Maizug 2024 - Ich will nicht mehr rauchen!
Laut meiner App habe ich 53.500 Zigaretten nicht geraucht und über 18.000€ nicht in Rauch verwandelt.
Laut meiner App sind es 95 Kippen. Eigentlich schon krass für die paar Tage.
Habe jetzt doch mal ein Glas aufgestellt. Da habe ich Urlaubskasse drauf geschrieben und haue jeden Abend einen (aufgerundeten) 10er rein.
Als kleine Alternative gehe ich aber nachher mal mit Frau und Kindern zur Eisdiele und jeder bekommt eine Kugel Eis. Sind dann nur 4 € für die Urlaubskasse... 
Wie seht ihr das mit dieser optischen Anreizen? Der Allen Carr hat ja nix davon gehalten. Ich meine, hier hätte ich aber sowas gelesen.
Hallo Alexander
der Anfang des Rauchstopp ist wie laufen lernen.
Wir freuen uns über die kleinen Erfolge, über jeden einzelnen Tag den wir ohne Rauchen überlebt haben. Und dafür sollten wir uns reichlich und zeitnah belohnen.
Also heute Eisdiele ist perfekt, mitten in der Woche, einfach so, weil es Spaß macht. Das ist genau richtig
Geld ins Glas als optischen Anreiz finde ich auch super. Es könnte aber sein, dass der Anreiz sich abnutzt wenn die Belohnung zu weit weg liegt
Viele denke am Anfang „ich will heute nicht rauchen“ weil schon das schwer genug ist.
In dem Takt, den du dir dich selbst als Nichtraucher vorstellen kannst, solltest du dich auch belohnen.
Alan Carr habe ich nie so richtig verstanden und weiß nicht was er gegen Belohnung hat.
Es ist eine tolle Leistung sich seiner eigenen Sucht zu widersetzen
LG Paul
Hallo Alexander
Wie seht ihr das mit dieser optischen Anreizen?
Alles was hilft ist super.
Wenn der Geldtopf funktioniert dann mach ihn voll!
Bei Eis mit Sahne bin ich sofort dabei 
Liebe Grüße
Bei mir müssten es jetzt rund 220 Kippen sein die ich nicht geraucht habe. Die Umwelt wird es mir danken - meine Lunge auch. Gemessen an den Rund 250k die ich locker dieses Leben reingezogen habe ist das natürlich ein Bruchteil. Wenn ich die Zeit die ich nicht geraucht habe mit der Zeit aufrechne die ich geraucht habe brauch ich noch ein paar Jährchen um wieder eine ausgeglichene Bilanz zu haben.
Zu den Ersatzprodukten - es muss jeder für sich wissen und es ist eine rein individuelle Entscheidung. Auch in welchen Dosierungen ist m.E. für jeden individuell. Es gibt Empfehlungen aber wenn eine Sucht rein auf Empfehlungsbasis ausgemerzt werden könnte würde es dieses Forum wahrscheinlich nicht geben und keiner wäre mehr hier.
Ein Bekannter von mir hat über die E-Zigarette aufgehört und hat dies ein Jahr lang praktiziert, nach seinem eigenen erstellten Plan - hat bei ihm geklappt - ich ziehe meinen Hut. Ich kenne auch andere die Pflaster fast ein Jahr hergenommen haben bis sie den Absprung geschafft haben. Mach einfach das was dir gut tut. Und wenn es an einem Tag zwei Kaugumis mehr sind - so what. Lieber die zwei mehr gekaut als sich zu quälen und eventuell einen Rückfall zu provozieren.
Bezüglich der optischen Anreize - wir haben einen Kalender zuhause und der jüngere von meinen Söhnen bastelt oder malt jeden Tag ein neues rotes Kreuz. Das bringen wir dann Abends zusammen an und wir sind beide Stolz drauf.
der Anfang des Rauchstopp ist wie laufen lernen.
Wir freuen uns über die kleinen Erfolge, über jeden einzelnen Tag den wir ohne Rauchen überlebt haben. Und dafür sollten wir uns reichlich und zeitnah belohnen.
Also heute Eisdiele ist perfekt, mitten in der Woche, einfach so, weil es Spaß macht. Das ist genau richtig
Geld ins Glas als optischen Anreiz finde ich auch super. Es könnte aber sein, dass der Anreiz sich abnutzt wenn die Belohnung zu weit weg liegt
Viele denke am Anfang „ich will heute nicht rauchen“ weil schon das schwer genug ist.
In dem Takt, den du dir dich selbst als Nichtraucher vorstellen kannst, solltest du dich auch belohnen.
Alan Carr habe ich nie so richtig verstanden und weiß nicht was er gegen Belohnung hat.
Es ist eine tolle Leistung sich seiner eigenen Sucht zu widersetzen
LG Paul
Danke für das Feedback.
Ich taufe das Glas um in "Freizeitkasse", eben für so spontane Ausflüge in die Eisdiele, Wildpark, etc.
ich habe damit gerechnet, dass es nicht einfach wird wegen der Gewohnheiten. Aber dass der Entzug es so heftig ausfällt, war mir nicht bewusst. Obwohl ich viel dazu gelesen hatte.
Allerdings - hätte ich es gewusst.....wer weiß, ob ich es gewagt hätte.....
...müde, schlapp, matt, langsam, gereizt, genervt, wie in Watte, bissi daneben, niedriger Blutdruck, - so geht es mir gerade.
Im Chat heute hat man mir Mut gemacht.....wird besser, geht vorbei.....
kann also nur besser werden
Liebe Herzele,
wir haben uns ja gestern im Chat kennengelernt. Was konntest du dir alles aus dem Chat mitnehmen, was dir hilft? Die Rezeptoren in deinem Hirn, die für das Belohnungszentrum zuständig sind, wurden unter dem Einfluss deines Nikotinkonsums mehr. Jetzt da das Nikotin ausbleibt durch deinen Rauchstopp, "schreien" die überzähligen Rezeptoren nach Nachschub. Du kannst aber dein Belohnungszentrum auch mit anderen Mitteln als Rauchen ankurbeln, eben Belohnungen: Alles was dir gut tut, Freude macht und Spaß bringt ist dabei wichtig. Sinnliche Genüsse, besonders Bewegung an der frischen Luft. Hast du da irgendwelche Neigungen? Und wenn du zu müde bist, dann ruhe dich eben immer wieder aus, vielleicht mit entspannender Musik. Dein Körper leistet gerade Schwerstarbeit, besonders auch dein Hirn. Hier mal ein Link zur Aktivitätenliste der uni Münster. https://studierendenwerkdarmstadt.de/wp-content/uploads/2018/02/Liste-angenehmer-Aktivitaeten_Uni-Muenster.pdf wenn du Zeit hast, gehe die Liste in Ruhe durch und kreuze an, wie gerne und wie oft du etwas machst.
Ich weiß, das ist leicht daher gesagt für mich heute, aber ich habe auch dieses Anfangsstadium durchgehalten mit Hilfe der vielen Tipps und Tricks hier im Forum. Also kannst du das auch schaffen. Ich erinnere mich noch mit Grausen an diese ersten Tage, ich dachte so oft, wenn das nur endlich vorbei wäre. So muss es dir jetzt gehen. Wie sehr hilft dir das Gehen in kleinen Schritten? Nur bis zu den Abend Nachrichten, nur bis zum ins Bett gehen muss ich das aushalten....und irgendwann hört das langsam auf.
Es ist herrlich, als Nichtmehrraucherin zu leben, also lohnt es sich, die Anfangsstrapazen auszuhalten, auch wenn es dir echt schwer fällt.
Ich drücke dich ganz lieb. 
Halte aus, es wird besser. Und deine vier geschafften Tage wirst du ja wohl nicht mehr hergeben wollen, also gehst du weiter, tapfer Schritt für Schritt. Was alles in deinem Leben hast du schon geschafft, was auch sehr schwer war? Ich erinnere mich an gestern, da war deine Zuversicht hoch, da du schon als Alleinerziehende viel bewältigt hast. Oder verwechsbuchsele ich dich da?
Herzliche und daumendrückende Grüße
Andrea
Hallo Andrea,
Danke für Deine freundlichen Worte. Nein, Du verwechselt mich nicht.
Vor allem mitgenommen habe ich, dass es sich lohnt aufzuhören, auch wenn der Weg steinig ist.
Und ein Ausrutscher ist kein Grund nicht weiter zu machen.
Es geht mir heute besser. Nicht mehr ganz so dusselig im Kopf...grins.
War im Garten, hab ordentlich was geschafft und mich darüber gefreut.
Jetzt gibt es lecker Spargelsalat.
Einen schönen Abend und ein großes Dankeschön an alle Lotsen, Ihr leistet tolle Arbeit!
Viele Grüße
Herzele73
Hallo Herzele
Spargel Salat...das klingt hervorragend.
Ja, der Rauchstopp ist nicht die leichteste Aufgabe im Leben. Deswegen ist es so wichtig jeden Erfolg gebührend zu feiern. Zum Beispiel mit leckerem Spargel.
Ich mache es gerade in meinem Liebling Cafe mit einer belgischen Schokolade.
4 Tage rauchfrei ist ein toller Start.
Weiter so!
Herzliche Grüße
Klaus
Hallo ihr Lieben,
herzlichen Dank für euer Willkommen heißen.
@BlueCat, deine Geschichte mit der Bahnfahrt, mit dem Planen von "Rauchstopps" die kenne ich soooo gut.
Wenn ich mit meinem Mann in den Urlaub gefahren bin, musste ich jede Stunde auf die Toilette....
Natürlich hat er mir nicht geglaubt, hat aber so getan.... Rückwirkend total peinlich, wenn man dann nach dem Rauchstopp gemeinsam 3 Stunden nach Thüringen fährt - ohne auch nur eine Toilettenpause zu machen.
@Herzele, bitte bleib dabei... Die Tage mit dem körperlichen Entzug sind nicht ohne. Ich habe in der Phase viel geweint, mir war schwindelig und ich hatte Kopfschmerzen. Alles fühlte sich so komisch an und ich saß gefühlt auf einem Pulverfass, das jeden Moment hätte hoch gehen können (ist nach 17 Tagen defintiv besser aber nicht verschwunden). Bitte bleib dabei und bleib stark. Es lohnt sich wirklich! Du bekommst so viel geschenkt, wenn du rauchfrei bleibst.
@Kaiser, ja die 3 Wochen scheinen so eine bestimmte Hürde zu sein. Mein letzter Rückfall war bei 19 Tagen und auch heute bei Tag 17 war wieder so eine Situation, wo ich extreme Schmacht hatte. Als ich in mich reingespürt habe, ging es letztlich darum, ein unangenehmes Gefühl wegrauchen zu wollen. Bei mir war es das Gefühl der Unzulänglichkeit und der Wertlosigkeit. Ich habe nicht geraucht und bin stark geblieben - auch wenn das Gefühl noch da ist.
Ihr Lieben, ich freue mich, dass wir uns alle den Monat Mai ausgesucht haben. Denn wenn wir raus schauen, sehen wir das blühende Leben. Und genau dafür haben wir uns entschieden. Für das blühende Leben ohne Einschränkungen, die uns diese blöde Kippe auferlegt hat. Für das blühende Leben, dass sich in unserer Gesundheit wider spiegelt.
Ich wünsche euch allen eine gute Nacht, einen schönen Donnerstag und bleibt alle stark!
Wir erblühen.
:rabbit
Ganz liebe Grüße
Die Fee
