denn die Überlegungen sind abgeschlossen, die Strategien festgelegt und die Entscheidung getroffen.

Vielleicht noch so abschließend die letzten Wochen Revue passiern lassen. Als ich angefangen habe, mich mit der Idee des Aufhörens auseinader zusetzen und auf verschiedene Internetseiten gestöbert habe bin ich ja auf diese Seite geraten. Interessant war, dass ich in dieser Zeit die Zeiten zwischen den Zigaretten auch mal ohne größere Probleme länger aushalten konnte. Sonst bin ich immer nach knappen 1 1/2 Stunden nervös und aufgeregt geworden weil ich glaubte eine rauchen zu müssen. In der letzten Zeit konnte ich auchmal ohne größere Probleme mal zwei oder drei Stunden gut ohne Kippe auskommen.

Ich habe natürlich viel mit Verwandten und Freunden darüber gesprochen, dass ich gerne aufhören will zu Rauchen und mir überlege wie ich das am besten anstelle. Unerwartet hat sich herausgestellt dass ein Arbeitskollege die Idee aufzuhören auch gut fand. Also haben wir viel über Möglichkeiten und den zu erwartenden Problemen geredet.

War ein langer und zäher Prozess bis ich mich da durchringen konnte. Der Kollege hätte schon gerne viel früher angefangen, ich hab noch gezögert bis ich mir endlich den Ruck geben konnte. Die Selbstzweifel zu überwinden war nicht einfach.

Gestern war ich noch mit einem Kollegen unterwegs auf ein paar Bier. Sozusagen der letzte Abend mit Alkohol UND Tabak. Der Abend wurde dann noch mit einer kubanischen Zigarre und gutem Whiskey zelebriert. Wenn ich auch höchst selten Zigarre geraucht habe, mit einer Havanna das Raucherleben zu verabschieden ist jetzt nicht unbedingt das Schlimmste

Tja nun, morgen gehts los. Manchmal bin ich ganz gelassen und denk mir 'wird schon klappen' und dann wieder der Zweifel und der Bammel. Aber wie ja schon einige von euch gesagt haben, dass ist wohl normal. Ich muss es nur überstehen. Ich hoffe ja wirklich dass die Nikotinpflaster das schlimmste am Entzug abmildern.

Also, absofort gehts im neuen Thread weiter.

Gruß

Black Sun

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
DieIrin
DieIrin
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Aha verstehe

ja bin wirklich Irin - aus Dublin - a Dublin lass.. wohne aber schon seit 10 Jahren hier.

Du machst das richtig - ich habe mir auch andere "Ablenkungen" als Trumpf eingesetzt und weisste was... das tolle ist seitdem lebe ich SO Gesund wie noch nie! Und mein Körper und auch meine Seele dankt sich



Das packst Du schon - die Vorbereitungen sind sehr wichtig - sowie der Abschied - und Abschied nehmen

Ich habe einen Brief geschrieben - und alles auf Video aufgenommen als ich meinen Sohn das Geschenk überreicht habe... Wenn mich mal packen sollte habe ich alle Hand Munition zum Kämpfen!

Und wenn DU willst - kriegst Du es auch hin...
Ein irischer KÄMPFER sowieso!!!

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
Traumhörnchen
Traumhörnchen
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Hey Black Sun,

Schön, dass Du hier gelandet bist...!

ich glaube am wichtigsten ist, dass man ehlich mit sich ist, dann ist der Zeitpunkt eigentlich fast egal. Ich habe auf einem Montag in einer Woche gestartet, in der ich ganz viele Termine auf der Arbeit hatte (eigentlich der pure Stress).

ABER ICH WOLLTE ES SCHAFFEN! Also habe ich es nach und nach auch in meinem Umfeld erzählt. Sagen wir mal so, ich habe es nicht jedem auf die Nase gebunden, aber ich habe es immer mal im Nebensatz fallen lassen. Das erhöhte meinen Druck es durchzuhalten.

Ich habe mit immer gesagt, dass ich nichts aber auch gar nichts zu verlieren habe. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Ab einem gewissen Punkt - so nach 2 - 3 Tagen habe ich mir jedes mal, wenn ich kurz davor war amok zu laufen gesagt, dass es doch jetzt nach sooo langer Zeit (wobei "lang" da eher relativ ist...) doch total dämlich wäre eine zu rauchen.

...und ich WOLLTE ES JA SCHAFFEN!
Das wollte ich die ganze Zeit - auch wenn es oft schwierig war. Ich habe keinen Moment daran gedacht wirklich eine zu Rauchen.

Aber machen wir uns nichts vor - Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste... Deshalb bin ich hier, weil ich nach wie vor süchtig bin. Ich fühle mich auch nach 50 Tagen (genau heute ) noch unsicher...

Ich glaube nicht, dass man nur genug Zeit "überstehen" muß und dann ist man durch damit. Vielmehr muß man an der eigenen Einstellung arbeiten und antrainierte Verhaltensmuster aufbrechen.

... Du bist hier auf alle Fälle in allerbesten Händen

Lieben Gruß
vom Traumhörnchen

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
BlackSun
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Hi Robremi,

das Bewusstsein bestimmt das Sein, oder war es umgekehrt? ;-) Ach immer dieses gefährliche Halbwissen...

Dank auch dir für deinen Zuspruch. Ich werde wirklich jede Hilfe brauchen die ich finden kann. Nur gut dass ich diese Seite gefunden habe.

Gruß

Black Sun

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
BlackSun
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Tach,

ich bin seit knapp neun oder zehn Jahren Raucher, davon in etwa 5 - 6 Jahren starker Raucher (irgendwas um die 20 Zigaretten am Tag, genauer kann ich es nicht sagen, da ich Drehtabak rauche).

Natürlich hatte ich in der Zeit immer wieder den Gedanken, aufzuhören. Auch einige Versuche habe ich hinter mir. Meistens mit dem Ergebnis, dass ich nach einer oder zwei Wochen wieder angefangen habe. In der Zeit in der ich nicht geraucht habe war ich ständig nervös, leicht reizbar, fast cholerisch, konnte mich kaum konzentrieren.

Seit einiger Zeit überlege ich wieder intensiver darüber nach endlich aufzuhören. Habe mich auch schon beim Arzt erkundigt. Er hat mir dann Informationen über die Nikotinpflaster sowie über andere Präperate gegeben.

Hat jemand Erfahrungen mit Nikotinpflastern bzw. solchen Präperaten? ich steh diesen Mitteln etwas skeptisch gegenüber. Hat hier schon jemand Erfahrungen mit Nikotinpflastern u.ä.?

Wenn ich so über mein Rauchverhalten nachdenke und meine vergangenen Versuche aufzuhören, dann hat die Sache ja schon zwei Komponenten. Zum einen die körperliche Sucht und zum anderen die psychische Abhängigkeit.

Ich kann mir schon denken, dass es Präparate gibt, die einem helfen die körperliche Sucht und die Entzugserscheinungen zu mildern. Aber was ist mit der psychischen Komponente? Gibt es da Mittel oder Methoden diese unter Kontrolle zu bringen (ohne auf den Faktor Zeit hoffen zu müssen)?

Das wichtigste an der Sache ist ja auch der Wille. Momentan befinde ich mich aufgrund von beruflicher und privater Umstände in einer sehr kritischen emotionalen Lage. Darum habe ich die Befürchtung, dass ich momentan nicht die Stärke aufbringen kann, das Aufhören durchzustehen. Wenn es aber Mittel geben würde, die sowohl die Komponente Sucht als auch die Komponente psychische Abhängigkeit dämpfen, hätte ich vermutlich weniger Bedenken.

Gruß

Black Sun

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
habakuk
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Ja den Thread meinte ich.

Liebe Grüße
Marion

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
habakuk
habakuk
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Hallo Black Sun,
zum Thema Nicotinpflaster kannst Du Fragen an Niema stellen. Wenn Du ihr etwas in ihren Thread schreibst, dann antwortet sie Dir auch.

Ich kann Dir da leider nicht weiterhelfen. Ich habe kalt entzogen.

Für mich war einfach nur wichtig: ICH WILL NICHT MEHR RAUCHEN. (Sozusagen: am Anfang stand der Wille....) Ich habe mir einen Termin gesetzt, und habe es durchgezogen - ich habe versucht mich mit allen möglichen Dingen abzulenken und es hat geklappt. Der Kontakt zu den Leuten hier im Forum hat mir entscheidend dabei geholfen.

Ich wünsche Dir einen guten Start
Marion

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
BlackSun
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Hi Marion,

danke für deine Antwort.

Respekt dass du das mit dem kalten Entzug durchgezogen und geschafft hast. Mir ist das nie gelungen. Vermutlich doch an fehlender Stärke, sprich fehlendem starken Willen.

Da ich daher schlechte Erfahrungen habe, überlege ich mir eben ob es möglichkeiten gibt sich quasi aus der Sucht zu "schleichen". Darum die Sache mit den Nikotinpflastern oder anderern Präparaten. Andererseits bin ich auch skeptisch ob sowas wirklich hilft...

Meinst du den Thread "Glücklicher Nichtraucher??????" von Niema?

Gruß

Black Sun

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
peterle
peterle
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Hallo Black Sun,

naja, den Willen musst du schon haben. Es ist wie beim Sport, wenn du etwas erreichen willst musst du auch machmal Beißen und dich selbst überwinden. Je klarer und fester dein Wille ist, desto größer sind deine Chancen.
Wenn du etwas brauchst, das die über den Psychischen Entzug weghilft, würde ich dir Empfehlen einen neurologen hinzuzuziehen. Es gibt auch Psychotheapeutische Unterstützung.

Mit Nikotinpflastern machst du einen scnfteren entzug, weil du die Nikotinmenge langsam reduzieren kannst und eben nicht auf einmal deinem Körper den Stoff verwehrts, den er so lange bekommen hat.

Ich habe auch kalt entzogen, daher muss ich dich was die Pflaster angeht auch an Niema7 verweisen.

Bitte lösche noch die Produktnamen aus deiner Nachricht - die sind hier nicht erlaubt und müssen sonst vom Mod ausgeixt werden.

Ich würde die vorschlaggen einfach mal ein paar Tage hier reinzuschauen um zu sehen wie das auf dich wirkt. wenn du das Gefühl hast, dass du es schaffen kannst und entschlossen bist es zu tun, dann zieh' es durch, es lohnt sich wirklich. Wenn nicht, wäre es vielelicht besser erstmal die anderen Baustellen in deinem Leben zu bearbeiten, damit du ein vernünftiges Fundament hast für ein neines, rauchfreies Leben.

Liebe Grüße,

Peter